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Sonntag, Oktober 30, 2005

Whiners
Wo ich grade dabei war. Eine Personengruppe, die ich wahrscheinlich nie verstehen werde, gibt es in so ziemlich jeder Community: Die Whiners. Ich kenne sie aus dem alten Usenet, letztens aus den Star Wars Galaxies Foren, als dort das Combat System geändert wurde (andere kennen sie aus denen des eigenen Lieblingsspiels), ich kenne sie aus dem Verein, aus dem Beruf und im Prinzip gibt es sie überall dort, wo mehrere Menschen gemeinsam irgendetwas tun.
Whiner maulen und jammern lauthals, ohne jede Reflexion, und dadurch völlig überzogen. Man liest das, hört das oder beobachtet das und macht erst einmal den großen Fehler, sich drauf einzulassen mit dem Vorsatz, daß man Kritik ja Ernst nehmen möchte. Das Problem nun ist aber, daß man mit Whinern nicht dirkutieren kann, denn jeglicher Versuch, zu schlichten oder die Kritik in eine Relation mit den Realitäten zu setzen, führt dazu, daß man selbst ebenfalls beschimpft und angekeift wird. Das wird man aber auch, wenn man sie in Ruhe lässt, dann kommt irgendwann der Vorwurf, man lasse ja alles mit sich machen oder die ach so große Enttäuschung darüber, daß die Community nicht Partei ergreift (was sie natürlich tut - es ist für Whiner allerdings undenkbar, daß man einfach nicht ihrer Meinung ist).
Den zweiten Fehler, den man machen kann ist, sich beeindrucken zu lassen, denn die Whiner sind laut und penetrant und vor lauter Penetranz könnte man meinen, sie sprechen für die Allgemeinheit (ein Eindruck, den zu vermitteln sie durchaus anstreben). Herauszufinden, wie viele Leute wegen Whinern die Lust am Spiel, am Verein, an der Arbeit usw. verloren haben wäre wahrscheinlich erschreckend. Letztendlich aber muß man nur genauer hinschauen: Es sind in Wahrheit nicht viele, sie jammern nur viel. Man kann sie ignorieren und braucht auch kein schlechtes Gewissen dabei zu haben, denn Whiner sind eigentlich ganz jämmerliche, kleine, fiese Egoisten: In den Spieleforen sind es die Leute, die ihren virtuellen Schätze in Gefahr sehen, im Verein diejenigen, die sich irgendwann mal selbst abgehängt haben und ihrem vergangenen Einfluß nachtrauern, im Beruf sind es diese völlig unflexiblen Kollegen, die jegliche Änderung ihres Tagestrotts aus der Bahn wirft und so weiter. Egal wie es ist, es geht normalerweise nie wirklich um die vordergründig kritisierte Veränderung, sondern nur darum, diese Veränderung aus rein eingennütziger Bequemlichkeit zu verhindern. Was natürlich normalerweise nicht funktioniert und weswegen dann eben diese elendigen Jammerorgien entstehen.
Was ich aber seit jeher nicht kapiere ist, daß die Leute nicht irgendwann selbst merken, wie bekloppt das eigentlich ist, was sie da machen. Die können das Jahre durchziehen, ohne jemals zu reflektieren, wie das für die Anderen aussieht.
von Jens Scholz   direct link     
 
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