Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken && handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Freitag, April 05, 2002


Bock auf Ballern
Ich glaube, es gibt wirklich nur eine Handvoll echte Highlights im Leben eines Menschen, der gerne Computergames spielt. Was ich schon früh gemerkt habe: Bei mir ist das fast immer mit der Entdeckung eines neuen Genres verbunden. Zu Zeiten des Schneider CPC war das ein Plattformballerspiel namens "Gryzor", auf dem Atari ST spielte ich nach Entdeckung des genialen "Space Quest III" jede Menge Sierra-Adventures bis zum Erbrechen.
Auf dem PC dann war ein erstes Highlight, und wie wohl bei vielen der Grund mir ein CD-Rom Laufwerk zu kaufen, das damals ungeheuer angesagte "Rebel Assault" (Für andere war "Wing Commander" ein Meilenstein, der konnte mir aber irgendwie nicht viel bieten).
Das Spiel, das allerdings dann wirklich alles jemals dagewesene übertroffen hatte war "Doom". Eine Unzahl Nächte gingen drauf, in denen ich - Licht aus und Stereoanlage an - allein durch die Sharewareversion gestiefelt bin, bis ich jeden Winkel und jede Position, in denen ein Monster sich versteckte auswendig konnte. Später kamen die Vollversion und eigene Maps hinzu und ungeheure Mengen an Zusatzmaterial, wie z.B. eine absolut detailgetreue Sammlung von Levels die im Todesstern aus Star Wars spielten. Dem Genre der 3D-Shooter gehören seitdem ungebrochen die meisten meiner Lieblingsspiele an.
Der erste offizielle Star Wars Shooter "Dark Forces" war dann natürlich der nächste Dauerbrenner, danach kam mit "Quake" ein weiterer Meilenstein. Der zog zwar zuerst bei weitem nicht so rein wie zuvor "Doom", aber das änderte sich schlagartig nachdem ich eine Voodoo-Karte gekauft hatte und mich die 3D-Games plötzlich mit Antialiasing, Licht- und Nebeleffekten verwöhnten.
Interessanterweise war die Darstellung von Gewalt nie wirklich das, was mir am meisten imponierte (zugegebenermaßen ist ein gewisser Reiz nciht von der Hand zu weisen - dennoch war die Menge an Blut und Sabber nie Ausschlaggebend, ob ich ein Spiel mochte oder nicht) sondern es war letztlich immer die Umgebung und die Atmosphäre, die mit schönen Leveldesigns, stimmungsvoller Musik und Geräuschkulisse eine passende 3D Welt kreieren konnte. Wenn ein Game es z.B. dann schafft einen so richtig zu erschrecken, so wie es bei Doom die Stelle gab, an der zum ersten Mal dieses rote Stiermonster as der Dunkelheit auf einen zugerannt kommt oder dieser absolut geniale Level bei Jedi Knight, in dem man völlig panisch durch ein gerade abstürzendes Raumschiff rennt und den Ausgang sucht, dann weiß ich warum ich die 3D Games so liebe: Sie ziehen mich als Hauptperson viel tiefer in das Geschehen, als es in jedem anderen Genre möglich ist.
Was mich als nächstes faszinierte, nun wo die spielerischen und technischen Neuerungen nurmehr Optimierung ist, war die Möglichkeit Online gegen Freunde anzutreten. Ich merkte allerdings schnell, daß es hier wohl wichtig ist, mit Leuten zu spielen, die ähnliche Ansichten haben, wie so ein Onlinespiel Spaß macht und nicht stupide wie Roboter durch die Level hetzen und schnell mit dem Raketenwerfer alles plattmachen.
Warum ich mich grade damit beschäftige? Ich hab gestern abend Serious Sam ausprobiert und hatte so ein bissel wehmütiges Retrofeeling, denn bei diesem Game macht mir genau dasselbe Spaß, was ich damals bei Doom. Und es waren hastdunichtgesehen gleich mal drei Stunden auf kurzweilige und amüsante Weise verballert. Und der neue Jedi Knight ist draußen, womöglich wird das seit langem mal wieder ein Kauf eines Vollpreisspieles.
von Jens Scholz   direct link     
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


.. archiv ..
  .. zum archivindex
  .. aktuell

.. mehr futter ..
  .. über.mich
  .. mein.twitter
  .. meine.videos
  .. meine.musik
  .. meine.fotos
  .. mein.galaxies.blog
  .. kein.halma.blog
  .. mein.xing
  .. mein.facebook
  .. mein.delicious
  .. mein.soup.io
  .. mein.posterous
  .. mein.qype
  .. mein.renderosity
  .. mein.myspace
  .. meine.webcam
  .. meine.mailadresse
  .. seite drucken
  .. disclaimer

.. lesbare logs ..
  .. juggernaut invasion
  .. doc rollinger
  .. hirnschmelze
  .. ulrich janus
  .. isablog
  .. herr frick
  .. thomas thayer
  .. wetterdistel
  .. sven
  .. axonas
  .. habitsoftheheart
  .. larissa
  .. schicksen
  .. udo
  .. stephan
  .. homomagi
  .. marrak

  .. one take tapes
  .. valerie
  .. annalist
  .. nilz
  .. ukkult
  .. alarmschrei
  .. udos lawblog
  .. mediaclinique
  .. van vanity
  .. vasili
  .. merlix horoskop
  .. termo
  .. das nuf
  .. frapp.antville
  .. pepa
  .. ronsens
  .. lisa neun
  .. dekaf
  .. new joerg times
  .. anke gröner
  .. don dahlmann
  .. batzlog
  .. jaqueline godany
  .. miss caro
  .. thomas knüwer
  .. kaltmamsell
  .. rushme
  .. cynx
  .. fabi
  .. hinterding
  .. ntropie
  .. schmitzchen
  .. wirres
  .. schwadroneuse
  .. lila
  .. nerdcore
  .. b.l.u.b.
  .. sebas
  .. boris schneider
  .. titania carthaga
  .. bov
  .. nice bastard
  .. e-script
  .. blogpiloten
  .. fireball
  .. sixtus
  .. miagolare
  .. spreeblick
  .. mc winkel
  .. svenk
  .. toomuchcookies
  .. haltungsturner
  .. kaliban
  .. spiegelfechter
  .. djundee
  .. bernd
  .. zenzizenzizenzic

  .. stranger
  .. thomas nephew
  .. miss wurzel tod
  .. vowe dot net
  .. bruce schneier
  .. neil gaiman
  .. warren ellis
  .. boing boing
  .. wil wheaton
  .. ron gilbert
  .. silent bob speaks
  .. mobys journal
  .. cats and dogs

.. desktop ..

.. del.icio.us links ..
.. shop ..

Site Feed

how not2bseen: wie man seine privatsphäre schützen kann