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Dienstag, Oktober 04, 2005

Klassik
Aus aktuellem Anlass hab ich heute mal wieder La Traviata laufen lassen und kann nur wieder feststellen, daß eine ordentliche Auswahl klassischer Musik eigentlich in keinem Haushalt fehlen darf. Es müssen nicht alle Symphonien Beethovens sein, aber man sollte die eine im Schrank haben, die einem am besten gefällt (bei mir Nummer vier). In der Schule wird man gemeinhin die Moldau von Smetana, Peer Gynt von Grieg und irgendein Klavierkonzert von Mozart bis zum Erbrechen durchanalysiert haben, daher kann ich jeden verstehen, der diese eigentlich schönen Stücke links liegen läßt - das macht auch gar nichts, es gibt ja genügend andere interessante Komponisten. Wobei ich glaube, daß man sich schon Zeit lassen muß und sich besser über gefälligere einzelne Stücke und Komponisten vorrantastet, was mit dem Aufbau eines Geschmacks für Wein oder Whisky vergleichbar ist. Wer sich gleich die Goldberg-Variationen besorgt oder eine Oper von Schreker, der verliert schnell wieder die Lust daran.
Zur Grundausstattung einer kleinen Klassiksammlung gehören die Barock- und Orgelkonzerte (Toccata in e-moll latürlich - dädädäääää!) von Bach, die Carmina Burana von Orff und die Zauberflöte von Mozart, über sowas möchte ich hier nicht weiter schreiben. Das wäre so ein wenig wie über Dornfelder und Silvaner referieren. Aber das ist ein Einstieg, es gibt diese Standards für fünf Euro in guter Qualität in jedem Laden, so daß man sich ohne große Ausgaben schnell einen Querschnitt ins Heim schaffen kann.
Ineressant wirds aber erst danach, zum Beispiel wenns in Richtung Oper geht, wo man sich schon ein wenig an diese Art der Singerei gewöhnen muß, bevor man sich eine komplette Oper in voller Länge reinziehen kann, ohne daß sie nervt. Mein Vorschlag, um einen Einstieg zu finden, ist, sich Ariensampler zu besorgen und zwar möglichst von jeweils einem Komponisten. Zum Beispiel von Verdi oder Puccini. Was einem besonders gut gefällt, besorgt man sich dann als erstes ganz und versucht auch möglichst, sich das mal live anzuschauen (bei mir war das Nabucco). Spätestens dann gehts ganz von alleine weiter. Irgendwann interessieren einen vielleicht mal ganz andere Klänge wie die Klangteppiche von Debussy oder man schaut sich mal im hochinteressanten Osten um und entdeckt Schostakovich (und z.B. dessen Leningrad-Symphonie) oder Dvorak (dessen neunte Symphonie die Vorlage für sämtliche Westernsoundtracks des letzten Jahrhunderts ist).
Auch lohnt es sich, sich mal auf einzelne Instrumente zu konzentrieren. Sich in Klavierkonzerte zu stürzen oder die verschiedenen Interpretationen von Violinkonzerten auszuprobieren lohnt sich. Auch auf Solisten kann man sich mal wagen: Nichts falsch machen kann man z.B. mit dem Cellisten Yo-Yo Ma oder dem Pianisten Lang Lang.
Interessant wird sein, daß man, egal über welchen Weg man in die Klassik findet, recht schnell ständig und überall die gerade gehörten Themen und Versatzstücke wiedererkennen wird.
von Jens Scholz   direct link     
 
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