Donnerstag, Februar 23, 2006
Drei Uhr nachts
Bin gut (und wesentlich später als geplant) aus Düsseldorf nach Hause gekommen. Die Stadt hat mich lieb. Ich habe keine Sekunde nachdenken müssen, wo es langgeht. Die Straße rollte sich einfach per grüner Welle unter mir über den Corneliusplatz in die Berliner Straße und dann in die Kö hinein, wo fast gegenüber meiner alten Schule die Veranstaltung stattfand. Netterweise erwartete mich ein kostenloser Parkplatz fast direkt vor dem Eingang.Die Lesung selbst war sehr lustig, allerdings werde ich, sollte ich jemals selbst was vorlesen, eine Erbsenpistole mitnehmen und die Leute abschießen, die es nicht schaffen, ohne die Tür zu knallen den Raum zu verlassen, wenn sie schon glauben, mitten in der Lesung raus zu müssen. Des Andrang war für eine solche Veranstaltung wohl ungewöhnlich hoch, aber es gab genug Platz, sehr lecker zu trinken (endlich mal wieder Ueriges!) und nach der Lesung sogar noch ein wirklich tolles Buffet. Ideale Bedingungen, um sich mit Udo, Franzi, Siggi, Ix, Annagreth (toller Name!), Bazinho (
don d, ix, nuf, thomas, don a, j.endert
richtig?richtig.), Lu, Don, Mario und vielen anderen lieben Menschen festzuplauschen.Der Trip hat sich auf jeden Fall gelohnt - auch wenn die Rückfahrt wegen meiner Unfähigkeit, Nachts ordentlich zu sehen (2 Straßen? Naja, ich nehm mal die linke) sehr anstrengend war. Man kann gar nicht oft genug unter Leute.
Kleine Details, die ich mir in den Palm gehackt habe:
Ich hab den Namen der jungen Frau vergessen, aufzuschreiben, mit der ich am Schluß gesprochen hatte. So wird das ja nie was.
Es ist ein sehr befremdliches Gefühl, irgendwo suchenden Blickes hin zu kommen und jemand in der Schlange am Eingang sagt "Guck ma, da ist der Scholz!"
Im Intro erzählte Thomas, daß Luther irgendwen an einem Kirchenportal genagelt habe. Kann mich aber nicht mehr erinnern, um wen es sich dabei handelte.
Das von vergangener Blasiertheit kündende goldig/marmorne Achziger-Protzambiente steht ein wenig im Gegensatz zum Anlass. Avantgarde takes back the space?
Falk Lüke ist ein Pseudonym.
Die Bilder sind hier.
Und hier sind auch noch Fotos von Simon. von Jens Scholz direct link
Kommentare:
Kommentar veröffentlichen