Dienstag, August 26, 2003
Schnell aufstehen
Irgendwie hab ich meine frustige Phase morgens, bevor ich aufstehe. Dann lieg ich im Bett und bin genervt vom Kontostand zum Praktischen und vom Bewusstsein, dass heute nichts passieren wird, das irgendwie die Welt - vor allem mal meine - ändern wird zum Theoretischen. Ich glaube dann, dass der Tag nur blöd werden kann und sich entweder hinzieht wie Kaugummi, angefüllt mit vielen nervigen Kleinaufgaben wie Astrids Fahrrad reparieren, Einkaufen, Schlüsseldienst und all sowas.
Jetzt ist es abend, und all diese Dinge waren nicht weiter wild und sind erledigt, ohne dass es zu grossartigen Anstrengungen gekommen ist. Auch wenn es tatsächlich nichts gab, was mir eine schöne neue Welt versprach war der Tag gemütlich und durch die Anwesenheit der Kinder auch mit viel Kommunikation verbunden. Irgendwie war's also nicht so schlimm, wenn erstmal die Dinge in Bewegung sind. Beziehungsweise ich selbst. Daher werde ich morgen sofort aufstehen und erst gar nicht in sinnloses Sinnieren zu geraten. Meistens hilft ja schon das schöne Gefühl, mit dem ersten Kaffee den Tag damit zu beginnen, sich schleichend zu vergiften, über den ersten Frust hinweg. Der Rest ist ein Kinderspiel... von Jens Scholz direct link
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