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Sonntag, März 04, 2007

Bizarres Buchcover
Deutsch für Ausländer. Unglaublich.
von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Ist doch klar, das symbolisiert die Leitkultur! :-P
 
Also ich finde jede Reaktion darauf übertrieben... über Geschmack kann man nicht streiten und sonst ist's doch gänzlich harmlos und gänzlich unpolitisch. Gut, die Kravatte könnte auch rot-weiß-rot sein aber...

... da finde ich die Wortwahl im verlinkten Blog schon eher gewöhnungsbedürftig, wobei ich mich nicht an einen solchen Umgang gewöhnen möchte, und niveaulos.
 
@ Thomas
Ich finde, diese Bildsprache ist alles andere als harmlos oder unpolitisch und schon gar keine reine Geschmacksfrage. Schaust du nieveauvoll beiseite, wenn Ausländer in deiner Gegenwart angemacht werden? Mit diesem Cover werden sie angemacht, die Amerikanerin (?) von hamburg bound hat sich nicht umsonst daran gestoßen. So ein Titelbild ist repräsentativ für den Inhalt eines Buches bzw. für das (erwartete) Selbstverständnis des Zielpublikums - so wird es jedenfalls gemeinhin aufgefaßt. Wer das als Verlagsprofi nicht berücksichtigt, der gibt sich eine peinliche Blöße.

Dieses Titelbild charakterisiert das Verhältnis zwischen deutschem Lehrenden und ausländischen Lernenden auf eine Weise, die besagt: Ausländer haben die Klappe zu halten und unhinterfragt hinzunehmen, was Deutsche ihnen sagen. Von ihnen wird erwartet, daß sie sich passiv verhalten und sich formen lassen. Austausch ist unerwünscht, denn der Spitzer verändert die Bleistifte, die Bleistifte aber nicht den Spitzer.

Das ist eine Überheblichkeit, die leider typisch ist für viele Deutsche und die Grundlage bildet für die beim deutschen Durchschnittsbürger fest verwurzelte Fremdenfeindlichkeit. Es gibt aber auch eine Menge Leute, die ganz entschieden was gegen diese Einstellung Ausländern gegenüber haben. Und die regen sich dann über solche Titelbilder auf. Wenn du nicht dazu gehören willst, sei dir das natürlich freigestellt.
 
das Bild ist unglücklich gewählt. wie die meisten Assoziationen dazu sagen diese aber am meisten über die AssoziererInnen (yes we are so abso-fucking-lutely pc) aus.
kann sich dran stöhren wer will, sogar die Amerikanerin, die eine ist sicher repräsentativ für alle anderInnen
 
[...} Herr Klingenkopf ist groß und die Buntstifte sind klein. Herr Klingenkopf lehrt Deutsch. Lektion eins: Der Große formt die Kleinen nach seinem Willen, nicht nach seinem Ebenbild. In seinem Kopf ist eine Klinge, und die weiß er meisterlich zu führen. Lektion zwei: Der Deutsche lächelt dich an, in seinem Kopf ist eine Klinge. Darum lächelt er auch. Er wird dich schon klein kriegen. Lektion drei: Sprich wie er will, denk wie er will, lebe wie er will. In seinem Kopf ist eine Klinge, er kann auch anders. [...]
 
@ Anke, ich bin selber Ausländer, zwar Österreicher aber ich sehe mich aus Ausländer, der sich in Deutschland sehr wohl fühlt.

Ich verabscheue Ausländerfeindlichkeit, ebenso voreilige Schlußfolgerungen, durch meinen Kommentar auf eine Sympathie von solchen Verwirrten oder deren Hanldungen zu schließen.

@ Hans, das hast Du nicht aus dem Buch, oder?! Ist "Hr. Klingenkopf" ein mir unbekanntes Synonym?



Ich kann hinter jeder Bemerkung, sei diese positiver (z.B. ich mag Österreicher) oder negativer (z.B. ich mag keine Österreicher) Natur, eine eben solche Diskriminierung "erkennen" oder einfach die Kirche im Dorf lassen und nicht immer alles nur schwarz sehen.

Eventuell stehe ich auch noch auf einen Schlauch ... wer ist denn die "Amerikanerin", über die Anke und Frank hier in den Kommentaren schreiben?

Also noch zum Abschluß ... ich hatte ein sehr ungutes Gefühl bei der Wiedervereinigung, zu sehr hatte ich meine eigenen Bedenken wie sich das Land verändern könnte... und auch damals gab es schon Kommentare wie "das Boot ist voll" und rechte Randgruppen...
Bei der WM fand ich es wunderschön, dass die Deutschen Flagge gezeigt haben und sich einfach freuen können, ohne einen faden rechten Beigeschmack zu erwecken.

Ich sehe das Cover, nicht Eure Deutungen und Kommentare, immer noch als "harmlos" und daher Reaktion unverhältnismäßig, oder sagen wir "zu sensibel".

Wenn ich in der Schule ein solches Buch bekomme, denke ich eher an ein Layout der 70er Jahre als an eine "rechte Gesinnung", bei einem Lehrbuche für Fremdsprachen.
 
@Thomas:
bzgl Cover: full ack
bzgl Amerikanerin? k.A.d damit fing die Frau K. an, hab die als zitierte Hyster-Ische verstanden
 
@Thomas und Frank:
Schön, daß ihr euch einig seid. Hier extra für euch der Link zum Blog, wo das Thema aufgeworfen wurde. Interessant übrigens, Frank, daß du die junge Dame schon mal im Voraus aus "hysterisch" abqualifizierst. Genauso funktioniert das mit dem Anspitzen. Aber das verstehst du jetzt sicher wieder nicht.
 
Guten Tag Frau Kühne

wer hier was oder wen oder warum wer was nicht versteht, wollen Sie sich bitte doch nicht erlauben zu mutmassen, so aus der Ferne und virtuell. Meine Deutung Ihrer Deutungen verkneife ich mir.
 
Jawoll, Herr Spitzer. Ich bin ein Buntstift. Es steht mir nicht zu anzuspitzen, und schon gar nicht Sie, der Sie mir weit überlegen sind. Ergebensten Dank für die beispielhafte Belehrung.
 
Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben... aber die Vorlage war zu gut.

--Zynismus on--
Verehrte Frau Buntstift, ich würde nicht immer gleich so deutlich alles derart deutlich ankreiden, ich meine anmalen, und mit negativer Theatralität überziehen ...
... wie schnell könnte hier ein Buntstift zum, eigentlich von diesem verdammten, Spitzer werden? ;)
--Zynismus off--

Mehr habe ich zu diesem Thema jetzt wirklich nicht mehr zu sagen... denke ich mir zumindest jetzt einmal. ;)
 
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