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Dienstag, Juni 22, 2004

Schule
Mal schauen, was das wird, heute. Eigentlich möchte ich lediglich, daß Joshuas Situation in der Klasse sich normalisieren kann. Nechdem ich gestern allerdings ein Telefonat mit der Klassenlehrerin hatte, in dem sie die Schilderung meines Eindruckes, daß die gesamte Situation, in der er sich befindet, ein ziemlicher Ausnahmezustand ist, weil er meiner Meinung nach unter enormen Beobachtungsdruck steht und es für ihn schwer möglich ist, sich "normal" zu verhalten, als persönlichen und unfairen Angriff auslegte, glaube ich nicht mehr, daß sie uns da konstruktiv unterstützen kann. Ich wollte ihr ja eigentlich nur erklären, daß ich denke, daß Joshua viel mehr auf Unruhe reagiert und sie weniger erzeugt als sie bzw. die Lehrer es eventuell annehmen und daß durch die alleinige Fokussierung auf ihn die tatsächlichen Ursachen und dadurch auch einige Möglichkeiten, die Situation zu entspannen, übersehen werden.
Sie erklärte mir daraufhin, daß die Schule und sie auch ganz anders reagieren könne (ich sprach sie dann natürlich darauf an, daß es mich irritiert, daß sie auf meine Einwände mit solchen recht offenen Drohungen reagiert). Und daß ich ja nur darüber sprechen würde, was die Schule anders machen müßte. Das stimmt natürlich schon teilweise, aber nur insoweit, daß ich tatsächlich meine, daß es nicht klappen kann, Joshuas Verhalten alleine zu betrachten.
Richtig los gings aber dann, nachdem ich ihr erklärte, daß ich es im Übrigen völlig unmöglich fände, daß sie entgegen Joshuas Wunsch seine private Situation (unsere Trennung) in der Klasse besprochen hat. Ich kenne mich ja nicht so sehr aus in Pädagogik, aber ich weiß, daß Fünftklässler es peinlich finden und es einer Stigmatisierung gleichkommt, wenn persönliche Probleme vor den Klassenkameraden ausgebreitet werden. Astrid erzählte der Klassenlehrerin von unserer Trennung auch nicht, damit sie diese Information weitererzählt (schon gar nicht an Fünftklässler, die mit solchen Dingen ohnehin nichts konstruktives anfangen können), sondern, damit sie Joshuas Verhalten besser einordnen kann. Und eine unserer Fragen morgen wird somit freilich sein, was genau sie eigentlich der Klasse da weitergegeben hat, die Trennung war ja nicht alles, was Astrid ihr erklärte.
Daß sie gerade danach ziemlich biestig wurde und mich als "uneinsichtig" (wirklich!) bezeichnete, natürlich auch wieder drohte, sie würde angesichts meines "undankbaren" (ja!)Verhaltens auch weniger wohlwollend sein können, zeigt mir, daß da wohl wenig Selbstreflektion ihrerseits möglich sein wird. Naja, dann werde ich wohl vor allem den Rektor ansprechen, dessen Hinzuziehung sie vorschlug und die ich gerne annahm. Mal sehen, ob er dann wirklich dabei ist, oder ob es wieder nur eine ihrer Ankündigungen ist, die sie dann doch nicht umsetzt. So wie sie beim letzten Elternabend den Eltern ganz offiziell erklärte, sie wolle den nächsten Methodentag für Sozialtraining nutzen. Was gelogen war: Sie machte ganz normal Methoden, wie sie eswahrscheinlich von Anfang an vor hatte.
Ich weiß von einer anderen Mutter, daß sie ihr auch schonmal Kritik als Untergraben ihrer pädagogischen Fähigkeiten auslegte. Und daß sie ihre Tochter dann vor der ganzen Klasse anschnauzte, ihre Mutter habe ihr Ärger gemacht, weil sie zu Hause rumgejammert habe.
von Jens Scholz   direct link     
 
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