Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken && handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Montag, August 12, 2002

Fantasy Filmfest: Vidocq und K-Pax
Vidocq ist ein Film von Pitof, dem Knaben, der mir damals mit seinem unglaublichen Geniestreich "Delicatessen" imponierte. Also mußte ich den sehen, auch wenn ich nicht gerade ein großer Fan von Gerard Depardieu bin. Und er lohnte sich! Der Film ist in seiner visuellen Andersartigkeit und der verschlungenen, zerrissenen Erzählstruktur nicht einfach zu konsumieren, zeiht einen aber schon nach einer Minute völlig in seinen Bann. Er schwelgt in herrlich ausgestalteten Angebereien, wie Kamerafahrten über Dächer in mit häßlichen und grotesken Menschen überfüllte Gassen durch Fenster in den Keller durch die Wand auf den gesuchten Menschen, um einen Millimeter vor dessen Auge zu stoppen. Er übertreibt maßlos in allem, ob Bilder, Musik, Kostümen oder Darstellung von Gewalt. Und Depardieu als schnaufender, cholerischer Meisterdetektiv mit einer inneren Warmherzigkeit ausgestattet darf tatsächlich in im Hongkongstil ausgestalteten Kämpfen gegen den übermächtigen und auch in seiner Bosheit völlig überzeichneten "Alchemisten" völlig aus sich heraus. Eine unbeschreibliche Mischung aus "so-hätte-"From Hell"-sein-müssen" und "Moulin Rouge gone terribly wrong".

K-Pax danach hat mich aber dann wirklich geplättet. Auch diesen Film habe ich nicht wegen des Inhaltes ausgesucht sondern wegen Jeff Bridges, der schon seit TRON mein absoluter Lieblingsschauspieler ist. K-Pax ist der Name des Planeten, von dem "Prot" (Kevin Spacey) behauptet zu kommen. Prot ist Jeff Bridges Patient und der Psychiater versucht, dahinter zu kommen, was ihm schlimmes widerfahren ist, um sich hinter der Rolle eines Außerirdischen zu verstecken. Jedoch ist er zunächst wesentlich weniger erfolgreich, als Prot, der beginnt, die Astronomen zu verblüffen und die restlichen Insassen der Psychiatrie zu heilen. Bridges beginnt, seine eher zynische Distanz zu verlieren und gewinnt einen Freund und die Einsicht (Prot würde sie allerdings als "common knowledge" bezeichnen), dass die wichtige Dinge in den vielen kurzen Augenblicken zwischen der Handlung stecken. Ein durchaus mögliches Abgleiten in Kitsch oder Beschwörung von Familienidyllen bleibt glücklicherweise aus. Nicht so intensiv wie damals "Fisher King", aber dennoch wieder ein Film, der es mir Wert ist, noch länger darüber nachzudenken, in welche Bahnen mein Leben so verlaufen soll und warum.

von Jens Scholz   direct link     
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


.. archiv ..
  .. zum archivindex
  .. aktuell

.. mehr futter ..
  .. über.mich
  .. mein.twitter
  .. meine.videos
  .. meine.musik
  .. meine.fotos
  .. mein.galaxies.blog
  .. kein.halma.blog
  .. mein.xing
  .. mein.facebook
  .. mein.delicious
  .. mein.soup.io
  .. mein.posterous
  .. mein.qype
  .. mein.renderosity
  .. mein.myspace
  .. meine.webcam
  .. meine.mailadresse
  .. seite drucken
  .. disclaimer

.. lesbare logs ..
  .. juggernaut invasion
  .. doc rollinger
  .. hirnschmelze
  .. ulrich janus
  .. isablog
  .. herr frick
  .. thomas thayer
  .. wetterdistel
  .. sven
  .. axonas
  .. habitsoftheheart
  .. larissa
  .. schicksen
  .. udo
  .. stephan
  .. homomagi
  .. marrak

  .. one take tapes
  .. valerie
  .. annalist
  .. nilz
  .. ukkult
  .. alarmschrei
  .. udos lawblog
  .. mediaclinique
  .. van vanity
  .. vasili
  .. merlix horoskop
  .. termo
  .. das nuf
  .. frapp.antville
  .. pepa
  .. ronsens
  .. lisa neun
  .. dekaf
  .. new joerg times
  .. anke gröner
  .. don dahlmann
  .. batzlog
  .. jaqueline godany
  .. miss caro
  .. thomas knüwer
  .. kaltmamsell
  .. rushme
  .. cynx
  .. fabi
  .. hinterding
  .. ntropie
  .. schmitzchen
  .. wirres
  .. schwadroneuse
  .. lila
  .. nerdcore
  .. b.l.u.b.
  .. sebas
  .. boris schneider
  .. titania carthaga
  .. bov
  .. nice bastard
  .. e-script
  .. blogpiloten
  .. fireball
  .. sixtus
  .. miagolare
  .. spreeblick
  .. mc winkel
  .. svenk
  .. toomuchcookies
  .. haltungsturner
  .. kaliban
  .. spiegelfechter
  .. djundee
  .. bernd
  .. zenzizenzizenzic

  .. stranger
  .. thomas nephew
  .. miss wurzel tod
  .. vowe dot net
  .. bruce schneier
  .. neil gaiman
  .. warren ellis
  .. boing boing
  .. wil wheaton
  .. ron gilbert
  .. silent bob speaks
  .. mobys journal
  .. cats and dogs

.. desktop ..

.. del.icio.us links ..
.. shop ..

Site Feed

how not2bseen: wie man seine privatsphäre schützen kann