Montag, März 22, 2004
Everybody dies alone
So, ich zieh mir jetzt nach und nach die ganzen Filme rein, die ich letztes Jahr verpasst habe. Gestern abend wars dann Donnie Darko, die Geschichte von dem Typen, der angeblich an einer paranoiden Shizophrenie leidet, schlafwandelt und mit einem Typen im Hasenkostüm redet, den nur er sieht. Es geht um die Suche nach dem Sinn hinter anscheinend sinnlosen Ereignissen. Der Regisseur hat als Kind wohl mal ein traumatisches Erlebnis gehabt, bei dem es darum ging, daß eine Flugzeugturbine in ein Nachbarhaus gefallen ist. Letztlich geht es bei Donnie Darko ebenfalls darum, denn er überlebt die Turbine - die in sein Zimmer fällt - nur, weil Frank (der Hase) ihn aus dem Haus lockt. Allerdings eröffnet ihm Hase Frank dabei, daß in knapp 28 Tagen die Welt untergeht...
Ich bin zwar spät mit dem Film dran und glaube, daß eigentlich jeder, der sich für solche Geschichten interessiert, ihn schon gesehen hat, aber ich schreibe lieber trotzdem nichts, was einem die Erklärung des Ganzen verrät. Ich möchte ihn allerdings, falls ihn noch jemand nicht kennt, dringend empfehlen. Seit Terry Gilliams Fisher King und Peter Weirs Fearless bin ich nicht mehr derart in einen Film gefallen wie in diesen (und Jeff Bridges hat noch nicht einmal mitgespielt).
Die Doppel-DVD lohnt sich übrigens wirklich (was bei vielen Doppel-DVDs ja eher fragwürdig ist), denn die zweite DVD enthält neben geschnittenen Szenen, die tatsächlich noch einmal mehr Einblick in die "Auflösung" geben, auch den kompletten Soundtrack von Michael Andrews. Was leider fehlt sind die vielen Achtziger-Songs aus dem Film (er spielt 1988). von Jens Scholz direct link
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