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Mittwoch, November 12, 2003

Warum die Hohmann-Rede antisemitisch ist!
Ich wollts echt tun und die Rede durchanalysieren, aber da war das Burgwochenende und meine generelle Unlust, mich noch intensiver mit Hohmanns ekelhaften Geseiher zu befassen: Das macht einfach keinen Spass. Es ist wie in seiner Kotze rumzustochern, um rauszufinden, was er gegessen hat.
Ich hatte schon einiges beim ersten Lesen gesehen: Er jammert erst einmal über alles mögliche, was gerade allen auf die Nerven geht und wo jeder sagt "Ja, genau" um dann unauffällig im selben Stil sein eigentliches Thema an diese Aufzählung dranzuhängen, in der Erwartung, dass der Zuhörer den Unterschied überhört. Die aktuelle innere Misere, die ja jeder deutlich sieht, geht direkt in die Beschreibung von "Ungerechtigkeiten" über, die Rechte immer wieder bemängeln. Notwendig dabei ist, dass er natürlich die Judenverfolgung und -ermordung dazu relativieren muss, was zwangsläufig bedeutet, dass er ihnen irgendetwas anhängen muss, was sie zu Schuldigen macht und die Täter zu Opfern. Der Höhepunkt (das Scheissehäufchen auf dem Kotzfleck) ist dann die oft zitierte "Tätervolk"-Formulierung.
Was diese Rede letztendlich für einen Sinn hatte, und warum sie deswegen glasklar Antisemitisch ist, hat hier jemand perfekt auf den Punkt gebracht:
Seine Schlussfolgerung: Der deutsche Staat sollte vor allen Dingen für die eigenen Bürger da sein. Warum ist das nicht so? Es liegt an der Geschichte. Eben an Hitlers Untaten und dass diesen Untaten immer noch zu vielzuviel Raum eingeräumt wird. Er zitiert Olaf Henkel: "Unsere Erbsünde lähmt das Land."
Hier bahnt sich also an, was später als Argumentation rauskommt. Weil die Juden nicht verzeihen können, kommt das Land nicht in Schwung. Die abgewürgte Konjunktur hat mit den Juden zu tun, die nicht vergessen können.
von Jens Scholz   direct link     
 
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