Sonntag, Dezember 25, 2005
Tja, Weihnachten
kommt man dann wohl wie jedes Jahr wieder ein wenig ins Grübeln. Normalerweise weiß ich dann "naja, hat wohl mal wieder gar nichts hingehauen" oder ich denke, "lief doch ganz ok, dieses mal".
In diesem Jahr bin ich mir völlig unschlüssig. Ich könnte nämlich einerseits sagen "Ach Du große Scheiße, ich glaube, jetzt geht echt alles Schief", oder auch "Tja, jetzt bin ich unverhofft zu einer reellen Chance gekommen, einen völligen Richtungswechsel zu machen".
Ich könnte sagen, dieses Jahr haben sich mir gegenüber Leute als so große Drecksärsche entpuppt, daß ich ihnen wirklich die Pest an den Hals wünsche, aber auch ebenso gut, daß ich in diesem Jahr so viele tolle, interessante und großartige Menschen kennengelernt habe, wie schon lange nicht mehr.
Ich könnte mich auch nicht entscheiden, ob ich mich wegen all der vielen mit großem Aufwand angegangenen Ideen und Projekte ohne sichtbaren Ergebnissen dieses Jahr besonders erfolg- und kraftlos fühlen und vollends den Mut verlieren soll oder ob ich mir angesichts der Kreativität, mit der ich mich was Musik, Theater oder das Thema angeht, das ich grade mit Uke und Kai angefangen habe (und auf das ich hier noch nicht weiter eingehen kann), dieses Jahr selbst völlig überrascht habe, doch ernsthafte Hoffnungen machen kann, nächstes Jahr ein schönes neues Leben anzufangen.
Keine Ahnung, was davon jeweils zutrifft. Wahrscheinlich beides. von Jens Scholz direct link
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