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Freitag, August 22, 2003

Kleiner Gedanke zum Standort Deutschland
der mir grade so einfiel (bzw. nachdem ich das hier gelesen habe).
Ich bin mit dem Standort Deutschland im grossen und ganzen recht zufrieden und ich glaube nicht, dass wir ihn der Wirtschaft zu liebe irgendwie zu ungunsten der Beschäftigten ändern brauchen.
1. Die 'guten Rahmenbedingungen', die die Herren Chefs woanders sehen finde ich überhaupt nicht gut: Niedriglöhne, keine soziale Absicherung, verschuldete korrupte Staaten, die dem Wüten der Natur und Menschen zerstörenden Wirtschaft nichts entgegensetzen sind etwas, was ich hier nicht haben möchte. Einen solchen Standort findet die Wirtschaft aber 'attraktiv', ich denke also, solange sie Deutschland als 'unattraktiv' bejammert ist eigentlich alle sin Ordnung. Ich habe keine Lust z.B. in einer USA zu leben, wo zwei berufstätige Elternteile jeweils bis zu drei Jobs brauchen, nur um ihre Kinder durch die Schulausbildung zu bringen.
2. Kurzsichtig und Egoistisch wie Wirtschaft nunmal ist kapiert sie zwar, dass ja irgendwer auch konsumieren muss, aber die dafür notwendigen Gehälter möchte doch bitte jeder andere bezahlen, nur nicht man selbst. Ich bin gespannt, wie sich das Konsumverhalten bessern soll, wenn man in Zukunft auch noch die Krankenversicherung zahlt und für seine Krankheit gleich auch noch. Ich könnte mir, obwohl es sich so abwegig anhört, echt vorstellen, dass die da Oben echt glauben, dass es dadurch 'weniger Krankheit' gibt, nur weil man sie sich nicht mehr leisten kann.
3. Die Wirtschaft verlangt gerne mal Verständnis und Opfer, bringt aber selbst nicht das kleinste Stückchen ein sondern nutzt jedes Zugeständnis so weit und so lange aus wie nur möglich. Das beste Beispiel ist, dass München Pleite ist, die fünf grössten Konzerne dort aber seit Jahren keine Gewerbesteuern zahlen - ein Trick, der seit Jahren dafür sorgt, dass man nur oft genug Konzernteile an- und verkaufen muss, bis die 'Verluste' hoch genug sind, machts möglich. Und natürlich wird der durchgezogen, auch wenn ihr 'Standort' dafür in den Ruin getrieben wird.
Witzigerweise macht sie das auch untereinander: Wenn zum Beispiel ein amerikanischer Riese sich die Kunden schlicht kauft statt mit besserer Leistung abzuwerben und zwar so teuer, dass er sicher die nächsten paar Jahre nichts daran verdienen wird, nur um die Konkurrenz eingehen zu lassen und hinterher die Kosten zu erhöhen um die jetzt eingefahrenen Verluste wieder reinzuholen (was gefahrlos ist, die Konkurrenz ist ja weg), dann wissen das all diese Kunden eigentlich, lassen sich aber für den Vorteil des Augenblicks dennoch kaufen. Wie soll man einer solchen Wirtschaft auch nur ein Fünkchen Vertrauen entgegenbringen, dass sie sich auch nur einen Deut für das Land und die Bevölkerung interessiert, also für den eigentlichen Inhalt des 'Standortes', den sie so wichtig findet?
von Jens Scholz   direct link     
 
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