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Donnerstag, Mai 23, 2002


Was ist nur mit den Medien los?
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, was im Moment in den Köpfen von Reportern und Redakteuren vorgeht. Es schlägt einem ja inzwischen fast täglich ins Gesicht, daß die Medienberichterstattung dieser Wochen so weit weg von der Realität ist wie nie zuvor. Die scheinen so fixiert darauf zu sein, daß irgendwas zu "passieren" hat, daß sie ständig versuchen, Empörungen z.B. gegen Gewalt in Computerspielen oder Krawalle wie sie z.B. gestern eben nicht in Berlin stattgefunden haben, herbeizureden und zu schreiben.
So wie sich die Politiker in den letzten Jahren mehr und mehr vom tatsächlichen Geschehen entfernt haben und eigentlich nur noch unter sich dafür sorgen, daß der jeweilige Gegner handlungsunfähig bleibt, so entfernt sich seltsamerweise inzwischen auch die Presse vom echten Leben und beschäftigt sich nur noch damit, Events und Geschehnisse selbst zu erfinden und erscheint mir im Wettsteit zu sein, wer es wohl schafft, mit einem ursprünglich frei erfundenen Sachverhalt die Wirklichkeit am meisten zu beeinflussen (ein etwas trivialeres Beispiel für sowas ist die Affäre mit dem schweizer Botschafter).
Daß Berichte immer öfter mit "Die Deutschen sind/wollen..." oder "Deutschland ist..." anfangen scheint mir das zu belegen, denn wenn man die Protagonisten (die Deutschen) dann mal fragt, ob sie denn wirklich so empört/geschockt usw. sind und wirklich die beschriebenen Konsequenzen fordern kommt ein völlig gegenteiliges Bild heraus. Die Deutschen sind nämlich kritisch, sehr differenziert und wenn sie sich noch länger als blöde, hysterische, tumbe Masse beschrieben sieht wird sich dir Realität zwar tatsächlich dadurch verändern, aber nur für die Medien, die nach den Politikern ebenfalls ihre Glaubwürdigkeit verlieren.
von Jens Scholz   direct link     
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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