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Donnerstag, Januar 16, 2003

Die Herrschaft des Feuers
Die Herrschaft des Feuers hatte ein kleines Problem, als er letztes Jahr in die US-Kinos kam: Sowohl der Trailer wie auch vor allem das Kinoplakat führen einen auf eine völlig falsche Fährte und können einen dadurch unnötig enttäuschen. Daher schicke ich folgende Hinweise vorweg: Nein, es gibt keine spektakulären Luftkämpfe mit Hubschraubern über einem brennenden London. Es gibt überhaupt keine Szene, in der Drachen irgendeine Stadt angreifen. Der Film spielt nämlich dreissig Jahre danach und die Welt ist schon längst von den Drachen erobert.
Die Handlung spielt vor allem in einem Mikrokosmos, einer Ansammlung Menschen, die sich in einer alten Burg verschanzt haben und jede Menge damit zu tun haben, ihr Überleben zu sichern. Diese gefährdete Enklave wird aufgestört durch die Ankunft von einer Batallion Amis, die ganz in Weltpolizeimanier auftreten und ankündigen, den Drachenpapa (der seltsamerweise ein Einzelkind sei - ja, das ist unlogisch, aber hey, es geht auch um Drachen) killen zu wollen. Dafür brauchen sie aber noch ein paar Rekruten, die sie fix aus den Reihen der Burgbewohner auffüllen, gegen den Willen des Anführers, der nichts von selbstmörderischen Abenteuern hält... Soweit so gut, die Story ist, wie man schnell bemerkt, wirklich nicht das Interessante (und schon gar nicht das Logische) an diesem Film. Wie im Moment aber auch üblich ist es jedoch mal wieder der Stil.
Mit einer erheblichen Menge herrlich aberwitzigen, düster hingemurmelten 80er-Sprüchen steht HdF ständig kurz davor, zu einer Parodie zu werden, wenn nicht die Ausstattung, die grimmige Musik und die wirklich überzeugenden Schauspieler, die ihren Klischeefiguren erstaunlich viel Leben einhauchen beweisen würden, dass diese Sprache offenbar beabsichtigt ist. Möglicherweise meinte der Autor, dass das Fehlen von Kultur zu einer so archaischen kurzsilbigen Kraftsprache führen muss.
Der Beweis für die Absicht hinter all dem Machogehabe ist der eine wirklich gute Gag (der mit dem Flachmann), der über den gesamten Film aufgebaut wird und am Schluss zu einem ordentlichen Lacher führt.
Reign of Fire ist also kein Blockbuster, sondern ein wirklich netter Zetvertreib, wenn man es mal hart, düster und dreckig haben mag. Ach, vielleicht eins noch: Das ist ganz offensichtlich ein reiner Männerfilm. Die einzige Frau, die mitspielt, könnte auch gut ein Mann sein. Beziehungen spielen keine Rolle, wenns ums Überleben geht. Da haben die Männer wieder klar die Befehlsgewalt. Ob das ein Grund dafür ist, warum im Moment so viele Krisen herbeigeredet werden? Die Männer wollen mal wieder das Sagen haben, ohne dass die Weibchen ständig reinquatschen?
von Jens Scholz   direct link     
 
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