Samstag, Juli 19, 2003
US-Demokraten: Immer mit dem Fähnchen im Wind
Jetzt kommen sie aus den Löchern gekrochen und wettern gegen den Irak-Krieg: Die US-Demokraten. Jetzt, wo sie mitbekommen, dass sich der Wind gedreht hat, dass Bush und Co's Lügen aufgeflogen sind, schreien sie - einer lauter als der andere - nach Aufklärung und proklamieren den Verrat der Regierung am belogenen Volk.
Schön, aber: Warum haben sie denn das Maul gehalten, als man den Krieg noch hätte verhindern können? Warum haben sie einen Michael Moore, eine "Not in our name" Kampagne und all die anderen Menschenrechtsorganisationen ein ganzes Jahr lang alleine gelassen?
Es ist natürlich schon okay, dass sie sich jetzt bemühen, Bush loszuwerden, aber dennoch ist die bittere Lehre für all die Aktivisten, die gegen eine Übermacht aus gleichgeschalteter Presse, staatlicher Repression Gehör verschaffen, und sich übelsten Anfeindungen und Verleumdungen als Verräter, Terroristenunterstützer und Feiglinge alleine stellen mussten, dass sie - wenns Ernst wird - nichts zu erwarten haben von diesen Wendehälsen, die sich Demokraten nennen. von Jens Scholz direct link
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