Freitag, Mai 07, 2004
Warum issn hier nix über Bush?Und genau so ist es. Und jeder weiß es und wird dazu eigentlich nur nicken, was, wie ich finde, sehr schön ist. In Deutschland ist man womöglich endgültig über die Vorstellung hinweg, daß man mit Krieg auch nur irgendein sinnvolles Ziel erreichen kann. Daran glaube ich. von Jens Scholz direct link
Fragt man sich sicher auch, wo ich doch sonst immer, wenn das Thema Irak richtig hochgekocht ist, meinen Senf dazugegeben habe. Nun, vielleicht ist diese ganze Foltergeschichte, die darauffolgenden Versuche, die Fotos mit der Behauptung, sie seien Fälschungen, zu entkräften, die dann wiederum auf Grund der schieren Masse von anderen Fotos, Augenzeugen und vor Ort Berichten als plumper Manipulationsversuch entlarvt wurden, das daraufhin folgende Herumgeeier von Bush mit dem Ziel, Rumsfeld alles in die Schuhe zu schieben bis zur jetzigen Situation, in der er sich endlich entschuldigte und Rumsfeld wieder gut ist, weils ihm sonst als Feigheit ausgelegt würde, der dafür aber doch die Verantwortung übernimmt, um Bush doch noch aus der Schusslinie zu bekommen und all das kommt einem so heuchlerisch vor, weil man eigentlich weiß, daß es den Herren sowas von Scheißegal ist...nun, vielleicht ist diese ganze Geschichte einfach zu offensichtlich, um noch viel dazu sagen zu können. Karsten bringt das so auf den Punkt:Könnte Bush die Wahrheit sagen, so würde man ihn sagen hören, dass ihn die Bilder über Folterungen durch amerikanische Soldaten viel mehr stören als die Folterungen selbst.
(...)Mr Bush, das ist also gar kein neues (...) Phänomen. Das ist im Krieg "normal". Deshalb zettelt man auch grundsätzlich keinen Krieg an. Und schon überhaupt nicht grundlos.
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