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Freitag, Mai 16, 2003

Enter The Matrix
Nachdem ich meinen Plan, meinen Rechner mal wieder etwas aufzurüsten, bis auf Weiteres wegen Geldmangels verschieben musste, habe ich mir wenigstens eine neue Grafikkarte und das Spiel "Enter The Matrix" gekauft, was ich dann jetzt mal einen kontrollierten Frustkauf nenne. Naja, jedenfalls kommt die neue Karte mit meinem 24-Zoller wesentlich besser zurecht und das Game hab ich gestern auch mal kurz angespielt (drei Stunden lang).
Naja, was soll ich sagen, natürlich muss ich ein paar Zugeständnisse an meine betagte CPU machen, aber dennoch bringt ETM, wenn man einmal über den Schock hinweg ist, dass es viereinhalb Gigabyte Festplattenplatz wegfuttert, schonmal das rüber, was bei einem Spiel für mich am allerwichtigsten ist: Atmosphäre. Saubere Filmeinspieler und Cutscenes in der Grafikengine bringen die Story sofort rasant vorran, die Charaktere haben mich schnell für sich gewonnen und ich habe schon nach dem ersten Filmeinspieler gar nicht mehr daran gedacht, dass ich doch vielleicht lieber als Neo oder Trinity gespielt hätte. Die Gamegrafik ist allerdings selbst mit etwas Rücksicht auf mein betagteres System nur mittelmass, was natürlich angesichts des Hypes erstmal ein dicker Minuspunkt ist. Ich nehme an, dass da wohl der Termindruck zu gross war, um das Feintuning noch ordentlich hinzubekommen. Es ist auch wahrscheinlich, dass vor allem die PC-Umsetzung darunter leiden musste, weil man die ja am ehesten mit Patches (den ersten gibt es jetzt schon!) auch nachträglich noch fixen kann. Ausserdem ist es eine Konsolenkonvertierung, was bedeutet: Kein freies Abspeichern. Zweites dickes Minus.
Was mich als Ohrenmensch dann allerdings schwer beeindruckt ist der perfekte Ton: Die Hintergrundmusik funktioniert grandios, passt sich an den Spielablauf an und erzeugt eine hervorragende Atmosphäre. Ebenso prima sind die Geräusche, die das Spielgeschehen sehr gut unterstützen. Man bekommt so z.B. immer wieder gut mit, wo sich Gegner befinden, weil diese sich hörbar absprechen. Auch die Geräuschpositionierung ist sehr genau und wenn eine Tränengasgranate über den Boden kullert hört man die tatsächlich näherkommen.
Was mich dann aber wirklich etwas nervt und der Beweis für obige These ist, dass man sich mit der PC-Version auf Patches verlässt, um den Veröffentlichungstermin einzuhalten (was bei einem Produkt um 50 Euro ein Unding ist), sind die vielen kleinen Bugs (wie immer bei sowas wegen schlechter Qualitätskonrolle nach der Konvertierung der in schlechterer Auflösung laufenden Konsolenversion), die jeder für sich zwar wenig spektakulär sind, aber in ihrer Masse doch ärgerlich auffallen. Da blinkt ein getroffener Gegner auf dem Boden herum, weil sich die Engine nicht klar ist wie herum er jetzt eigentlich genau liegt, eine Hand mit Pistole ragt aus einer Wand, die Autofahrt wird zum Bumper-Car-Rennen, weil die Computerfahrerin ständig die Einfahrten verpasst und der ein oder andere Nahkampf muss wegen von Gegenständen verdeckter Sicht auch schonmal nach Gehör absolviert werden oder man wird verdroschen, weil die Steuerung hakt und man sich partout nicht zum Gegner drehen kann.
Gerade von Shiny, die z.B. für MDK oder Messiah schon wirklich ganz hervorragende, sauber programmierte Grafikengines abgeliefert haben, ist man doch wesentlich besseres gewohnt. Dennoch bleibt das Fazit positiv: Klar, ETM ist wahrlich keine Grafikreferenz und unnötig buggy, aber es ist dennoch so atmosphärisch und spielbar, dass es mich mehr fesselt als viele andere grafisch aufwändigeren Spiele, die mich nach kurzer Zeit dennoch langweilen, wenn ich mich an der glänzenden Oberfläche erst mal sattgesehen hat.
von Jens Scholz   direct link     
 
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