Freitag, Mai 21, 2004
Die besten Filmtode?
Über die besten Filmtode, die ein englisches Kinomagazin gekürt hat, hats der Spiegel heute. Allerdings scheint man sich nicht einig gewesen zu sein, obs um die beste Sterbeszene geht oder um die seltsamste Todesart oder um den technisch am interessantesten gestalteten Filmtod. Entsprechend wirr und m.E. blöde die Sieger: Platz eins "Psycho" (naja, ok, ist technisch ja sehr "eindringlich"), Platz zwei "Doctor Seltsam" (da finde ich das beinahe-Äquivalent in "Dark Star" besser), Platz drei: "King Kong" (hä?).
Weiß nicht, ich finde die Idee aber interessant genug, im Film wird ja derart viel gestorben, da muß man sich schon anstrengen, den Zuschauer mit einer Sterbeszene wirklich zu packen (Ich erinnere da an Trinitys Tod, wo man im Kino saß und dachte "Jetzt stirb doch endlich!").
Daher hier meine Top Drei der Sterbeszenen, die mich am meisten berührt haben:
Platz Drei: Li Mu Bais Tod in Crouching Tiger, Hidden Dragon, wobei ich in dieser Szene sehr beeindruckt von Michelle Yeoh war.
Platz Zwei: Love it or hate it, but i love it. Heathers Tod in Highlander.
Platz eins ist jetzt vielleicht etwas überraschend: Das ist nämlich der Tod von Elsabeth Hardy in "Young Sherlock Holmes". Das hat mich damals völlig überrascht und daher vielleicht auch so mitgerissen.
In einem Jugendabenteuerfilm die zuerst großartig gerette Freundin der Hauptfigur am Ende doch zu töten ist ja auch wirklich nicht so üblich. Entsprechend unvorbereitet traf es einen, vor allem, wenn man auch noch in dem Alter ist, in dem man mit dem völlig geschockten jugendlichen Helden tatsächlich mitfühlt.
Natürlich gibts noch jede Menge mehr wirklich gute Sterbeszenen, letztens erst in Big Fish. Jetzt müßte man vielleicht noch die lächerlichsten finden. von Jens Scholz direct link
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