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Samstag, Juni 26, 2004

Nach dem ersten Groll
So, inzwischen habe ich auch Joshuas Version der Dienstagsgeschichte gehört, die mich - zusammen mit ein paar Tagen Abstand - wieder ein gutes Stück beruhigen konnte. "Rund gemacht", wie ich erst schrieb, wurde er wohl in Wirklichkeit nicht, die Bemerkung mit dem Pädagogikstudium kam wohl als Antwort auf seinen Einwand, ich meine, private Probleme könne man in der zehnten besprechen, aber nicht in der Fünften. Sie sagte sowas wie, sie habe Pädagogik studiert und wisse daher, daß auch Fünftklässler das könnten. Halte ich so zwar auch nicht für ein gelungenes Argument (es hatten sich ja zwei weitere Mädchen gegen diese Diskussion ausgesprochen), aber mit dem Ton der Antwort selbst war - auch für Joshua - erstmal nichts verkehrt.
Weiterhin war die ganze Geschichte natürlich von ihr nicht "böse gemeint" im Sinne von einer gegenseitigen Anklage oder sowas. Das hatte ich allerdings auch von Beginn an nicht vermutet, mir fiel allerdings grade auf, daß ich das weiter unten nicht aufgeschrieben habe. Ich denke, sie will die Kinder auf den Versetzungsstress vorbereiten. Daß man da unterschiedlicher Meinung sein kann, wie sowas von statten gehen kann, halte ich allerdings für legitim, mich nervt tatsächlich noch immer, daß sie die Eltern offenbar nicht als gleichwertige Partner Ernst zu nehmen imstande ist sondern auf Kritik sofort persönlich reagiert und sie mit Drohungen beantwortet (auch ohne Psychologiestudium verstehe ich, warum: Sie sieht Kritik ihrerseits zuallererst als Bedrohung an) statt eine gemeinsame Wahrnehmung zu erzeugen.
Joshua mag die Lehrerin eigentlich schon, was ich absolut nicht ändern möchte. Daher habe ich ihm gestern auch nochmal erklärt, daß ich gut finde, wenn er sagt, daß er sich nicht wohl bei einem Thema fühlt. Aber daß er dennoch davon ausgehen soll, daß seine Lehrerin wohl dachte, daß das gut für die Kinder sei, darüber zu sprechen.
Ich halte sie ja auch nicht für eine "schlechte Lehrerin", im Allgemeinen scheint der Umgang mit den Kindern ok zu sein, allerdings leider etwas zu Launenabhängig. "Schlechte Lehrer" - was den Umgang mit den Kindern angeht - sind da nochmal ganz anders. Ich habe aber ein wirkliches Problem mit ihrem Umgang mit uns Eltern. Da blockiert sie m.E. den Dialog, hält sich nicht an Abmachungen, geht völlig unnötig auf Konfrontation und befürchtet sofort irgendwelche Verschwörungen, nur weil sich Eltern untereinander austauschen (was ich eigentlich als Engagement interpretieren würde). Ein Zeichen dieser Unsicherheit war am Dienstag übrigens, daß sie zwar Astrid überschwänglich begrüßte, aber so tat, als sähe sie mich nicht und sogar meine zur Begrüßung ausgestreckte Hand ignorierte.
Sie fragte einige Kinder, und auch Joshua, darüber aus, welche Eltern sich denn da getroffen hätten, am Donnerstag. Er sagte, er weiß das nicht (was stimmt). Ich habe ihm jedenfalls erklärt, daß das keine komischen Geheimtreffen sind sondern daß es ganz normal sei, wenn sich Eltern über die Schule austauschen und daß ich ihr am Sonntag und Dienstag ja auch schon gesagt habe, daß wir uns treffen. Er könne ihr ja daher sagen, er hat bei mir nachgefragt, und daß ich antwortete, daß ich gerne mit ihr darüber spreche: Immerhin habe ich am Dienstag ja dem Rektor gerne bestätigt, daß Eltern und Lehrer zusammenarbeiten müssen, damit sich die Situation verbessert.
Was ich Joshua nicht gesagt habe war natürlich, daß diese Partnerschaft bedeuten muß daß sich beide Partner gleichermaßen Ernst nehmen müssen und es nicht sein kann, daß Einwände und Bedenken von Eltern abgetan werden. Was leider momentan - in meiner Wahrnehmung - absolut der Fall ist. Ich selbst kann das ja ab, aber schwierig ist, wenn sie die Kinder in den vermeintlichen "Ärger" mit reinzieht.
von Jens Scholz   direct link     
 
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