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Montag, Februar 24, 2003

Avalon
Der japanische Regisseur Mamuro Oshii ist für mich einer der Giganten des japanischen Kinos. Seine Animes waren immer die Wegbereiter einer ganzen Generation von Filmemachern und ich fragte mich, wann der Mann endlich mal einen Realfilm dreht. Mit Avalon nun hat er mir diesen Wunsch erfüllt, denn die Polnisch/Japanische Produktion ist genau, was ich von ihm erwartet habe.
Auch mit "echten" Schauspielern behält er seine ungeheure Stilsicherheit, was Bilder, Farben und Musik (seines genialen Haus- und Hofkomponisten Kenji Kawai) angeht, seine Hand für eine düstere, melacholische und völlig gegen das Action-Thema gebürstete Erzählweise und seinen Sinn für Charaktere, die ihm offensichtlich so sehr am Herzen liegen, dass er ihnen lieber mehr Platz und Zeit gibt, um sich in Alltäglichkeiten zu zeigen, als zu wenig.
Avalon ist, wie jeder seiner Filme, völlig eigenständig, muss sich nicht auf irgendwelche Legacys berufen (was der Vergleich mit Matrix auf der Hülle sucht ist mir ein Rätsel - da werden nur falsche Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt werden) und erzählt in einer unmerklich spannender werdenden Handlung vom Traum, die Realität hinter der Realität zu finden. Geradezu begeistert hat mich die Leistung der polnischen Schauspielerin Malgorzata Foremniak, die der Hauptfigur Ash eine faszinierende. entrückte Würde verleiht. Wer dann auch noch, wie ich, symbolträchtige Bild- und Farbsprache liebt sollte sich Avalon nicht entgehen lassen.
Das wirklich gute deutsche Script ist übrigens eine Übersetzung des hervorragenden englischen Scripts von Neil Gaiman. Die Originalsprache ist jedoch polnisch, insoweit ist mir die deutsche Synchronisation ausnahmsweise lieber als eine englische.
von Jens Scholz   direct link     
 
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