Mittwoch, Juli 23, 2003
Adserver blocken in 2 Minuten
Ich surfe ziemlich friedlich durch die Gegend und bekomme von vielem, was Webseiten einem Browser so an Werbebannern, ActiveX-Gerümpel und diesen völlig bescheuerten Flashads, die sich über den Text legen auftischen, gar nichts mit. Dass z.B. auf der Seite mit den schönen Backgrundbildern, die ich gestern empfohlen habe, offenbar auch irgendwelcher Schrott aufpoppt, geht deswegen völlig an mir vorbei.
Diesen Frieden kann man erreichen, indem man z.B. eine ordentliche Firewallsoftware einsetzt, aber vielen ist das zu kompliziert oder verdrehen sich damit das System derart, dass die Hälfte der Internetsoftware (IP-Telefone z.B.) nicht mehr funktioniert: Nicht jeder ist Experte und nicht jeder hat Zeit und Lust, sich in so ein Thema einzuarbeiten und viele glauben, dass sie dann halt mit tausenden Werbebannern am Tag leben müssen.
Aber es geht auch einfacher und ich werde jetzt nicht erklären, wieso das funktioniert (das kann bei Interesse man z.B. hier nachlesen) sondern einfach nur die zwei Schritte erklären, die einem sofort den grössten Teil der Werbebanner und Adserver ausschliessen, ohne dass irgendwas installiert oder langwierig eingestellt werden muss:
Schritt Eins:
Rechtsklick hier und "Speichern unter..." auswählen.
Schritt Zwei:
Wenn ihr Windows 98 oder ME habt, unter 'C:\WINDOWS' speichern,
bei Windows XP unter 'C:\WINDOWS\SYSTEM32\DRIVERS\ETC'.
Wichtig: Der Name der zu speichernden Datei muss 'hosts' heissen, Windows speichert die Datei möglicherweise aber als 'hosts.txt' ab, schaut daher lieber nach dem speichern nochmal unter dem Pfad nach und ändert gegebenenfalls den Namen. Ignoriert dabei den Hinweis, dass die Datei womöglich nicht mehr lesbar wäre, wenn ihr das '.txt' löscht.
Das wars schon. Diese Host-Datei, die ich hier abgelgt habe, ist ziemlich aktuell und blockiert so ziemlich alle einschlägigen Werbe- und Plugin-Server. Da nichts installiert oder irgendwo noch eingeschaltet werden muss, ist diese Art der Adblockade per Hostfile für Anfänger ideal. Da es sich dabei allerdings natürlich um keine intelligent agierende Lösung handelt, muss man damit rechnen, dass morgen womöglich schon wieder einer durchkommt, der heute noch geblockt wird. von Jens Scholz direct link
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