Donnerstag, Januar 06, 2005
Kollege Kai hat gewonnenund ich frage mich: Unabsichlich? Ich denke doch, der Artikel hatte genau die Zielsetzung, die Methoden der Klingeltonmafia anzuprangern. Was eventuell nicht ganz so beabsichtigt war, war eventuell die Heftigkeit des Einschlags. Aber Negativ-PR sollte das Ding doch wohl ganz offensichlich verursachen, wozu sollte ers denn sonst geschrieben haben?
Um zwei Tage lag ich hinter seinem Tip. Wobei auch der nicht sonderlich genau war, aber nunmal genauer als meiner. Worums geht? Um die Wette vor zwei Wochen, wann Johnnys Jamba-Artikel (brauchts etz net draufklicken, ihr kenn den doch eh alle schon) im Spiegel auftaucht (und den Spreeblick-Server plättet, aber das ist der Preis des Ruhmes).
Da steht nun:Das Unternehmen Jamba verdient viel Geld mit Klingeltönen und nervt mit stakkatoartig wiederholten Miniwerbespots. Jetzt hat ein Berliner unabsichtlich eine Lawine von Negativ-PR für Jamba ausgelöst - mit der Hilfe der Blogger-Community(...)
Die aufgesetzte Gelassenheit des Pressefuzzis von Jamba ("Viele Blog-Artikel wirken unorganisiert, undifferenziert und vom Niveau her sehr flach.") erscheint denn auch inzwischen - wie viele Blogger schon vermuteten - endgültig als Zweckoptimismus: Das Branchenblatt Werben & Verkaufen bezeichnete das Ganze ja schon am 20. Dezember als Kommunikationskatastrophe und lag der Wahrheit somit wesentlich näher. Wir können gleich die nächste Wette machen, wann die Story im Fernsehen auftaucht (Nicht ob, denn das wird sie auf jeden Fall). von Jens Scholz direct link
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