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Samstag, Oktober 24, 2009

Pre
Vorgestern abend kam der (oder das?) Pre. Überraschend schnell, am Montag hatte ich die Bestellung abgeschickt. Das soll mir natürlich Recht sein. Am Wochenende war ich zwar schonmal drauf und dran, habe mich allerdings dann zu sehr über O2 geärgert, die mir ständig das 10-Euro Online Paket für 8 Euro ungrad versprachen, aber mir keine Möglichkeit gaben, es auch zu bestellen (In Wirklichkeit ging das natürlich nur als Addon zu einem Vertrag) und kann Felix Verwunderung darüber, warum die es nötig haben ihre Kunden zu verarschen in dem sie Angebote machen, die sie gar nicht vor haben zu halten, nachvollziehen.
Zum Pre selbst: Das Ding ist mein erstes sogenanntes Smartphone und daher bin ich auch angemessen beeindruckt davon, wie Smart es ist. Es aggregiert alles, was nicht bei drei offline ist: Der Kalender beinhaltet nun die Termine aus meinem Geschäfts-Exchangeserver, dem Google Calendar und die Termine, denen ich bei Facebook zusage. Die Mailbox sammelt Mails aus allen Mailaccounts ein, die ich irgendwo rumflitzen habe, netterweise kann man aber zusätzlich bestimmen, bei welchen Accounts auch eine Benachrichtigung erfolgt. Der Beta-Appshop hat zwar schon einige Nettigkeiten, z.B. einen sehr angenehm zu bedienenden Twitterclient aber so richtig überzeugend ist das Angebot noch nicht.
Man kann natürlich den Pre für Homebrew-Apps öffnet, was leider bei mir noch nicht hingehauen hat, da die Quickinstall-Anwendung den Pre nicht findet. Das wird sicher irgendwann auch klappen, aber so eilig hab ichs grade auch gar nicht, weil eigentlich für den Moment alles da ist, was ich wirklich brauche - wobei, einen ganz normalen RSS-Reader hätt ich doch noch gerne.
Was mir ja schon von Berufs wegen interessiert hat ist die Oberfläche. ich hab natürlich mit dem iPhone rumgespielt, fand dort aber nach der anfänglichen Begeisterung diese stark standardisierte Navigation doch ein wenig stupide. Oft findet man sich an Stellen wieder, wo man denkt: "Klar ist es erstmal in Ordnung, wenn ich grundsätzlich auf dieselbe Weise durch Listen und Menus scrolle und in die Detailansichten rein und raus navigiere, aber genau hier wäre es doch viel einfacher, wenn..." und man weiß daß es nur deswegen nicht geht, um in seiner "Apple-Experience" möglichst konsistent zu sein. Der Mensch ist aber meiner Meinung nach gerne auch mal etwas inkonsistent. Das Hirn braucht und will Varianten und daß nicht immer alles 100% gleich funktioniert. Eine gewisse Konsistenz ist gut, es erzeugt die Sicherheit, die Nötig ist um eine Nutzerführung als angenehm zu empfinden. Allerdings ist ein anderer nötiger Faktor, daß man an den Stellen wo es sinnvoller ist, vom Standard abzuweichen, auch abweicht. Darüber freut sich der Nutzer, denn er empfindet das als Schlau und das ist, was eine Nutzerführung plötzlich "cool" macht.
Genau solche Dinge finde ich im Pre. Gute Standards, die vor allem auch noch extrem schnell sind - Volker beschreibt das passend als "Going from the Pre to an iPhone is like getting off your bike to start running" -, viele alternative Wege zum selben Ziel - es gibt sogar Keyboardshortcuts für copy/paste, was schneller geht als nur über die Oberfläche - und eben die vielen kleinen aber nötigen Abweichungen in den Details, bei denen es anders einfach einfacher ist.
Auch daß man dafür gesorgt hat, daß das Gerät im Hintergrund mitdenkt, es also einem nicht ständig sagt, was es grade tolles macht oder gar dauernd nervige Rückfragen stellt ist eines der Highlights für mich. Es nutzt WLAN, wenn vorhanden und wenn nicht, dann halt nicht. Es schaut brav nach Mails und anderen Dingen, nervt aber nicht mit übergroßen Alert-Fenstern, die man erst wegklicken muss, nur weil ne SMS angekommen ist. Daß mich der Umstieg von meinem Sony Ericsson 810 zum Pre von diesen ständigen Erlaubnisabfragen befreit hat, ob jetzt auch wirklich eine Internetverbindung geöffnet werden soll, bewahrt mich wahrscheinlich vom Irrenhaus.
Der Akku ist, wie zu erwarten war, tatsächlich schnell leer, wenn man mal so richtig loslegt und im WLAN mit mehreren geöffneten Apps hantiert. Allerdings ist der olle Sony auch nach 6 Stunden alle, wenn ich dort gMail und den Twitterclient im Dauerbetrieb an habe. Da verspreche ich mir aber nach den nächsten WebOS Updates nochmal spürbar Besserung, man merkt auch an kleinen Hängern zwischendurch, daß sich da sicherlich noch die Ressourcenauslastung optimieren lässt.
Insgesamt also bin ich wirklich zufrieden mit dem kleinen Ding. Ursprünglich wollte ich ja auf die nächste Generation Android-Handys warten und befürchtete, durch meine Ungeduld daneben zu greifen, aber so wies im Moment aussieht war diese Befürchtung unnötig.

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von Jens Scholz   direct link      4 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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