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Samstag, März 25, 2006

Transparency Deutschland
Sie lernens einfach nicht. Diese Woche ist es anscheinend "Transparency Deutschland", die glaubt, sie könnte Mist bauen und dann, wenn jemand - in diesem Fall Moni - darüber berichtet, mal schnell die Anwälte losschicken und den Blogeintrag aus der Welt schaffen. Natürlich wie schon bei mir ohne eine konkrete Begründung der Vorwürfe, geschickt vor dem Wochenende platziert und frech ein Ultimatum bis Sonntag gesetzt um Panikreaktionen zu provozieren, bevor man selbst einen Anwalt konsultieren kann.
Worum gehts genau: Moni beschreibt die Erfahrungen einer Freundin, die in besagter Organisation arbeitete und anscheinend trotz anerkannt guter Arbeit bei wenig Geld nach der Probezeit entlassen wurde, weil man jemanden gefunden habe, die für noch weniger Geld zu arbeiten bereit gewesen sei. Dieser Vorgang ist sicher nicht illegal und leider in der heutigen Wirtschaft auch nicht ungewöhnlich, aber er ist unschön. Und wenn es tatsächlich so gewesen ist, dann sehe ich überhaupt keinen Grund, darüber nicht sprechen und schreiben zu dürfen. Der Brief ist also wieder ein purer Bluff.
Allerdings geht es hier nicht um irgendeine Firma. Transparency Deutschland hat nämlich hohe ethische Ziele:
Durch die Unterzeichnung einer Selbstverpflichtungserklärung verpflichten sich die korporativen Mitglieder zu hohen ethischen Standards im Geschäftsverkehr und erklären, dass sie Korruption in jeder Form ablehnen und sie im eigenen Bereich weder anwenden noch dulden, dass sie ihre Beschäftigten gegen Korruption sensibilisieren und schulen, und dass sie sich in den jeweiligen Interessenverbänden aktiv zur Bekämpfung von Korruption einsetzen.
Wie passt es da, Menschen per Anwälten verbieten zu wollen, die Verhältnisse bei Transparency Deutschland transparent zu machen? Hat TD seine eigene Erklärung nicht unterschrieben? Wenn Monis Freundin hier etwas falsch aufgefasst haben sollte, wäre es dann nicht transparenter, mit ihr die Geschichte zu klären, statt zu versuchen, sie mundtot zu machen?
Wie passt das zusammen, einerseits ethische Grundsätze zu propagieren und dazu aufzurufen, Korruption zu bekämpfen und andererseits den vermeintlichen easy way out über die dieser Tage so beliebte Anwaltskeule zu suchen?
Wir Blogger müssen uns momentan warm anziehen, scheint mir. Aber ich glaube nicht, daß wir verlieren.
Bitte auch bei Felix und vielen anderen weiterlesen. Und ich unterstütze den Vorschlag, mal langsam einen Schweinestall aufzumachen. So viele Säue, wie wir hier durch die Blogs zu treiben haben halten uns ja inzwischen davon ab, über schönere Dinge zu schreiben.
von Jens Scholz   direct link     
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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