Montag, Juni 05, 2006
FAZ über Tony
und über den Anfang vom Ende des klassischen Fernsehens, das irgendwann nicht mehr gebraucht wird, wenn es so weiter macht:Doch wo sich junge Talente früher durch erfindungsreiche Anmoderationen der Musikclips auszeichnen konnten, bedient man heute ein Monstrum namens interaktives Fernsehen, bei dem die Interaktion darin besteht, die Zuschauer über teure Bezahlnummern zum Anrufen zu animieren. Mit dem Internet hat der Nachwuchs eine Alternative gefunden, die nicht nur zum hemmungslosen Experimentieren einlädt, sondern die den passionierten Selbstdarstellern mittlerweile auch die Chance bietet, die interessierte Öffentlichkeit zu erreichen. Im Internet gehen Sternchen oft schneller auf - und nicht immer gleich wieder unter.Die Grimme-Preise für Spreeblick und Ehrensenf scheinen grade einige böse zu erschrecken. Bin gespannt, wann es die ersten Abgrenzungsgefechte seitens der etablierten Medienhäuser gibt, wie es sie seit ein zwei Jahren im Journalismus gibt.
Ich geb mir dieses Jahr jedenfalls schonmal ein wenig Mühe, an der Front Musik zu knabbern. von Jens Scholz direct link
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