Sonntag, Mai 16, 2004
Musikindustrie: Oh Scheiße, gute Zahlen! - Teil 2von Jens Scholz direct link
Nach der Australischen Musikindustrie hat auch die RIAA für die USA ihre Umsatzrückgänge nur durch Statistiktricks erreichen können. Geht man von den tatsächlichen Verkaufszahlen aus, hätte man Zuwächse. Das kann man sich aber natürlich nicht leisten:Während die Recording Industry Association of America (RIAA) für das erste Quartal 2004 im Vergleich zum Vorjahresquartal erneut einen Umsatzrückgang feststellte, kamen die Marktforscher von Nielsen zu einem ganz anderen Ergebnis - laut ihnen gab es im ersten Quartal 2004 bei den Verkäufen Zuwächse von 10 Prozent.(...)
Die RIAA hingegen orientiert sich an den Auslieferungen - also das, was die Händler bestellt haben, nicht das, was die Kunden gekauft haben.(...)
Sollten diese Angaben stimmen, würde die RIAA tatsächlich versuchen, eine für sie positive Entwicklung (mehr verkaufte CDs, geringere Lagerkosten für die Händler und weniger Rückläufe an die Industrie, da CDs in den Läden stärker auf Grund der aktuellen Kundenbedürfnisse bestellt werden) als weiteren Negativ-Trend darzustellen.
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