Dienstag, Februar 23, 2010
re:publica
Hey, mein Vorschlag, mal richtig gepflegt darüber zu schimpfen, was am Internet hassenswert ist wurde angenommen! EINSELF, sag ich mal!Labels: doofe ideen, re-publica
von Jens Scholz direct link 0 Kommentare
Montag, Februar 01, 2010
Mein re-publica Vorschlag
Ich hab letztens so drei Stunden vor Ende der Einreichfrist noch einen Panelvorschlag für die re-publica eingereicht.Was im Deutschen Internet wirklich hassenswert ist
Ich fände es toll, wenn ein Panel zustande kommen könnte, auf dem sich ein paar eloquente Damen und Herren, die möglichst keine Berater oder Entrepeneure oder Startup-Macker oder Journalisten sind darüber unterhalten könnte, was am deutschen Internet nervt.
Mir selbst fallen da alleine schon gut fünfzig Themen von nervig (Die immer gleichen Diskussionen, die man spätestens ab dem Nuhr-Zitat mitbeten kann. Dass Schirrmacher nicht kapiert, dass das, was den Menschen ausmacht, nicht seine Daten sind...) über verändernswert (Der wirklich peinlich verkrampfte Umgang mit Frauen im Netz... ) bis hin zu wirklich gefährlichen Entwicklungen (der Kampf gegen netzfeindliche Politiker. Die Musikindustrie die für ihr sterbendes Geschäftsmodell über Leichen gehen...) ein und ich stelle mir das so vor, daß da auch jeweils gar nicht lange rumdiskutiert wird, sondern einer ein Thema nennt, es kurz begründet und die anderen höchsten ein zwei Sätze dazu beisteuern ("Ja, nervt mich auch, weil..." oder "Ach, das ist nicht so schlimm, weil...").
Wenn da fünf oder sechs Leute ein zwei Abende etwas üben und auf der Bühne Schlag auf Schlag die Themen explodieren werden könnte man in einem 30 Minuten Feuerwerk eine komprimierte Zusammenfassung all dessen hinlegen, was hier im Internet so richtig Scheiße läuft.
Fänd ich klasse, würd ich gerne dabei sein und das auch organisieren.
Als Panelteilnehmer würde ich u.a. versuchen, Anna vom annalist-Blog und Bov Bjerg zu gewinnen. Ich könnte mir auch René gut in so ner Runde vorstellen. Es darf halt keine Plauderstunde sein, sondern eben wirklich internetlike: Also komprimiert, nicht redundant, extrem schnell und mit ganz viel Information auf engstem Raum.Update: Und grade les ich, daß Felix schon vor mir fast dieselbe Idee hatte. Und daß ausgerechnet der letzte Satz da oben eine Redundanz enthält. Außerdem hab ich hier noch die Journalisten in den ersten Absatz geschmuggelt, die ich im gesendeten Text vergessen hatte.
Labels: doofe ideen, re-publica
von Jens Scholz direct link 6 Kommentare