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Montag, Februar 24, 2003

Medienpsychologe Groebel bei Spiegel-Online
SPIEGEL ONLINE: Nach dem letzten Golfkrieg gab es für die Medien ein böses Erwachen angesichts der Erkenntnis, dass man der Bilder-Kampagne des US-Militärs von einem angeblich chirurgischen Krieg aufgesessen war. Kann sich so etwas trotz allem wiederholen?
Groebel: Auf jeden Fall. Unter dem gestiegenen Druck der Aktualität und der momentanen Medienkrise werden Informationen von den Zeitungen und Fernsehsendern, die sie letztlich verbreiten, kaum noch auf ihre Quellen hin kontrolliert. Deshalb könnte es heute einfacher sein, Fehlinformationen zu platzieren.
Schön, das er noch den Konjunktiv verwendet, aber das ist eigentlich nicht nötig. Der Journalismus von heute hat eine seiner ehemals wichtigsten Grundsätze, "Always check the source!", doch inzwischen einer krankhaften Aktualitätsmanie untergeordnet, so dass inzwischen ständig gerade emotionalisierende Nachrichten nach kurzer Zeit kleinlaut (und im Gegensatz zur vorherigen Meldung eher unhörbar) revidiert werden.
"Always check the source!" gilt somit irgendwann ausschliesslich für den Konsumenten. Was mir womöglich im Moment noch einigermassen leicht fällt, aber die Menge der Falschmeldungen und vor allem die fast schon hysterische Verbreitung einer solchen, als ob das schnellstens flächendeckend unter die Leute muss, bevor sie wieder "verfällt", weil rauskommt, dass da nichts dran war, steigt ja seit Jahren an. Die Medienkrise ist meiner Meinung nach durchaus selbstgemacht - warum sollte ich Medien unter solchen Umständen trauen? Journalismus braucht Vertrauen, um Ernst genommen zu werden und somit überhaupt verkaufbar zu sein. Das haben sich die Medien allerdings selbst gründlich vermasselt.
von Jens Scholz   direct link     
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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