Mittwoch, Januar 23, 2002
Spiegel meldet: Überraschungsdeal: KaZaA verkauft sich selbst
Sauber gekontert! Ich glaube, schon alleine wegen dieses Coups ist mir KaZaA so sympathisch, daß ich die Software gleich mal runterziehen muß:
Tage, nachdem KaZaA scheinbar einem Urteil eines niederländischen Gerichtes nachgab und seine Software vom Markt nahm, wurden Programm und Marke nach Australien verkauft. Die neuen Besitzer interessieren sich nicht für holländische Gerichtsurteile.
(...)Genau hier liegen die wirklichen Probleme der Entertainment-, aber auch der Softwareindustrie: Ihre Produkte gelten als so hoffnungslos überteuert, dass den Nutzern der P2P-Börsen jedes Unrechtsempfinden fehlt - auch sie fühlen sich beraubt.
Genau mein reden: Die Industrie hat alle Kosten-Vorteile der Digitalisierung, gibt diese jedoch nicht an den Verbraucher weiter sondern wird im Gegenteil sogar immer teurer. Daß da nichts gekauft wird liegt ja wohl auf der Hand: Ich würde ja auch kein Auto aus den 80gern kaufen, das doppelt soviel kostet wie eines das auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Der Druck auf die Musikindustrie reicht aber offenbar immer noch nicht aus, wenn diese der Meinung ist, da nichts ändern zu müssen. Macht nix, ich hab Zeit und Gnotella... von Jens Scholz direct link
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