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Sonntag, Oktober 29, 2006

Gestern in Frankfurt
habe ich endlich mal den MC persönlich kennengelernt, der bei der Bloglesung im Wartezimmer eines Piercingstudios ganz hervorragende Entertainerqualitäten zeigte. Der Mann ist tatsächlich ein erfrischend unkomplizierter, allürenfreier und offener Geselle, mit dem man echt prima einen wegplauschen kann. Und das hat mich echt gefreut, daß das endlich mal geklappt hat.
Aber zur Veranstaltung selbst: Die erste große Frage die sich Kai und mir stellte war "Wozu zum Teufel braucht ein Piercingstudio ein derart riesiges Wartezimmer?". Eine mögliche Erklärung, die wir fanden waren war, daß man dort eventuell auch Beschneidungen vornimmt und wenn die ganze Verwandschaft des Delinquenten kommt braucht man halt Platz.
Etwas schwierig war unser Verhältnis zur Musik, mit der man uns vor der Lesung zu beglücken suchte. Ich meine, okay, Freejazz hat den Vorteil, daß man immer nur ein Lied im Dauerrepeat laufen lassen kann, ohne daß man das merkt, weil man sich keine drei Sekunden davon merken kann und daher auch beim zehnten Loop nicht wiedererkennt. Aber da war jemand so überzeugt von dem Geklimper (und dem unvermeidlichen Herumgehampel auf dem Ride-Becken), daß er meinte, das geht bestimmt ok, wenn man die Lautstärke so hoch dreht, daß man diese echt störenden Gesprächsgeräusche nicht mehr hört.
Die Lesung selbst war dann aber sehr kurzweilig. Frau Fragmente, Herr Bandini, der MC und 500 Beine lasen ihre Geschichten vor. Am besten gefiel mir davon die herbe Tragikomik des letzteren. Frau Fragmentes Geschichten setzen aber ein gutes Gegengewicht, da die ja weniger auf Effekte und Pointen gedrückt sind. Herr Bandinis Frauengeschichten sind dagegen nicht so meins gewesen. Das Highlight war aber Meister Winkels irrwitziges Bildergewitter, mit dem er seine Darmspiegelungsstory multimedial begleiten ließ ("GRÜN! ES WAR GRÜN!" - wir ham uns weggeschmissen!) und das hoffentlich auf den Videos gut rüberkommt - ich meine, bei drei Kameras die da rumstanden, sollte zumindest bei einer was ordentliches rauskommen.
Was war noch? Ich hab ein paar Tips fürs nächste Mal:
1. Bier muss nicht auf zwei Grad runtergekühlt werden, damit es schmeckt.
2. Lampen ins Publikum richten ist kontraproduktiv.
3. Die Bühne anzuleuchten ist ebenfalls etwas, was man tun sollte, wenn man möchte, daß die Zuschauer auch was sehen.
Womit ich gestern übrigens echt Probleme hatte, war die Raucherei. Sobald mal wieder Lesepause war stopfte die Frankfurter Kulturbohéme sich die Fluppen ins Gesicht, als gäbs kein Morgen mehr. Meine Güte, es wird Zeit, daß endlich mal das Rauchverbot auf Verantstaltungen eingeführt wird. Daß Deutschland sogar hierbei derart rumeiert ist echt lächerlich, angesichts dessen, daß sogar in Irland die Pubs inzwischen rauchfrei sind und das dort für sehr gut befunden wird...
(hier ein paar Fotos)
von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Auch good old Italy, wo ich mein Wochenende verbrachte, hat absolutes Rauchverbot. Sehr angenehm ...
 
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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