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Mittwoch, Januar 15, 2003

Herr Bridges und seine Musik
Jeff Bridges ist einer der Menschen, der Eindruck macht, ganz egal, was er tut. Ob er sich sozial betätigt (vor 20 Jahren gründete er ein Netzwerk zur Bekämpfung des Hungers der Welt), Filme macht, fotografiert, malt, sein Weblog im Kritzelstil schreibt oder seine erste Musik-CD herausbringt: Das Ergebnis ist immer eine runde, wertvolle Sache, die sich nie abnutzt sondern, wie Kunst bestenfalls sein soll, immer wieder neue Tiefen und Facetten bietet.
Seit Bridges auf dem Soundtrack von Starman eine Version von "Dream" gesungen hat dachte ich, warum singt der eigentlich nichts? Seit ich die fabelhaften Baker-Boys gesehen habe und las, daß er es bedauerte, nicht auch einen Song beigesteuert zu haben (Michelle Pfeiffer sang dort das erste Mal in einem Film was auch sehr schön war) dachte ich auch: Schade, das hätte mich interessiert.
Aber Bridges ist bekannt dafür, nichts übers Knie zu brechen und geht beständig seine Wege. So ist es nicht überraschend, daß es inzwischen doch eine CD von ihm gibt, wenn auch mit jede Menge "Verspätung", denn erst im Jahr 2000 hatte er offenbar die richtigen Musiker, Texte und Melodien zusammen und brachte Be home soon heraus - natürlich mit selbstgestaltetem Coverbild und eigenen Bildern und Fotos drin. Es hat sich natürlich gelohnt: Bridges hat eine unglaublich markante Stimme, die zum grossen Teil eigenen Texte der Songs sind allesamt kleine Lyrikwunder, die mit normalen Worten verfasst sind, auch wenn man merkt, dass es sich hier nicht um den beschränkten Wortschatz typischer US-Songtexter handelt, sondern um jemanden, der doch ein paar Umschreibungen für "happy" oder "sad" mehr auf dem Kasten hat.
Man merkt auch, dass hier nicht gehetzt wurde, dass es auch nicht darum geht, einen Superstar zu bauen oder viel Geld zu verdienen (die Gewinne gehen übrigens komplett in seine Hilfsfonds). Nein: Er wollte Musik machen. Und er ist Künstler, so wie man "Künstler sein" heute leider nicht mehr versteht. Er ist ein verdammt guter Künstler und die CD ein kleines liebevoll gemachtes Kunstwerk, auf das er zu Recht sehr Stolz ist. Ein wenig im Stil wie Tom Petty singt er Balladen voll stoischer Ruhe und jammt auch mal ganz "ungekünstelt" drauflos. So viel Spaß es ihm machte, die Lieder einzuspielen, so viel Spaß macht es, sie anzuhören.
Ich glaube, eine der wichtigsten Eigenschaften, die Jeff Bridges zu diesem Ausnahmekünstler macht, der er ist ist: Er nimmt sein Publikum Ernst. Und, da spreche ich mal aus den Publikum heraus: Das Publikum nimmt ihn dafür ebenfalls Ernst. Ich glaube auch, daß es das ist, was er sich am meisten wünscht.
P.S.: Ein Aufruf an meine Gene. Mit 53 würde ich gerne auch noch so verdammt gut aussehen.
von Jens Scholz   direct link     
 
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