Montag, Juli 15, 2002
Erster Wurf von Peekabooty ist online
Der zensurfreie anonyme Browser, der Traum des von Datensammelwut genervten Internetusers, ist doch keine Seifenblase, wie man noch vor einer Weile argwöhnte, als ein Releasetermin nach dem anderen unkommentiert verstrich. Denn die erste Version ist nun da: Peekabooty
Das Prinzip ist bei den P2P-Netzen abgeschaut. Zensur wird verhindert, indem Peernodes außerhalb von überwachten oder zensierten Netzen angesteuert werden und diese die gewünschten Seiten anfordern und verschlüsselt beim Endnutzer abliefern. Das trifft die großen Brüder gleich dreifach, denn erstens werden Firewalls, Filter und andere Zensurmittel wirkungslos, zweitens ist durch die verschlüsselte Übertragung nicht nachvollziehbar, was sich der Nutzer da eigentlich abruft und drittens kann auch die Gegenseite durch die indirekte Datenübermittlung keine Erkennnisse mehr speichern, wer da auf den Webseiten herumsurft (bzw. findet eine Behörde nach einer eventuellen Beschlagnamung des Servers in dessen Logfiles nichts verwertbares). von Jens Scholz direct link
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