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Sonntag, Juni 29, 2003

Friday Five (noch vor Montag)
1. How are you planning to spend the summer?
Keinen Schimmer. Ich hab drei Wochen Zwangsurlaub wegen Sommerferien der Kinder. Da werde ich mit den beiden wahrscheinlich in die Rhön fahren und Verwandschaft heimsuchen.

2. What was your first summer job?
In einer Schmuckfabrik arbeiten. Anhänger einhängen, Kataloge einsortieren, später auch Colliers löten und all sowas. War eher öde. Damals erkannte ich meine Aversion gegen sich wiederholende Arbeitsvorgänge.

3. If you could go anywhere this summer, where would you go?
New York. Es gibt nicht viele verpasste Gelegenheiten in meinem Leben, aber vor zwei Jahren im April wollten wir nach Marokko, was wegen der schlechten Flugmöglichkeiten nicht klappte. Wir waren stattdessen in Andalusien, was auch sehr schön war, ich hatte allerdings auch mal Richtung New York geschaut und festgestellt, dass die Flugauslastung geradezu danach geschrien hat, mitzukommen. Die Stimmung war leider Richtung Marokko festgelegt und da passte New York leider nicht so ins Bild - da haben wirs gelassen. Ein halbes Jahr später gabs die Hauptattraktion nicht mehr und ich dachte, Mist, da hätte ich wohl aufs Schicksal hören sollen...

4. What was your worst vacation ever?
Gomera. Wir hatten eigentlich kein Geld, Astrid wollte aber unbedingt eine Woche weg. War also erstmal ganz prima, irgendwo zu sein und ständig aufzupassen, dass man kein Geld ausgibt. Letzlich war das aber das kleinste Problem. Joshua war eineinhalb Jahre alt hatte plötzlich Durchfall und kotzte drei Tage lang ununterbrochen. Das Wetter war nach zwei Sonnentagen nur noch Scheisse: Regen und Sturm. Die dort in Massen lebenden Althippies sind derartig verspiessert und voller Vorurteile gegen die Einheimischen, dass ich mich ständig über diese arroganten Arschlöcher ärgerte. Beispiel: "Was? Ihr wollt zu einem hiesigen Arzt mit dem Kind? Der verschreibt doch bloss Antibiotika". Wir waren bei der Ärztin am Ort. Sie verschrieb schwarzen Tee, Tropfen gegen Brechreiz Elektrolyten-Saft und eine Diät aus Kraftbrühe und Weissbrot. Und um die Magensäure wiederherzustellen meinte sie, wir könnten Sprite "still" schütteln. Letzteres war für besagte Althippies dann wiederum das Zeichen wie zurückgeblieben Spanischen Ärzte sind ("Was? Dem Kind dieses Zuckerzeug geben?"). Ich fahre nie wieder irgendwohin, wo ich "alternativ" auch nur rieche.

5. What was your best vacation ever?
WIr hatten ein paar wirklich schöne Reisen, die alle für sich wunderbar waren. Schottland zum Beispiel. Oder Warschau und die masurischen Seen 1988 und 89, also die erste noch voll im Ostblock, ein Jahr später dann schon mitten in der Perestroika. Die wirklich beste Reise dürfte aber ein Monat naher Osten gewesen sein. Nachdem wir im Jahr zuvor in vier Wochen Ägypten - wegen des damaligen ersten Golfkrieges nahezu alleine - durchreist hatten trauten wir uns dann an Syrien und Jordanien. Fast keine Touristen, nicht einmal in Petra, wo wir zwei Tage aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen sind. Wir waren in Aqaba, im Wadi Rum, in Amman, am toten Meer und haben in Syrien riesige Kreuzfahrerburgen und idyllische kleine Orte genauso wie moderne Städte (wie Damaskus) besichtigt. Wir haben jede Menge Menschen kennengelernt. Die witzigste Episode war wohl, als wir in Amman in einem irakischen Hotel übernachtet haben und ein amerikanischer Mitreisender völlig panisch wurde, als er bemerkte, dass auch die meisten Gäste Iraker waren. Am Abend war er verschwunden. Am anderen Morgen aber war er wieder da und erzählte völlig gerührt, dass die Irakis ihn tatsächlich angesprochen hatten und ihn dann die ganze Nacht durch Amman schleppten, um ihm zu beweisen, wie gastfreundlich sie sind. Hm. Ich glaube, ich muss mal ein paar Fotos hier rein stellen.
von Jens Scholz   direct link     
 
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