Freitag, Oktober 04, 2002
Der Preis der Freiheit ist...
...ganz bestimmt nicht ewige Dankbarkeit. Und wie Hellblazer es ausdrückt, auch nicht ewige Vasallenschaft. Wie kommt ein verblödeter US-Berater nur auf den wirren Gedanken, daß ein rechtmäßig und mit einer Mehrheit gewählter Bundeskanzler zurücktreten sollte, nur weil irgendein Präsident eines anderen Landes meint, beleidigte Leberwurst spielen sei eine einem Staatsoberhaupt angemessene Verhaltensweise?(...)Schröder habe im Wahlkampf versucht, seine Position ?um jeden Preis? zu verbessern und dabei die Rolle der USA bei der Befreiung Deutschlands von Adolf Hitler ebenso ignoriert wie Amerikas Beitrag beim Wiederaufbau nach dem Krieg und bei der Wiedervereinigung(...)Ok, wenn der Herr Perl mir nun bitteschön erklären könnte, was das eine (also Hilfen in einer Generationen entfernten Vergangenheit) mit dem Anderen (keine Kriegbeteiligung Deutschlands im Privatkrieg USA-Irak) zu tun haben soll? Sind wir nun "befreit" worden oder nicht? Wenn Nein, gibt es keinen Grund, dankbar zu sein, wenn Ja, gibt es einen, aber keinen, deswegen jeden Blödsinn mitzumachen, der der jetzigen amerikanischen Regierung so einfällt.
Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit: Das bedeutet, daß man Freunden auch mal sagen kann, wenn sie grade Scheiße bauen. Und hey! USA! Ihr baut grade eine Riesenscheiße! von Jens Scholz direct link
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