Mittwoch, März 17, 2004
'Wenns mich interessieren würde'
ist grade die Message, die ich täglich zu hören bekomme, wenn ich nicht ganz easy mal mittags irgendwelche kurzfristig angesetzten Termine wegen Joshua übernehmen kann. Oder vergesse, daß Lewin am Samstag (an dem ich die Kinder nicht hatte) zum Geburtstag eingeladen ist und es daher etwas blöd war, daß ich das Auto genommen habe, um Karsten zu besuchen.
Gestern abend habe ich einen langen Brief mit Anmerkungen geschrieben, zu dem Psychofragebogen über Joshua, den Astrid ausgefüllt hat. So einfach kann man sich das nämlich nicht machen, ihm einfach die Verantwortung für seine Probleme in Form von ADS oder einer ähnlichen "Störung" zuzuschieben, mit der seine Familiensituation dann gar nichts mehr zu tun hat. Ich habe jedenfalls schon angekündigt, daß ich eine ADS-Diagnose nicht akzeptieren werde. Joshua mag Probleme haben, aber die sind hausgemacht und da fasse ich auch mir mit an die Nase. Mir ist eigentlich schon diese Untersuchung eine zu große Dramatisierung, aber vielleicht muß das passieren. Es ist ja auch ein immer wiederkehrendes Muster, daß ich mir den Mund fusselig quatschen kann: Solange nicht irgendeine Autorität bestätigt, was ich sage, gilt das nicht. Und bisher war es immer so, daß ich Recht behalten habe. von Jens Scholz direct link
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