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Dienstag, September 19, 2006

Deliriöse Träume
in dem Moment, als ein guter Teil des Stresses der letzten drei Wochen von mir abfiel spürte ich die Schulter- und Rückenschmerzen, die juckenden Augen und den Drang, jetzt erst mal zwölf Stunden schlafen zu wollen. Zumindest letzteres teilweise (sprich, mal pünktlich um zehn ins Bett) in die Tat umzusetzen war ich Sonntag abend bereit.
Um drei Uhr Nachts wachte ich auf, mit einer ordentlichen Migräne, gegen die ich sofort mal etwas Chemie einwarf, was aber, wie jeder weiß, der auch manchmal Migräne hat, nicht viel nützt. Es wird dann halt nicht schlimmer.
Aber irgendwie war ich nicht böse darüber, denn da ich ja ungeplanterweise aufwachte und auch in einem müden, etwas irrealen Dämmerzustand blieb, erinnerte ich mich, sogar heute noch, sehr genau an den Traum, aus dem mich die Kopfschmerzen herausrissen.
Der war so gesehen unspektakulär. Es ging darum, daß ich mich mit einer Schulfreundin traf. Der letzte echte Kontakt ist erschreckenderweise schon 15 Jahre her, aber da unsere Eltern sich regelmäßig austauschen bin ich einigermaßen informiert darüber, wies grade läuft. Im Traum erzählte sie mir somit eben diese Dinge und wie es ihr damit geht. Wir redeten und redeten und freuten uns, daß wir trotz der langen Zeit immer noch eine Freundschaft haben. Ich bin mir fast sicher, daß es in Wirklichkeit nicht viel anders wäre und da ich mit Kopfschmerzen schlecht einschlafen konnte hatte ich Zeit zum Nachdenken.
Mir fiel dann ein, daß sie meine erste große Liebe war (allerdings reden wir von Kindergarten und Grundschule) und wahrscheinlich weiß sie gar nicht mehr, daß sie das erste Mädchen war, das mir einen Kuss gab (nach der Schule, erste Klasse).
Als wir umzogen, schrieben wir uns gute fünf, sechs Jahre lang regelmäßig und ausführlich Briefe - mein Standardgeburtstagsgeschenk war daher immer Briefpapier. Diese Brieffreundschaft rettete mich wahrscheinlich auch davor, während meiner Zeit im Internat völlig gaga zu werden.
Um mal kitschig zu werden, sie war wirklich auch noch weit nach Kindergarten und Grundschule meine beste Freundin und ich liebte sie dafür - was vielleicht nicht unbedingt umgekehrt galt, das weiß ich nicht und ist auch egal. Aber ich lag Montag nacht um vier Uhr mit einer Migräne im Bett und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd bei den Erinnerungen, die mir durch den Kopf zogen und bei der Erkenntnis, daß die erste Liebe nie vergeht.
von Jens Scholz   direct link     
 
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