Sonntag, Januar 22, 2006
Crowded House
Das Weblog hier ist inzwischen im fünften Jahr. Es gab in dieser Zeit hier schon einige Themen, die für eine Weile für mehr Aufmerksamkeit als üblich gesorgt haben, darunter auch vermeintliche Kleinigkeiten, für die ich eigentlich gar keine Reaktion erwartet habe, wo mich das Internet aber doch überraschen konnte. Der Jean-Remy von Matt Text war dagegen das erste Mal, daß ich einen Eintrag ganz eindeutig auf einen Treffer getrimmt habe, das gebe ich zu und habe auch kein Problem damit, daß mir das der ein oder andere auch ankreidet. Ich wüßte nicht, wie mans hätte anders machen können, wer die Themen kennt, die mir wichtig sind, weiß auch, wieso ich es - im Fahrwasser der Erwartung des next big thing nach Klum und Bremer Sozialgericht positioniert - auf eine möglichst große Verbreitung angelegt habe.
Nun trappelt für ein paar Tage die Welt durch mein Wohnzimmer, ich habe die Möbel etwas beiseitegestellt (sprich: Eigentlich auch wichtige Themen kommen zu kurz) und versuche, ein guter Gastgeber zu sein und Häppchen zu reichen.
Ich gebe auch gerne zu, daß mir der Rummel auch Spaß macht. Es ist irre, wenn man plötzlich zehnmal so viele Besucher am Tag hat als sonst. Das ist wie Achterbahnfahren. Und der Vergleich passt gut, denn wie jede gute Achterbahn wird auch diese Fahrt schnell wieder enden und ich werde aussteigen und froh sein, wenn ich bei der nächsten Attraktion wieder gemütlich zuschauen kann. In diesem Sinne: Gönnt mir den kurzen Kick, ich werd auch bestimmt nicht größenwahnsinnig und wenn all die fremden Leute die Party wieder verlassen haben und ich die Möbel wieder hingestellt habe wo sie hingehören, trinken wir hier auch wieder ganz gemütlich Käffchen und plauschen über Kinder, Musik, Filme, Politik und all den üblichen Kram. von Jens Scholz direct link
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