Dienstag, März 05, 2002
Golem-Interview: Wie viel "Pay" schon im Netz geht
Da redet dieser Mensch von keinerlei Sachkenntnis getrübt doch völlig ins Blaue und wundert sich wahrscheinlich, warum er sich ständig widerspricht, sollte er seinen Computer tatsächlich soweit bringen, ihm sein Interview mal anzuzeigen (dazu bräuchte er aber doch etwas Ahnung, wie das Internet funktioniert).
Pay-services müssen kommen, genau. Aber: Was hat das mit Copyrightverletzungen zu tun und dem Versuch, den Verbraucher zu einem potentiellen Kriminellen zu stempeln? Ich werde als Verbraucher keinem Anbieter vertrauen, der mich nicht als Kunden behandelt sondern erst einmal als Schmarotzer.
Zum Thema Pay-Services hat er auch keinen Schimmer, denn dann wüßte er, daß sich der relevante Bereich in der Wirtschaft, also im B2B-Bereich abspielt. Als interessierter Laie benötige ich keine hochspezielle und exklusiven Inhalte, denn die wandern nach kurzer Zeit auch in die öffentlichen Kanäle.
Ich weiß übrigens doch, warum das Thema Pay-Inhalte und Copyright so verknüpft wird: Wenn nämlich das Internet an Informationsfähigkeit verliert, weil nur man es schafft, den Internetnutzer zu einem Internetverbraucher zu machen, indem man ihm mit Angst vor Abmahnungen und Copyright-Zwangsjacke das selber publizieren madig macht werden sich auch banale Inhalte verkaufbar machen. Das allerdings wird nicht passieren, denn wenn die Nutzer das Internet nicht mehr benutzen dürfen, werden sie es auch nicht mehr "verbrauchen". von Jens Scholz direct link
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