Dienstag, Juli 25, 2006
Sommer
ich mag Sommer und auch die Hitze, auch wenn ich manchmal drüber jammere. Aber so ein heißer Sommer ist mir grundsätzlich immer lieber als ein Juli, der kalt und verregnet wäre.
Was mir an einem solchem Sommer ganz gut gefällt ist, daß es zu heiß ist, um sich zu streiten, daß es zu heiß ist, um kreative Höchstleistungen oder überhaupt irgendwelche Höchstleistungen zu bringen, was sich nach der WM und einigem Geplänkel in den letzten Wochen doch auch mal sehr entspannend auswirkt.
Auch die Blogosphäre scheint ein wenig Urlaub gut vertragen zu können. Das rückt ein wenig die Verhältnisse zurecht, ein paar Aufgeregtheiten können sich legen und eventuell relativieren sich auch einige Konflikte.
Ich persönlich bin dabei ein wenig hin und hergerissen, denn ich halte Untätigkeit überhaupt nicht gut aus. Ich fange an zu grübeln und werde unruhig, vor allem morgens (so wie jetzt), wenn es noch kühl ist. Ich denke dann, eigentlich müsste ich so viele Dinge anpacken. Da sind ja ohnehin schon einige Themen, die ich immer wieder liegenlassen muss, weil die Zeit fehlt oder deren Finanzierung einfach momentan nicht drin ist. Jetzt kommt aber noch dazu, daß ich auch hitzebedingt so erschossen bin, daß ich nach der Arbeit gerade mal einkaufe, dann die Nachrichten schaue und spätestens um neun Uhr abends langsam auf dem Sofa wegdämmere. Ich versuche mich dann immer mal daran zu erinnern, daß es durchaus erlaubt ist, auch mal eine Zeit lang einfach mal zu relaxen. Leider ist relaxen schwierig bis unmöglich, wenn man dabei einfach das Hirn nicht abgestellt bekommt. von Jens Scholz direct link
Kommentare:
Kommentar veröffentlichen