Dienstag, Dezember 17, 2002
Pentagon plant geheimen Propaganda-Feldzug in Deutschland
Die US-Regierung will die Anti-Kriegsstimmung in verbündeten Staaten wie Deutschland systematisch aufweichen. Angeblich erwägt das US-Verteidigungsministerium eine verdeckte Propaganda-Offensive. Der Vorschlag, der unter anderem die Bestechung von Journalisten beinhalte, soll im Pentagon zu einer scharfen Kontroverse geführt haben.Hm. Also das mit dem "Geheim" müsste denen vielleicht nochmal jemand genauer erklären. Ansonsten könnte man annehmen, dass das Ganze eine geheime Initiative sein könnte, die Anti-Kriegs-Stimmung der Aliierten zu steigern statt zu bekämpfen.
Ausserdem scheint man dort auch sonst sehr naive Vorstellungen zu haben: Journalisten für US-freundliche Berichte zu bezahlen oder pro-amerikanische Demonstrationen organisieren? Ich weiss ja nicht. Pro-Amerikanische Artikel sind doch gar nicht das Problem. Lediglich mit Pro-Lass-uns-im-Irak-einmarschieren-Artikel siehts hier eher dünn aus. Und ich glaube nicht, dass man für eine Demo mit "Irak weg!" oder "Hussein, du Sau, wir wissen wo Du wohnst!"-Transparenten hier irgendwelche repräsentativen Gesichter finden wird. Das wäre doch selbst für viel Geld zu peinlich.
Obwohl, wenn ich ein zweites Schild tragen dürfte wo "Ich tu's echt nur für die Kohle!" draufsteht, dann liebe Amis, kommen wir womöglich doch noch ins Geschäft. von Jens Scholz direct link
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