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Samstag, Juni 05, 2004

Computergames
Computerspiele spiele ich inzwischen rund zwanzig Jahre lang, und wer mich kennt, weiß, daß ich mich für alles, was mich fasziniert, so sehr interessiere, daß ich mehr darüber wissen möchte (damals gabs den Begriff "Geek" noch nicht). Ich habe daher natürlich die Erstausgabe der "ASM" zu Hause rumliegen, auch habe ich damals regelmäßig das legendäre "C+VG - Computer and Videogames" gekauft, weil es lange Zeit kein Ernst zu nehmendes Computergame-Magazin in Deutschland gab (nein, die ASM war niemals Ernst zu nehmen!).
Mich hat aber komischerweise selten ein Spiel dazu gereizt, es bis zum Schluß durchzuspielen. Ausnahmen natürlich Adventures, aber das war ja eher wie Bücher lesen. Ich spreche da von Geschicklichkeits- oder Actionspielen. Ich habe einzelne Level gerne mal immer und immer wieder gespielt, wie damals im "Batman, the Movie" Game (das wahrscheinlich von "Ocean" war, wie fast jedes Movie-Game damals). Aber manchmal erwischte es mich. Auf dem Schneider CPC war das Trantor und Gryzor. Letzteren konnte ich am Ende fast im Schlaf durchdaddeln, dabei war der Schwierigkeitsgrad echt knackig und die Level mußte man wirklich auswendig können, z.B. um zu wissen, daß man nach dem Bildwechsel sofort springen mußte, um die unfaire Stelle zu überstehen, an der die Kanone so postiert war, daß sie einen sofort umballerte, wenn man sich erstmal orientieren würde. Das tolle an dem Game war wohl die Grafik von Mark Jones, die einem C64-Game so derart überlegen war, daß ich einfach unbedingt alles sehen wollte. Was nur geht, wenn mans durchzockt. Und damals gabs dafür keinen Cheat!
Sehr viel mehr Actiontitel hatte ich auf dem Schneider nicht zu Ende gespielt. Ich denke, es waren noch vier oder fünf.
Ich hatte dann Ende der Achtziger einen Atari ST, auf dem habe ich ein neues Lieblings-Genre entdeckt, nämlich die Weltraumsimulation. Auf dem Schneider hatte ich ja Elite schon angespielt, aber die Begeisterung, die es damals dafür gab, teilte ich nicht, dafür war die Grafik doch zu pixelig und grob. Der Atari aber bot ordentliche, flächige Vektorgrafiken und so spielte ich es dort um so lieber. Aber auch Weltraumshooter waren nun erstmals im Handel. So spielte ich mich so gut in Epic ein (das einzige Game bis heute, das ein echtes Battlestar Galactica-Feeling bot), daß ich auch hier jeden Level blind mit dem Joystick hinter dem Rücken hätte spielen können (ok, ich übertreibe) und natürlich schaffte ich es schließlich jedes Mal mit Leichtigkeit bis zu Ende durch. Das andere Spiel, das ich immer wieder spielte war extrem ernsthaft programmiert (es hatte sogar die realistische 180-Grad Raumverzerrung, so daß das Bild wie von einer Fischaugenkamera rüberkam). Leider hab ich grade den Titel vergessen (es gab eine Art Remake davon, das aber eine viel schlechtere Steuerung hatte und das klobige Raumschiff wurde durch irgendein 08/15-Design ersetzt), aber damit bin ich dann doch nicht ganz fertig geworden, da ich mir vorher einen PC gekauft habe.
Auf dem habe ich dann noch weniger meiner Action-Games durchgespielt, was aber wohl daran liegt, daß ich lange Zeit nur Simulationen (vor allem Sierras Aces-Serie) und Adventures (die ich aber freilich fast alle durchbekam) spielte. Der PC war ja nunmal lange nicht für Actiontitel geeignet. Irgendwann änderte sich das aber, da hatte ich mich dann aber vor allem für Prügelspiele begeistert, wohl deswegen, weil es einfach Laune machte, mit anderen zu spielen (Astrid liebte Mortal Kombat!), und die hatten ja kein "Ende". "Rebel Assault" dürfte somit das erste wirkliche PC-Spiel gewesen sein, das ich wirklich durchspielen wollte, aus dem Grund wie schon zu Schneider CPC-Zeiten, weil ich alles davon sehen wollte. Das erste Game aber, das mich wieder so sehr fesselte, daß ich es zuletzt wirklich auswendig konnte, war - natürlich - Doom. Mein Faible für 3D-Shooter hat mich seitdem nicht mehr verlassen, ich schrieb ja schonmal darüber. Vielleicht noch bemerkenswert: Half Life fand ich nie besonders toll (haha, guckt mal: Gordon!). Und diese hyperrealistischen Taktikshooter finde ich öde, wie auch alles, was zu sehr militärisch ist.
Momentan gibt es zwar jede Menge Spiele, ob Max Payne 2 oder FarCry oder Tron 2.0, die wirklich in diese Kategorie Spiele fallen würden, die ich bis zum Ende durchzocken möchte, aber irgendwie schaffe ich es nicht mehr. Wahrscheinlich ist es ein Zeitproblem, immerhin dauert es eine Weile, bis bei einem Game irgendwas "Klick" macht, man es einfach "kann" und man nur noch zockt und zockt, bis der Abspann läuft. Diesen Punkt erreiche ich nicht mehr und so harren einige Spiele hier auf der Festplatte aus, ohne daß ich sie wohl jemals fertigspielen werde, obwohl sie es mehr als verdient hätten.
von Jens Scholz   direct link     
 
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