Samstag, April 24, 2004
Weblogeinträge
in Form von Klavier-Livestreams würden ausdrücken können, was ich hier nicht aufzuschreiben hinbekomme. Wenn ich mich hier jetzt lang und breit auslasse würde, daß das Leben keine Zufälle kennt, daß ich in einem seltsamen Zustand bin, den ich wohl vor allem meinem letzten halben Jahr verdanke, aber auch anderen Menschen die mich mögen, und Menschen, die ich liebe, dann liest jeder in die falsche Richtung oder fragt sich, worum es da wohl geht. Eigentlich ist nämlich nichts passiert, jedenfalls nichts, was jetzt direkt mit mir zu tun hat oder sonstwie Bedeutungsvoll von sich aus ist. Es ist eigentlich viel allgemeiner, ich fühle mich gerade so sehr gewachsen, ohne daß ich das direkt gemerkt habe.
Deswegen das mit dem Klavier: Wer mich vor einem Jahr spielen gehört hat und das mit heute vergleicht, würde verstehen was ich meine - das ist so anders und besser und flüssiger und vor allem offener geworden. Ich fühle mich gerade so sehr wie ich selbst, wie eigentlich noch nie, etwas was mir sehr gut gefällt, vor allem, weil ich weiß, daß ich das auch nicht mehr verliere, denn es kommt aus den Erfahrungen, die ich in letzter Zeit gesammelt habe. Im echten Leben, vielleicht kann ichs auch deswegen nicht beschreiben. von Jens Scholz direct link
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