Montag, September 29, 2003
Kopftuch
Meine Meinung dazu ist ganz einfach: In öffentlichen Schulen muss weltanschauliche Neutralität herrschen und somit haben religiöse Attribute dort nichts zu suchen. Egal, welche. Im konkreten Fall: Eine Lehrerin, die in einer öffentlichen Schule unterrichten will und dabei den Schülern ihre Religion vorführt ist fehl am Platz. Das Problem, das die Länder mit der nicht vorhandenen Gesetzgebung haben ist allerdings, dass man, wenn man dies eindeutig regelt, ebenso auf Themen wie "Schulgottesdienste", christlicher Religionsunterricht (und z.B. fehlender muslimischer bzw. weltanschaulich neutraler Religionsunterricht) und weitere Verflechtungen kirchlicher Inhalte in den Schulstoff stossen wird. von Jens Scholz direct link
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