Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken && handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Mittwoch, Juni 30, 2004

Kid Robot and the World of Tomorrow
Wired berichtet über den Regisseur von "Sky Captain an the World of Tomorrow":
(...) A CalArts grad with a fondness for comics, vintage movies, and computers, Conran set out a decade ago to make an old-fashioned black-and-white movie serial about a mad scientist and his robot army. No studio would hand a novice $100 million to re-create 1930s Manhattan, so he turned to his Macintosh IIci and started rendering robots while supporting himself with computer consulting gigs. (...) He covered his windows with tinfoil, tacked bluescreen to the walls, transformed his living room into a soundstage, and recruited his friends as actors. Then it hit him: After four years he had just six minutes of finished film.
Herrlich, ein wahnsinniger Nerd. Der Film muß einfach gut werden.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Juni 29, 2004

Vasili findet die wichtigste Meldung des Tages.
und sie lautet: "Ein Zahnarzt setzt einer Patientin eine Zahnprothese ein". Lesen Sie morgen:
"Ein Straßenkehrer leert den Mülleimer einer S-Bahn Haltestelle."
"Regen führt zu nassen Wiesen!"
"In Japan leben vor allem Japaner."
...
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

ABA Games
Ein ganzer Haufen schick gestylter, kleiner, japanisch-wuseliger Retro-Ballerspiele.
(via hinterding)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Juni 28, 2004

Mpf!
Hätte besser mal die Klappe gehalten. Grade ruft der alte Vermieter an und kündigt eine NK-Rechnung von fast 400 Euro an. Dann weiß ich ja schon, wofür die Knete für die Frauenkongress-Seite drauf geht. Nämlich dann doch nicht für Urlaub.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sky Captain

Endlich, seit Januar nichts mehr gutes vom Sky Captain gehört, nur eher unangenehmes wie, daß er aus dem Sommerprogramm in den Herbst verschoben wurde. Jetzt gibts aber einen geilen neuen Trailer.
(wieder via wurch)

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Double Strike
Aha, Mayer-Vorfelder will Daum als Bundestrainer, die anderen Trainer wollen MV deswegen notfalls stürzen. Schick fände ich, wenn das dazu führen würde, daß Daum Bundestrainer wird und MV deswegen endlich abtreten müßte...
Disclaimer: Ich kenn mich da überhaupt nicht aus. Ich find den Daum aber im Gegensatz zu Schnarchnase Hitzfeld ganz witzig und MV nervt mich schon immer, er war ja mal "mein" Kultusminister.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sonntag, Juni 27, 2004

Didum Didum
Ach ja, eigentlich gehts mir grade ganz gut. Vielleicht wegen des wirklich gelungenen Wochenendes, an dem endlich der Sommer angefangen hat, vielleicht auch wegen des schönen Samstags, oder deshalb, weil mein Konto nicht mehr so schlimme Kapriolen veranstaltet wie noch vor ein paar Monaten. Vielleicht, weil ich mich mit Astrid auf einem sehr guten freundschaftlichen Verhältnis befinde, oder auch deswegen, weil ich gerade das Introstück für den Sommerswap fast fertig bekommen habe. Vielleicht wegen allem zusammen. Ich mach mir jetzt jedenfalls einen sehr gemütlichen Martini on the rocks fertig und setz mich an mein offenes Küchenfenster, um dem lauen Abend noch ein wenig zuzuhören.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Namen
Interessant, ich war ja wirklich nur ein Jahr - in der Sexta - in Düsseldorf auf dem Görres, aber von "meiner" Abiklasse sind mir dennoch einige Namen noch geläufig.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Vans Summer-Six
1. wohin geht die reise für dich in diesem jahr?
Keine Ahnung. Ich träume von ganz weit weg, habe aber das Gefühl, ich müßte erst mal zu mir selbst finden. Kuba wäre wohl toll, oder New Orleans. Beides scheint mir genau in die Stimmung zu passen.

2. was würdest du mir von dort mitbringen wollen?
Ähm. Eine Zigarre?

3. bringst du es mir mit? ;)
Wenn Du magst.

4. was war dein bisher aufregendstes/schönstes reiseziel?
Jordanien. Und dort Petra. Die ganze Reise war grandios, wir waren vier Wochen lang in ganz Syrien und Jordanien unterwegs, sozusagen von Aqaba im Süden bis ganz hoch nach Haleb (Aleppo). Ich hatte ja schonmal ein paar Fotos hier geposted Anfang des Jahres.

5. was hättest du mir von dort mitgebracht?
Ein schönes Messingtablett für zwei Kaffeetassen (die kleinen Arabischen) vom Handwerkermarkt. Wunderbare Arbeiten und kosteten mal grad gar nix.

6. was würdest du jemandem mitgeben, der das erste mal dort urlaub macht, wo du daheim bist?
Ein Flugticket irgendwohin, wo es interessanter ist.

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, Juni 26, 2004

Die Kids sind im Bett
und fanden die U-Bahnkontrolleure in tiefgefrorenen Frauenkleidern, um den Bandnamen auch mal auszuschreiben, sehr klasse. Wobei das ein leichtes Spiel war, immerhin haben sie Wickie, Michel und die Biene Maja gesungen.
Danach waren wir noch hinten auf dem Schulhof und haben uns noch bis kurz vor Elf die Banana Fishbones angeschaut. Jetzt warte ich noch, bis die beiden schlafen (also etwa zehn Minuten) und dann zieh' ich nochmal los.
Ein Bild übrigens von den Kontrolleuren ist sogar was geworden.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Und weil ja seit heute richtig Sommer ist
könnte ich ja wieder die Sommerserie vom letzten Jahr fortführen...

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Open Doors
Das Wetter meint es gut mit uns. Es ist sonnig und warm, die Socken aus, die kurzen Hosen an, und ich schnappe mir gleich die Kids, um zu schauen, was das Neu-Isenburger Open Doors Festival zu bieten hat. Heute abend schleppe ich die Beiden zu den U-Bahnkontrolleuren. Das gefällt ihnen bestimmt.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Nach dem ersten Groll
So, inzwischen habe ich auch Joshuas Version der Dienstagsgeschichte gehört, die mich - zusammen mit ein paar Tagen Abstand - wieder ein gutes Stück beruhigen konnte. "Rund gemacht", wie ich erst schrieb, wurde er wohl in Wirklichkeit nicht, die Bemerkung mit dem Pädagogikstudium kam wohl als Antwort auf seinen Einwand, ich meine, private Probleme könne man in der zehnten besprechen, aber nicht in der Fünften. Sie sagte sowas wie, sie habe Pädagogik studiert und wisse daher, daß auch Fünftklässler das könnten. Halte ich so zwar auch nicht für ein gelungenes Argument (es hatten sich ja zwei weitere Mädchen gegen diese Diskussion ausgesprochen), aber mit dem Ton der Antwort selbst war - auch für Joshua - erstmal nichts verkehrt.
Weiterhin war die ganze Geschichte natürlich von ihr nicht "böse gemeint" im Sinne von einer gegenseitigen Anklage oder sowas. Das hatte ich allerdings auch von Beginn an nicht vermutet, mir fiel allerdings grade auf, daß ich das weiter unten nicht aufgeschrieben habe. Ich denke, sie will die Kinder auf den Versetzungsstress vorbereiten. Daß man da unterschiedlicher Meinung sein kann, wie sowas von statten gehen kann, halte ich allerdings für legitim, mich nervt tatsächlich noch immer, daß sie die Eltern offenbar nicht als gleichwertige Partner Ernst zu nehmen imstande ist sondern auf Kritik sofort persönlich reagiert und sie mit Drohungen beantwortet (auch ohne Psychologiestudium verstehe ich, warum: Sie sieht Kritik ihrerseits zuallererst als Bedrohung an) statt eine gemeinsame Wahrnehmung zu erzeugen.
Joshua mag die Lehrerin eigentlich schon, was ich absolut nicht ändern möchte. Daher habe ich ihm gestern auch nochmal erklärt, daß ich gut finde, wenn er sagt, daß er sich nicht wohl bei einem Thema fühlt. Aber daß er dennoch davon ausgehen soll, daß seine Lehrerin wohl dachte, daß das gut für die Kinder sei, darüber zu sprechen.
Ich halte sie ja auch nicht für eine "schlechte Lehrerin", im Allgemeinen scheint der Umgang mit den Kindern ok zu sein, allerdings leider etwas zu Launenabhängig. "Schlechte Lehrer" - was den Umgang mit den Kindern angeht - sind da nochmal ganz anders. Ich habe aber ein wirkliches Problem mit ihrem Umgang mit uns Eltern. Da blockiert sie m.E. den Dialog, hält sich nicht an Abmachungen, geht völlig unnötig auf Konfrontation und befürchtet sofort irgendwelche Verschwörungen, nur weil sich Eltern untereinander austauschen (was ich eigentlich als Engagement interpretieren würde). Ein Zeichen dieser Unsicherheit war am Dienstag übrigens, daß sie zwar Astrid überschwänglich begrüßte, aber so tat, als sähe sie mich nicht und sogar meine zur Begrüßung ausgestreckte Hand ignorierte.
Sie fragte einige Kinder, und auch Joshua, darüber aus, welche Eltern sich denn da getroffen hätten, am Donnerstag. Er sagte, er weiß das nicht (was stimmt). Ich habe ihm jedenfalls erklärt, daß das keine komischen Geheimtreffen sind sondern daß es ganz normal sei, wenn sich Eltern über die Schule austauschen und daß ich ihr am Sonntag und Dienstag ja auch schon gesagt habe, daß wir uns treffen. Er könne ihr ja daher sagen, er hat bei mir nachgefragt, und daß ich antwortete, daß ich gerne mit ihr darüber spreche: Immerhin habe ich am Dienstag ja dem Rektor gerne bestätigt, daß Eltern und Lehrer zusammenarbeiten müssen, damit sich die Situation verbessert.
Was ich Joshua nicht gesagt habe war natürlich, daß diese Partnerschaft bedeuten muß daß sich beide Partner gleichermaßen Ernst nehmen müssen und es nicht sein kann, daß Einwände und Bedenken von Eltern abgetan werden. Was leider momentan - in meiner Wahrnehmung - absolut der Fall ist. Ich selbst kann das ja ab, aber schwierig ist, wenn sie die Kinder in den vermeintlichen "Ärger" mit reinzieht.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Juni 24, 2004

Tuckleberries Mom

(via wirres)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dünnes Eis, Nachtrag zur Fehlerquote
Natürlich hat die Frau zwei eklatante Fehler direkt hintereinander gemacht: Erstmal in der Klasse diese Diskussion anzuzetteln darüber, wer wohl sitzenbleiben wird. Klar. Zweitens aber freilich auch noch der, Kindern vor ihren Klassenkameraden rund zu machen, indem sie deren Eltern als unfähige Trottel darstellt.
Der dritte Fehler ist ein wenig um die Ecke gedacht, aber ebenfalls eklatant: Bei unserem Gespräch am selben Tag(!) erklärte uns der Rektor, wie wichtig es ist, daß dem Kind klar sein muß, daß sich Eltern und Schule und Kind in einem gemeinsamen Boot befinden und Lehrer und die Eltern sich einig sind und ein gemeinsames Ziel verfolgen (nämlich dafür zu sorgen, daß er eine erfolgreiche Schullaufbahn haben kann). Das haben wir klar befürwortet, natürlich. Nun erklärte sich aber die Lehrerin selbst an diese Sichtweise nicht gebunden, indem sie dem Kind offen erklärt, daß sie uns für völlig inkompetent hält. Und das gleich am selben Tag, das muß man erst einmal hinbekommen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Mittwoch, Juni 23, 2004

Oh oh, da wird das Eis ganz dünn...
Das Gespräch gestern war sehr okay, sowohl was besagte Dame angeht als auch den Rektor. Ich bin daher noch immer sehr angetan von der Schule und fast hätte ich auch Joshuas Klassenlehrerin wieder eine gewisse Konstruktivität zugestanden, auch wenn ich das Gefühl hatte, sie war ständig der Meinung, wir wollten sie angreifen. Wir wollten allerdings das gar nicht, sondern lediglich wissen, wie wir es schaffen, daß Joshua wieder den Anschluß an die Klasse bzw. den Unterricht findet. Darin waren wir uns denn auch einig und natürlich hatten wir auch nichts dagegen, daß die Dame, die sich als die Beratungslehrerin der Schule herausstellte, die eher zufällig auch Sonderschullehrerin ist, nochmal einen kurzen Test (das übliche: sechs Muster sind vorgegeben und aus weiteren vieren mußte das siebte herausgefunden werde) mit ihm machen wollte. Ihr erstes Fazit war (für uns freilich nicht überraschend, immerhin haben die intensiven Tests in der Frankfurter Uniklinik zwei Tage beansprucht), daß von ADS natürlich gar keine Rede sein könne, er hat nämlich ganz ruhig und konzentriert zwanzig Minuten die Aufgaben abgearbeitet - ohne Zappeln oder andere Auffälligkeiten. Ein "echtes" ADS-Kind hätte das nie geschafft.
Aber jetzt kommt der Hammer: Joshuas Klassenlehrerin hat doch tatsächlich - sogar am selben Tag - die Kinder aufgefordert, einzuschätzen, wer wohl sitzenbleiben wird. Als ich das heute gehört habe, blieb mir erstmal der Mund offen. Und dann mußte ich das nochmal hören, ums zu glauben. Nicht, daß das irgendwie eine Auflösung gegeben hätte, sozusagen als verunglückter Auftakt dazu, daß der Klasse mitgeteilt würde, wer das Schuljahr wiederholen müsse. Nein, die Kinder sollten nur darüber diskutieren, wer ihrer Meinung nach durchfällt - und konnten dann heim gehen.
Joshua hat offenbar sofort gesagt, daß er das überhaupt nicht in Ordnung findet, weil das die Kinder bloßstelle und für die peinlich wäre, die sitzen bleiben würden. Die Lehrerin ist ihn darauf wohl ziemlich angegangen, so daß er auch sagte, daß ich das auch fände: Sowas könne sie in einer zehnten Klasse machen (tja, er hat groooße Ohren. Ich glaube, ich habe das im Zusammenhang mit der Behandlung persönlicher Probleme am Telefon meiner Mutter gegenüber so ausgedrückt - und dachte er schläft schon), aber nicht in einer Fünften. Daraufhin meldete sich noch ein Mädchen, die sagte, Joshua habe Recht und sie ist ebenfalls dieser Meinung. Und ihre Mutter sicher auch. Worauf beide eine mords Standpauke - natürlich vor der gesamten Klasse, wie es scheinbar bei der Frau üblich ist - einfingen darüber, daß wir Eltern das ja überhaupt nicht beurteilen könnten, weil immerhin sie ja Pädagogik studiert hätte und wir nicht (Was witzigerweise nicht einmal stimmt, die Mutter der Kleinen hat ebenfalls Päadagogik studiert und Astrid ebenfalls). Am Donnerstag haben wir Elternsprecher (die zufällig die Eltern genau dieser beiden Kinder sind) einen Termin beim Rektor. Ich werde dann jedoch zuerst einmal darauf hinweisen, daß ich diese beiden Themen getrennt haben möchte. Was ich jetzt nicht brauchen kann ist, wenn sie an Joshua ausläßt, daß ich der Schule die Kritik der Eltern an der Klassenlehrerin vermittle. Was ihre Fähigkeiten angeht, professionell und konstruktiv auf Einwände zu reagieren, habe ich am Sonntag ja schon erleben dürfen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Unterschreib ich!
Endlich mal eine wirklich wichtige Aktion:
Wir, die mündigen, noch nicht total abgestumpften Bürger der Bundesrepublik Deutschland, fordern einen vollständigen Stopp der TV-Werbung des Ferrero-Konzerns (http://www.ferrero.de). Wir fühlen uns durch diese durchgängig grottenschlechten TV-Spots belästigt und wünschen, nicht weiter durch staubtrockene Cerealien, Hanuta-Musketiere, vorlaute Blagen und auffallend schlecht synchronisierte Anhänger des "Milchjiepers" behelligt zu werden - um nur einige Beispiele zu nennen.
(via uke)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Es geht dem Ende zu...
Vermehrtes Auftauchen von Google-Abfragen zu abschlusstreich und scheffelpreis rede. Meine Abi-Rede hab ich immer noch nicht abgetippt und bis ich das mal schaffe ist es sicher zu spät, sorry, daß ich nicht helfen kann.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

It's not the gun that kills?
Nette Idee, die Heise da meldet:
Einen neuen Anlauf gegen Filesharer und Hersteller von Geräten, mit denen sich digitale Medien kopieren lassen, nimmt der US-Senator Orrin Hatch, Vorsitzender des Justizausschusses des Senats. Er will mit einem Gesetzesentwurf erreichen, dass jeder, der bewusst Copyright-Verletzungen ermöglicht oder dazu verleitet, juristisch für die dadurch entstandenen Schäden zur Verantwortung gezogen werden kann.(...)
Die Bürgerrechtler befürchten nun, sowohl Anbieter von Filesharing-Tools als auch Hersteller von Geräten, die zum Kopieren urheberrechtlich geschützten Materials genutzt werden können, würden nach diesem Gesetzentwurf plötzlich verantwortlich gemacht für Rechtsverletzungen, die Anwender ihrer Soft- oder Hardware begehen.
Naja, das ist ja auch der Sinn der Sache. Allerdings ist diese Rechtsauffassung freilich ziemlich seltsam. Im Prinzip wäre das so, als wenn ein Gesetz regelt, daß Hersteller von Küchenmessern automatisch kriminell sind, weil sie nun die Mitverantwortung dafür haben, wenn jemand mit einem ihrer Produkte erstochen wird. Oder daß man die Hersteller von Autos schon alleine dafür verklagen könnte, weil man damit jemanden überfahren kann. Was sollte denn dann mit Waffenherstellern passieren, die Werkzeuge herstellen, die ganz explizit die Aufgabe erfüllen, Menschen zu verletzen und zu töten?
Es wird wirklich immer bizarrer, dieses Copyrightgeschäft. Ihre Kunden halten sie ja auch schon für grundsätzlich kriminell. Es passiert mir momentan ja schon, daß wenn ich im Kino sitze schon gar keine Lust mehr habe, den Film zu schauen, nachdem diese dumme "Raubkopierer sind Verbrecher"-Scheiße gelaufen ist und man sich als zahlender Kunde damit auch noch dumm in dieser "Wir wissen, daß ihr alle Verbrecher seid"-Art anmachen lassen mußte.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Juni 22, 2004

Oje!

(via Mail)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Schule
Mal schauen, was das wird, heute. Eigentlich möchte ich lediglich, daß Joshuas Situation in der Klasse sich normalisieren kann. Nechdem ich gestern allerdings ein Telefonat mit der Klassenlehrerin hatte, in dem sie die Schilderung meines Eindruckes, daß die gesamte Situation, in der er sich befindet, ein ziemlicher Ausnahmezustand ist, weil er meiner Meinung nach unter enormen Beobachtungsdruck steht und es für ihn schwer möglich ist, sich "normal" zu verhalten, als persönlichen und unfairen Angriff auslegte, glaube ich nicht mehr, daß sie uns da konstruktiv unterstützen kann. Ich wollte ihr ja eigentlich nur erklären, daß ich denke, daß Joshua viel mehr auf Unruhe reagiert und sie weniger erzeugt als sie bzw. die Lehrer es eventuell annehmen und daß durch die alleinige Fokussierung auf ihn die tatsächlichen Ursachen und dadurch auch einige Möglichkeiten, die Situation zu entspannen, übersehen werden.
Sie erklärte mir daraufhin, daß die Schule und sie auch ganz anders reagieren könne (ich sprach sie dann natürlich darauf an, daß es mich irritiert, daß sie auf meine Einwände mit solchen recht offenen Drohungen reagiert). Und daß ich ja nur darüber sprechen würde, was die Schule anders machen müßte. Das stimmt natürlich schon teilweise, aber nur insoweit, daß ich tatsächlich meine, daß es nicht klappen kann, Joshuas Verhalten alleine zu betrachten.
Richtig los gings aber dann, nachdem ich ihr erklärte, daß ich es im Übrigen völlig unmöglich fände, daß sie entgegen Joshuas Wunsch seine private Situation (unsere Trennung) in der Klasse besprochen hat. Ich kenne mich ja nicht so sehr aus in Pädagogik, aber ich weiß, daß Fünftklässler es peinlich finden und es einer Stigmatisierung gleichkommt, wenn persönliche Probleme vor den Klassenkameraden ausgebreitet werden. Astrid erzählte der Klassenlehrerin von unserer Trennung auch nicht, damit sie diese Information weitererzählt (schon gar nicht an Fünftklässler, die mit solchen Dingen ohnehin nichts konstruktives anfangen können), sondern, damit sie Joshuas Verhalten besser einordnen kann. Und eine unserer Fragen morgen wird somit freilich sein, was genau sie eigentlich der Klasse da weitergegeben hat, die Trennung war ja nicht alles, was Astrid ihr erklärte.
Daß sie gerade danach ziemlich biestig wurde und mich als "uneinsichtig" (wirklich!) bezeichnete, natürlich auch wieder drohte, sie würde angesichts meines "undankbaren" (ja!)Verhaltens auch weniger wohlwollend sein können, zeigt mir, daß da wohl wenig Selbstreflektion ihrerseits möglich sein wird. Naja, dann werde ich wohl vor allem den Rektor ansprechen, dessen Hinzuziehung sie vorschlug und die ich gerne annahm. Mal sehen, ob er dann wirklich dabei ist, oder ob es wieder nur eine ihrer Ankündigungen ist, die sie dann doch nicht umsetzt. So wie sie beim letzten Elternabend den Eltern ganz offiziell erklärte, sie wolle den nächsten Methodentag für Sozialtraining nutzen. Was gelogen war: Sie machte ganz normal Methoden, wie sie eswahrscheinlich von Anfang an vor hatte.
Ich weiß von einer anderen Mutter, daß sie ihr auch schonmal Kritik als Untergraben ihrer pädagogischen Fähigkeiten auslegte. Und daß sie ihre Tochter dann vor der ganzen Klasse anschnauzte, ihre Mutter habe ihr Ärger gemacht, weil sie zu Hause rumgejammert habe.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Juni 21, 2004

Heino
Frau Wurzeltod bloggt ja leider nicht mehr, aber vielleicht liest sie ja noch Weblogs. Dann freut sie sich sicher über ein ganz brandaktuelles Bild von GottHeino.
Der hat grad bei Raab einen Gag gemacht, den der natürlich nicht kapiert hat: Auf die Frage, was man durch die Sonnenbrille sieht, antwortete er "Die Wahrheit". Ganz großer Mann.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Wenn ich jetzt rausgehen würde
würde ich wohl auf offener Straße ertrinken. Ein herrlicher Regen da draußen, es sieht aus, als ob es da mehr Wasser als Luft gäbe. ich hoffe, daß diese Erfrischung meinem wirklich üblen Kater, den ich heute vom gestrigen Migränetag habe, hilft.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Handschriftdeutung
Netter Spielkram:
Jens gibt sich sehr beherrscht bzw. diszipliniert und besitzt einen ausgeprägten Ordnungssinn.
Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll. Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert, wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.
Er ist lebhaft und kontaktfreudig. Mit viel Verständnis für die Belange anderer.
Jens ist eigensinnig, geradlinig, konsequent und widerstandsfähig. Die eigene Meinung wird durchgesetzt, er ist durch andere nur schwer zu beeinflussen.
Er arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.
Er hat sehr viel Humor. Zusammen mit einer gewissen Kompromisslosigkeit geht dieser Humor oft ins sarkastische.
Er hat seine eigene Meinung, die auch gegen äußere Widerstände durchgesetzt werden, unabhängig von der Meinung anderer.
(via cynx)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sonntag, Juni 20, 2004

Dings sieben. Mit korrigierter Frage 5.
In 25 Stunden verlässt du das dir bekannte Leben und musst für sieben Jahre unfreiwillig weggehen.

1. Was ist dein letztes Essen zu Hause?
Das was es ohnehin gegeben hätte.

2. Was ist dein letzter Song?
Da ich nicht davon ausgehe, daß es woanders keine Musik mehr zu hören gibt, wirds nichts besonderes sein. Wenn ich früh raus muß, dann das, was im Radio läuft.

3. Was wird deine letzte Handlung in deiner jetzigen Freiheit?
Je nachdem, was eigentlich die nächsten sieben Jahre passieren soll. Irgendwie passen die Fragen nicht zu der Vorgabe da oben. Daß ich sieben Jahre irgendwo hin muß, um irgendwas anderes zu machen als jetzt, heißt ja nicht, daß ich dann deswegen unfreier bin, oder?
Ich fühle mich jedenfalls momentan auch nicht sonderlich frei (jedenfalls nicht im Sinnde der in der Frage implizierten "Freiheit", die ich angeblich jetzt haben sollte), sondern bin eingebunden in jede Menge Verpflichtungen und Routinen. Die würde ich ja nur durch eine andere Verpflichtung ersetzen, somit würde ich wohl nichts besonderes unternehmen sondern den Alltag nochmal genau unter die Lupe nehmen. Was mit den Kids machen, ins Kino gehen. Die Normalität erleben.

4. Welchen Ort besuchst du auf jeden Fall noch einmal?
Keinen besonderen.

5. Welchen Gegenstand, den du immer bei dir tragen darfst, nimmst du mit?
Einen Stift.

6. Du darfst einen Brief mitnehmen. Von wem ist er, und was steht darin?
Es ist lange her, daß ich Briefe bekommen habe, die ich aufgehoben habe. Leider ist das alles ziemlich verjährt. Vielleicht würde ich mir noch extra einen schreiben lassen, damit ich einen habe, zum mitnehmen.

7. Welchen Ort besuchst du nach deiner Rückkehr als erstes?
Den, an dem meine Kinder wohnen.

Hm. Irgendwie ist diese Fragerunde nicht halb so interessant, wie ich beim ersten lesen dachte. Ich bin so oft umgezogen (durchschnittlich alle drei Jahre) und habe so oft völlig plötzliche Richtungsänderungen eingeschlagen, sowohl freiwillig als auch unfreiwillig, daß mich dieses "Was wäre, wenn Du für die nächsten Jahre was anderes machen müßtest" in keine großen Emotionen stürzt, da das eine sehr bekannte Situation für mich ist. Naja, jetzt hab ichs schon geschrieben, dann kann ichs auch abschicken.

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Migräne
Mist, Wetterfühligkeit ist kacke, das ging gestern abend schon los, aber heute isses echt die Krätze. Ein warmes Bad heute mittag hat ein wenig geholfen, aber inzwischen wirds wieder übler. Also nix mit Steuern machen, Musik einspielen oder was ich sonst so vorhatte. Der Nacken wird immer steifer. Warum Sonntags? Nicht mal Aspirin im Haus. Mals sehen, ob zufällig die Apotheke hier ums Eck Notdienst hat.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Herr Weller
Ich mag ja Peter Weller sehr gerne, daher sehe ich mir auch Odyssey 5 an, obwohl ich weiß, daß die Serie leider schon nach der ersten Staffel eingestellt wurde und daher keine Auflösung hat. So richtig spannend ist sie auch wirklich nicht, aber ein paar gute Ideen sind drin. Und Herr Weller. So, die Pause ist rum, ich geh weiter gucken...
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, Juni 18, 2004

Sie lernens einfach nicht: The daily Nazi-Vergleich
Mal wieder ein Nazi-Vergleich:
Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus, Martin Lindner, hat einen Beitrag des PDS-Abgeordneten Marian Krüger mit dem Redestil von Roland Freisler, dem Präsidenten des NS-Volksgerichtshofes, verglichen.(...)
Sie raffens einfach nicht, die Politiker. Nazi-Vergleiche gehen immer nach hinten los, aber sie versuchen es ständig wieder. Ich frage mich echt, was denn so reizvoll daran ist, sich auf diese Weise profilieren zum Deppen machen zu wollen? Der Nachsatz jedenfalls zeigt, daß Lindner bar jeder Einsicht darüber verbleibt, was bei ihm eigentlich schief läuft:
Lindner sagte anschließend, er habe Krüger nicht mit Freisler vergleichen wollen. Aber Krüger habe genau im Duktus des Volksgerichtshofes gesprochen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Elternabend
Es waren nur fünf, aber es hat gereicht, um ein ziemlich klares Bild davon zu bekommen, was da schief läuft. Der Dienstag kann kommen.
Nur mal eine interessante Geschichte: Die Klassenlehrerin versuchte offenbar die Tage, den Biologielehrer zu überzeugen, Joshua vom Unterricht auszuschließen. Was er ablehnte mit der Begründung, dann müßte er ihm ja einen mündlichen Sechser geben. Joshua ist schriftlich gegenüber dem, weil er im Prinzip schon abgeschrieben war, schwierigen ersten Halbjahr ja wesentlich besser geworden. Vor allem in Bio, wo er inzwischen Einser und gute Zweier schreibt. Wenn ich paranoid wäre, würde ich glauben, sie versucht, ihm die Note zu drücken.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Juni 17, 2004

Komischer Termin
Das da ist wohl ne Sonderschullehrerin. Bin sehr gespannt, was sie mir am Dienstag über Joshua erzählen will. Jedenfalls habe ich schonmal jede Menge passende Sprüche im Hinterkopf abgelegt. Einer davon geht in die Richtung, daß sie mir doch mal erklären soll, wie so eine Schule es schafft, einem intelligenten, sensiblen Kind mit nachgewiesen überdurchschnittlicher Konzentrationsfähigkeit und mit einer Gymnasialempfehlung in der Tasche so zuzusetzen (ich erinnere daran, daß man ihm sogar ADS anhängen wollte), daß ich jetzt mit einer Sonderschullehrerin reden muß. Jedenfalls ist meine innere Parole: Keinen Fuß in die Tür.
Jetzt radel ich erst mal rüber nach Sprendlingen, wo ich mich mit etwa zehn anderen Eltern treffe, um mal zu überlegen, wie das dort mal generell weitergehen soll.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Mittwoch, Juni 16, 2004

Verabredung
mit der Badewanne und einem eisgekühlten Martini. Hab ich mir heute verdient.

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Im Vorbeihuschen
Hab grad keine Zeit. Job ist grad richtig fett anstrengend, weniger wegen der vielen Arbeit sondern wegen der vielen Beamtenseelen, die meinen, einen auch noch mit viel unnützem Schrott zuschütten zu müssen.
Ansonsten krempel ich die Ärmel hoch, die Schule versuchts mals wieder: Nach dem grandios nach Hinten losgegangenen Versuch, Joshua mit einer ADS-Diagnose aufs Abstellgleis zu verfrachten, kommt der nächte Blödsinn. Am Dienstag will uns irgendwer sprechen, die wohl die letzten Wochen die Klasse beobachtet hat und der Joshua offenbar besonders "auffiel". Mal sehen, was das gibt. Die weiß eventuell nicht, worauf sie sich einläßt.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Juni 15, 2004

Roundup
Die Politiker ergehen sich wie gehabt in dummen Wahlanalysen, dabei isses eigentlich ganz leicht. Die SPD macht CDU-Politik, also überlegt sich die eine Hälfte, ihre Stimme lieber den Grünen - die einzigen mit einem Europawahlprogramm - zu geben, die andere Hälfte geht mangels Alternative gar nicht mehr wählen. Die von der CDU genervten Wähler, die trotzdem wählen gehen (Konservative sind doch manchmal die besseren Demokraten) machen ihr Kreuzchen als Übersprungshandlung bei der FDP, die haben wenigstens in letzter Zeit keinen Anlass zu Ärger gegeben, indem sie einfach gar nichts mehr taten. Letztlich ist das Ergebnis zumindest in einem Punkt erfreulich: Die Wahlen haben gezeigt, daß dumpfes Machtgebolze a la "weg mit Rot-Grünem Chaos" nicht wählbar ist, sondern vor allem tatsächliche Inhalte. Vielleicht sind die "Großen" ja auch deswegen so überrascht, weil man sich eigentlich drauf verlassen hat, daß alles wie gehabt funktioniert und die Wähler lediglich das zuvor avisierte Ergebnis bestätigen. Die Wahlwerbung jedenfalls deutet drauf hin: Die CDU sagte eigentlich nur, daß sie die anderen nciht leiden kann und die SPD hoffte, daß keiner merkte, daß sie ihre Plakate der letzten Bundestagswahl nochmal aufhängte - anders kann ich jedenfalls diese "Friedensmacht"-Kampagne nicht interpretieren. Das ist doch längst verjährt.
Nino de Angelo will bei Modern Talking mitgesungen haben, lernen wir heute. Wie verzweifelt muß ein Mensch sein, um so etwas peinliches zuzugeben? Der arme Mann. Ob er erpresst wurde? Oder Mitleid braucht?
Die Website "Move America Forward" veröffentlicht netterweise eine Liste der Kinos, die Michael Moores Film Fahrenheit 9/11 zeigen wollen. Netter Dienst am amerikanischen Bürger, auch wenns eigentlich anders gedacht war. Aber so ist das, die Radikalen sind die Hellsten nicht.
Sowohl die Netzeitung, Yahoo und auch RP-Online haben diese uralte Persiflage auf Verschwörungstheorien über Bielefeld zum Thema. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich das zum ersten Mal gelesen, als ich gerade in Heidelberg bei Farside angefangen hatte. Das war 1994. Und schon da wars eher weniger lustig. Insoweit ist das Interessanteste daran, daß hier allen Ernstes ein zehn Jahre alter, inzwischen brav vergammelter, Witz journalistisch aufgewärmt wird.
Was noch? Der Verband der US-Musikindustrie Recording Industry Association of America (RIAA) will Kopierschutzmechanismen in digital ausgestrahlte Radiosendungen einbauen. Ja, nur zu. Das wird den Niedergang der kommerziellen Musikindustrie weiter beschleunigen.
Dazu passend kommt iTunes nun nach Deutschland. Ja, nett. Aber ist nichts für mich, wenn ich erst eine exklusive Software installieren muß und unnötig einschränkende Mechanismen für Musik haben will, kann ich auch weiter CDs kaufen und die Einschränkungen dann mit CDEx oder CDmage ausschalten. Das einzig neue bei iTunes ist ja, daß man Songs auch einzeln kaufen kann, und das reicht mir so nicht.
Und das hier ist der langweiligste Artikel, den ich heute gelesen habe.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Spamfilter
schön und gut. Aber es geht einem offenbar doch das ein oder andere Highlight durch die Lappen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Gut gemeint
Einen Tischventilator zur Verfügung gestellt zu bekommen, aber keine Steckdose mehr frei zu haben.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Juni 14, 2004

Urlauben
Wenn schon Astrid mir sagt, ich soll endlich und ganz dringend Urlaub machen, dann sollte ich das wohl tatsächlich in Angriff nehmen. Nur wohin? Edinburgh könnte ich ja gut alleine aushalten. Oder wirklich mal versuchen, ganz weit weg zu kommen. Mal sehen, was der Flugplan hergibt.
Jedenfalls hat schon alleine das kurze Wochendende auf der Lahn und in Marburg mich aus sehr viel nervigem Alltagsschrott rausholen können. Was macht da wohl eine ganze Woche irgendwo anders auf der Welt?
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Telepolis-Bücher unter Creative Commons Lizenz
Der Heise Zeitschriften Verlag stellt die beiden Bücher mit den Titeln "Freie Netze -- Geschichte, Politik und Kultur offener WLAN-Netze" und " Mix, Burn & R.I.P. -- Das Ende der Musikindustrie" aus der Telepolis-Buchreihe zum Start der freien Lizenz von Creative Commons in Deutschland auf der Tagung Wizards of OS (WOS) im Netz kostenlos zur Verfügung. Unter den Bedingungen einer Creative-Commons-Urheberrechtslizenz können die Bücher, die in Form von PDF-Dateien angeboten werden, kostenlos heruntergeladen, kopiert, veröffentlicht und weitergegeben werden - wenn die Urheber genannt werden, keine kommerzielle Nutzung damit verbunden ist und das Werk nicht verändert wird.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Europawahl
Wie erwartet. Man wußte offenbar viel zu wenig darüber, was man da eigentlich wählt, als daß da der Großteil der Wähler irgendwie wirklich sinnvolle Entscheidungen hätten treffen können. Also gabs halt vorgezogene Bundestagswahlen.
Erfreulich das Ergebnis der Grünen. Scheinen die Einzigen gewesen zu sein, die wirklich Europa als Thema rüberbringen konnten.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sonntag, Juni 13, 2004

Lahnfahren
war sehr schick, gestern. Wir hatten zu viert ein Kanu und ein Zweier-Kajak, Frank brauchte ein Weilchen, um sich zu akklimatisieren ("Das ist ja doof, daß man da naß wird!") und dann paddelten und ruderten wir die meiste Zeit sehr gemütlich die Lahn runter. Zwischendurch gabs mal etwas Regen und einmal einen ordentlichen Gewitterguß, bei dem wir auch ganz brav das Wasser verließen. Die meiste Zeit aber war das Wetter sehr angenehm und idealerweise nicht zu warm zum Sport treiben.
Die Grillung und Übernachtung in Marburg fand dann aber vorsichtshalber indoors statt - was auch besser war. Es grillte denn eine sehr angenehme Gesellschaft, die aus 3 Männern und fünf Frauen bestand, wenn ich es noch richtig zusammen bekomme (Franks Freundin, deren Schwester, seine Schwester, eine Mitbewohnerin der WG von Franks Freundin, noch eine Freundin und ein Freund und Frank und ich). Man trank vor allem Wein und Wodka, der zuweilen auch sehr eklige Mischprozeduren über sich ergehen lassen mußte. Und es war sehr schön, auf diese Weise einfach mal wieder unter neue Leute zu kommen.
Ich hoffe, ich hab mich gut benommen und freue mich auf weitere solche Aktionen, wir haben zumindest schonmal Inliner-Skaten und weitere Kanufahrten, dann vielleicht aber bei weniger abenteuerlichem Wetter, angesprochen.
Gegen halb zwei heute mittag hab ich mich dann heute wieder nach Hause gemacht und bin noch schnell wählen gegangen. Auch wenns im Prinzip egal ist.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, Juni 11, 2004

Alcopops bleiben billig
Super, CDU. Die bitter nötige Alcopops-Steuer ablehnen mit der Begründung, man solle lieber Prävention betreiben. Wie verlogen ist das denn? Es ging euch doch nur darum, zu verhindern, daß es eine, wenn auch geringe, Haushaltsentlastung gibt. Ist ja aber der Haushalt "der anderen", nicht unser gemeinsamer, gell? Das ist machtgeile Unsolidarität auf Kosten der Kinder, wie tief wollt ihr denn noch sinken?
Die Regierung erwartet Mehreinnahmen aus der Sondersteuer von sechs Millionen Euro in diesem und zwölf Millionen in den kommenden Jahren. Das Geld soll in die Suchtprävention fließen.
Da wäre sie sogar bezahlt worden, eure Prävention. Jetzt können die Getränkehersteller weiter die Kids mit ihren Einstiegsdrinks zuschütten. Sauber, die Herren.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Good bye, Ray
I laughed the day I saw you leave
I laughed and said Id never grieve

but now
after my laughter came tears
after my laughter came tears

I told my friends I didnt care
I laughed about a whole affair

but say now
after my laughter came tears

my cryin helped me from showin them
that I was blue (listen)

by myself you'll never know
what Ive been through
(just what Im goin through)

my lips conceal a hurtin pain,
I make believe but all in vain

I said now
after my laughter came tears
after my laughter came tears
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Juni 10, 2004

"Do you know what this is?" - "...a sword..."
Eine meiner unzähligen Lieblingsdialoge aus Highlander. Und eine prima Einleitung zur Erwähnung meines kleinen Faibles für Schwerter. Ich mag sie und besitze auch einige. Ich habe auch den Ehrgeiz, diese einigermaßen beherrschen zu können und habe daher zum Üben auch diverse Holzschwerter (ein Ken, ein Bokuto und ein Tai Chi Schwert).
Von meinen "echten" Schwertern ist mein Liebling natürlich das Katana, etwa einen Meter lang, ordentlich geschliffen und richtig gut in Schuß, weil ich es auch brav regelmäßig poliere. Das dazugehörige Waki (die kürzere Version, etwa 70cm lang) hat Astrid.
Auch sehr gerne habe ich meine beiden Kurzschwerter, von denen grade eines unterwegs ist, um davon zwei 1:1 Kopien als Übungswaffen machen zu lassen. Auf dem Foto vom Mittelaltermarkt sieht man eines davon.
Und dann hab ich auch noch so ein ömmeliges Zierschwert, das eignet sich aber wirklich nur zum dekorativ in der Ecke stehen oder Quatsch damit zu machen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Frappé Jens
Ein hohes Glas oder einen Becher mit etwas Wasser füllen
Mit zwei Esslöffeln löslichen Kaffee,
einem Löffel Zucker,
einem Schuß Sahne
und zwei Drittel Milch auffüllen (so auf 1/2 Liter),
sechs Eiswürfel dazu,
mit dem Mixstab durchrühren,
fertig.
Genau das richtige bei dem Wetter, es hat nämlich nicht gewittert und es ist heute schon vormittags so schwül wie gestern abend.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Jugendsprache
Ich überlege grade, wie sich das lesen würde, wenn ich mal meine Einträge so schreiben würde, wie ich sie mit Fünfzehn geschrieben hätte. Hm. Ich kram mal in meinen alten Tagbüchern und versuchs glatt mal...lieber nicht. Au weia. Schnell wieder wegpacken, die Dinger. Is ja voll peinlich. Gaaa!
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Mittwoch, Juni 09, 2004

The Kids are alright
Darf ich mal kurz? Ich finde unsere Jugend derart klasse, ich kann gar keine superlative finden, die das richtig ausdrücken kann. Warum? Weil sie keine falsche Ehrfurcht vor unsinnigen "Werten" hat wie Sprache, Technik oder Umgangsformen, sondern weil sie einfach alles so machen, wie sie wollen.
Sie sind kindisch und stehen dazu, haben aber sehr konkrete, realistische Vorstellungen vom Leben (ich wollte noch mit 14 Astronaut werden). Sie konsumieren nach Herzenslust und hören einfach damit auf, wenns ihnen zu blöd wird. Sie springen schneller vom Sitz auf, um der Frau mit dem Kinderwagen aus der Straßenbahn zu helfen, als ich gucken kann. Und sie sind verdammt schlagfertig.
Sie werden von elitären Dreißigern immens unterschätzt, wegen ihrer denglishen Jugend-Sprache (die es damals bei uns ja gaaaar nicht gegeben hat - klar, weil wir nicht so früh mit englisch in Berührung kamen), regen sich aber darüber überhaupt nicht auf sondern machen unbeirrt einfach in Ruhe ihr Ding. Ich traue dieser Jugend jedenfalls mehr zu, die Welt in Ordnung zu bringen, als meinen Altersgenossen. Wir habens nämlich nicht geschafft. Die aber werden uns noch zeigen, wie man das richtig macht. Vielleicht ist das die Superlative, die ich am Anfang suchte.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Nochmal
zum Thema Gewitter. Die mag ich ja eigentlich, sogar sehr. Komischerweise hatte ich nie Angst vor Gewitter und schaue seit ich denken kann immer wieder gerne nach den Blitzen aus. Ich hoffe ja, daß wenn es heute regnet, es auch wirklich ein richtiges Gewitter gibt. Irgnedwie ist nur Regen anders als Gewitter und Regen. Bei zweiterem hält mich nichts in der Bude, dann zieh ich ein T-Shirt und ne kurze Hose an und geh raus. Das mach ich auch mitten in der Nacht, wenn es eines schafft, mich aufzuwecken.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Flubber Glubb
So ungefähr hört sich das Zeug hinter meinen Augen an, das heute früh noch mein Hirn war. Inzwischen hat das schwüle Wetter dafür gesorgt, daß ich nur noch komisches Zeug brabbel, kalte Cola mein Freund ist und der Blutdruck gleich unten im Keller beim Automaten geblieben ist, weils da so schön kühl war.
Wenn nicht jede Bewegung Bäche von Schweiß hervorrufen würde, täte ich mich ansonsten herzhaft ärgern darüber, daß immer nur dann schönes Wetter ist, wenn ich arbeite. Wenn ich die dunkelgraue Wand da nördlich von Frankfurt richtig interpretiere, gibt das nachher rechtzeitig zum freien Tag noch ein ordentliches Gewitter.
Am Samstag will ich auf der Lahn Kanu fahren, bis dahin hat sich dieser Zustand da draußen gefälligst in angenehmes warmes Frühsommerwetter zu ändern. Ansonsten gibts hier demnächst mal eine Beschwerde. Oder schlimmer, ich boykottiere das Dreckswetter irgendwann noch. Wird schon sehen, was es davon hat. Gargl. Blubb.
Wo war ich?
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Juni 08, 2004

Große Kinder
sind was tolles. Da kann man nämlich abends, wenn das Wetter so toll wie heute ist, einfach mal rüber in den Biergarten gehen und ein großes Radler zischen. Das mach ich gleich und kicher über meine AltersgenossInnen, die jetzt ihr für "wenn Beruf und Geld stimmt" geplantes Kind bekommen. Prost.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Hampti Dampti
Ich habe eine wirklich extrem kompetente Kollegin, die ich aber vor allem deshalb sehr mag, weil sie bei aller erschreckenden Professionalität auch eine kleine Macke hat: Sie schreibt Mails nach dem Prinzip "Ich drücke mal alle nötigen Buchstaben gleichzeitig, das Wort wird dann schon lesbar sein". Das Ergebnis sind lustige Schütteltexte mit Ratespielqualität.
Ich überlegte heute lange, was wohl unter "DAmti" zu verstehen ist, bei unserer Abkürzungs-verliebten Firma mußte das ja irgendwas wichtiges sein, vor allem, weil dieselbe Mail voller anderer hübscher Abkürzungen wie PD, BO-Tool und IT-FK gewesen ist. Bis ich also kapierte, daß das einfach nur "damit" heißen sollte, verging doch eine gute Minute.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Juni 07, 2004

Gemeinsamkeit
Soso, Herr Pastewka kann den tödlichen Witz auch auswendig. Hab ihn bei Maischberger gesehen, wo ers vorführte. So schnell sprechen kann ich ihn zwar nicht, aber dafür kann ichs Python-mäßiger in abgehackten Silben.
Wenn ist das Nunstruck git und Slotermeyer? Ja!...
Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!"
Die, bloody germans! Die!
von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

Oh, Verpasst
den Witz, der die Kirche empört. Kommt wohl davon, daß ich in die Show erst nach ner Viertelstunde reinschalte. Ich kann die Aufregung aber auch verstehen: Natürlich kriegt der Papst seine Geburtstagskerze problemlos aus. Er braucht ja nur drübersabbern.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Ronnie
Politics - Schmolitics, who cares? Reagan gestorben, na und? Der zweitschlechteste Präsident, den die USA je hatte, würde ich mal sagen.
Er und seine Kollegen in der damaligen UdSSR haben den kalten Krieg derart angeheizt, ich glaube, mehr Angst konnte man zu keiner anderen Zeit (hm, vielleicht noch die Kuba-Krise, aber die war kürzer) haben, daß sich die Russen und die Amis gegenseitig die Atomraketen auf den Kopf schmeißen. Und er war ebenfalls ganz groß darin, der USA durch unglaubliche Ausgaben (kennt noch jemand SDI?) einen wahnwitzigen Schuldenberg zu bescheren. Völlig untendurch war er dann bei mir, nachdem er die Strategie unterstützte, einen eventuellen russischen Vormarsch in den europäischen Westen sogar durch den Abschuß von Atomraketen auf Deutschland zu stoppen. Die Stimmung zu seiner Amtszeit hier in Deutschland war jedenfalls wesentlich hilfloser und beklemmender als heute. Das sollte man vielleicht auch mal bedenken.
Gestern hat Bush denn auch folgerichtig erklärt, Reagan habe die USA "gerettet". Er vergaß, zu erwähnen, wovor.
Noch'n Nachtrag (via Mario)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, Juni 05, 2004

Computergames
Computerspiele spiele ich inzwischen rund zwanzig Jahre lang, und wer mich kennt, weiß, daß ich mich für alles, was mich fasziniert, so sehr interessiere, daß ich mehr darüber wissen möchte (damals gabs den Begriff "Geek" noch nicht). Ich habe daher natürlich die Erstausgabe der "ASM" zu Hause rumliegen, auch habe ich damals regelmäßig das legendäre "C+VG - Computer and Videogames" gekauft, weil es lange Zeit kein Ernst zu nehmendes Computergame-Magazin in Deutschland gab (nein, die ASM war niemals Ernst zu nehmen!).
Mich hat aber komischerweise selten ein Spiel dazu gereizt, es bis zum Schluß durchzuspielen. Ausnahmen natürlich Adventures, aber das war ja eher wie Bücher lesen. Ich spreche da von Geschicklichkeits- oder Actionspielen. Ich habe einzelne Level gerne mal immer und immer wieder gespielt, wie damals im "Batman, the Movie" Game (das wahrscheinlich von "Ocean" war, wie fast jedes Movie-Game damals). Aber manchmal erwischte es mich. Auf dem Schneider CPC war das Trantor und Gryzor. Letzteren konnte ich am Ende fast im Schlaf durchdaddeln, dabei war der Schwierigkeitsgrad echt knackig und die Level mußte man wirklich auswendig können, z.B. um zu wissen, daß man nach dem Bildwechsel sofort springen mußte, um die unfaire Stelle zu überstehen, an der die Kanone so postiert war, daß sie einen sofort umballerte, wenn man sich erstmal orientieren würde. Das tolle an dem Game war wohl die Grafik von Mark Jones, die einem C64-Game so derart überlegen war, daß ich einfach unbedingt alles sehen wollte. Was nur geht, wenn mans durchzockt. Und damals gabs dafür keinen Cheat!
Sehr viel mehr Actiontitel hatte ich auf dem Schneider nicht zu Ende gespielt. Ich denke, es waren noch vier oder fünf.
Ich hatte dann Ende der Achtziger einen Atari ST, auf dem habe ich ein neues Lieblings-Genre entdeckt, nämlich die Weltraumsimulation. Auf dem Schneider hatte ich ja Elite schon angespielt, aber die Begeisterung, die es damals dafür gab, teilte ich nicht, dafür war die Grafik doch zu pixelig und grob. Der Atari aber bot ordentliche, flächige Vektorgrafiken und so spielte ich es dort um so lieber. Aber auch Weltraumshooter waren nun erstmals im Handel. So spielte ich mich so gut in Epic ein (das einzige Game bis heute, das ein echtes Battlestar Galactica-Feeling bot), daß ich auch hier jeden Level blind mit dem Joystick hinter dem Rücken hätte spielen können (ok, ich übertreibe) und natürlich schaffte ich es schließlich jedes Mal mit Leichtigkeit bis zu Ende durch. Das andere Spiel, das ich immer wieder spielte war extrem ernsthaft programmiert (es hatte sogar die realistische 180-Grad Raumverzerrung, so daß das Bild wie von einer Fischaugenkamera rüberkam). Leider hab ich grade den Titel vergessen (es gab eine Art Remake davon, das aber eine viel schlechtere Steuerung hatte und das klobige Raumschiff wurde durch irgendein 08/15-Design ersetzt), aber damit bin ich dann doch nicht ganz fertig geworden, da ich mir vorher einen PC gekauft habe.
Auf dem habe ich dann noch weniger meiner Action-Games durchgespielt, was aber wohl daran liegt, daß ich lange Zeit nur Simulationen (vor allem Sierras Aces-Serie) und Adventures (die ich aber freilich fast alle durchbekam) spielte. Der PC war ja nunmal lange nicht für Actiontitel geeignet. Irgendwann änderte sich das aber, da hatte ich mich dann aber vor allem für Prügelspiele begeistert, wohl deswegen, weil es einfach Laune machte, mit anderen zu spielen (Astrid liebte Mortal Kombat!), und die hatten ja kein "Ende". "Rebel Assault" dürfte somit das erste wirkliche PC-Spiel gewesen sein, das ich wirklich durchspielen wollte, aus dem Grund wie schon zu Schneider CPC-Zeiten, weil ich alles davon sehen wollte. Das erste Game aber, das mich wieder so sehr fesselte, daß ich es zuletzt wirklich auswendig konnte, war - natürlich - Doom. Mein Faible für 3D-Shooter hat mich seitdem nicht mehr verlassen, ich schrieb ja schonmal darüber. Vielleicht noch bemerkenswert: Half Life fand ich nie besonders toll (haha, guckt mal: Gordon!). Und diese hyperrealistischen Taktikshooter finde ich öde, wie auch alles, was zu sehr militärisch ist.
Momentan gibt es zwar jede Menge Spiele, ob Max Payne 2 oder FarCry oder Tron 2.0, die wirklich in diese Kategorie Spiele fallen würden, die ich bis zum Ende durchzocken möchte, aber irgendwie schaffe ich es nicht mehr. Wahrscheinlich ist es ein Zeitproblem, immerhin dauert es eine Weile, bis bei einem Game irgendwas "Klick" macht, man es einfach "kann" und man nur noch zockt und zockt, bis der Abspann läuft. Diesen Punkt erreiche ich nicht mehr und so harren einige Spiele hier auf der Festplatte aus, ohne daß ich sie wohl jemals fertigspielen werde, obwohl sie es mehr als verdient hätten.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Urlaubsstimmung
beim Shooter spielen. Das hatte ich auch noch nicht...

PS: Das Format ist wirklich so, 24-Zoll Monitore sind geil!

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, Juni 04, 2004

Nochmal Radio
Spielt doch den Krempel lieber einfach gar nicht als Lieder wie z.B. dieses "Fuck You!" mit Ausblenden und drübergelegten Tönen völlig unhörbar zu machen. Das ist doch völlig kindisch, wenn jedes zweite Wort zensiert wird: Nicht daß dieses komische debil hingejammerte Analphabeten-Ding überhaupt irgendwie gut ist, aber wie viel bekloppter hört sich denn das so an, wie ihr das tatsächlich im Radio sendet:

__ what I said, I don't mean *mööp* now
__ you, you *mööp*, I don't want you back
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Brezeln und Fahrrad
Da ist ein Mann, der noch nicht mal Brezeln essen kann, ohne daran zu ersticken, oder Fahrrad zu fahren, ohne dass er halb stirbt - so einen kann man doch keinen Krieg führen lassen!
(Michael Mittermaier in einem Interview der Netzeitung)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Biedermann, halts Maul!
Du kannst noch so penetrant "Edör-nadiii" singen! Es bleibt doch falsch! Wenn man schon nicht einschlafen kann, sollte wenigstens was gescheites im Radio kommen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Juni 03, 2004

Gestern Nacht
um halb elf mit dem Fahrrad von Sprendlingen nach Neu-Isenburg. Schöne kühle Luft nach einem heftigen Regenguss, den wir im Kino verpasst haben, wo wir uns "The Day After Tommorrow" angesehen haben.
Jedenfalls war diese Fahrt das erfrischendste am gesamten Tag, der nämlich sehr schwül und warm war.
Meinen einzigen "freien" Abend in dieser Woche habe ich damit sehr angenehm verbracht. Ach so, und der Film hat mir gut gefallen. Ja, ich weiß, daß er Plotlöcher so groß wie die Kilometer breiten Wirbelsturmaugen hat. Aber Emmerichs Stärke sind beeindruckende Bilder. Und die waren da, meine Fresse.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Mittwoch, Juni 02, 2004

Constantine mal wieder
Seit langem (ich erwähnte den Film schonmal hier und dort im letzten Sommer) gibts mal wieder was neues vom Hellblazer-Film.
Also, die neue Startseite und der Trailer gefällt mir ja doch erstaunlicherweise wirklich gut.
Und daß nicht Nicholas Cage den John Constantine spielt, sondern Keanu, dessen Art zwar nicht zur Figur passt, aber mir persönlich schon immer sehr reinläuft, sorgt schonmal dafür, daß ich ihn mir nun doch anschauen werde (was heißt "nun", er kommt ja erst nächstes Jahr raus - eine satte Verspätung von eineinhalb Jahren).
Daß die Vorlage nur noch an unwesentlichen Details zu erkennen ist (weißes Hemd mit alberner Krawatte) war aber schon von Anfang an klar, denn DC-Comics ordentlich umzusetzen wird Warner wohl so schnell nicht lernen, obwohl man doch inzwischen bei den Marvel-Verfilmungen der letzten Jahre sehen kann, wie es gemacht wird.
(via cynx)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Granada 2001
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Juni 01, 2004

Mein Parka
Dieser Subculture-Test, bei dem bei mir nichts rausgekommen ist, erinnerte mich daran, daß ich tatsächlich auch mal eine Jugendkultur mitgemacht habe, ohne das wirklich als eine solche zu registrieren. Das war Anfang der Achtziger, als man einen Parka brauchte. Als ein Parka das einzige Kleidungsstück war, bei dem irgendwie wichtig war, wie es aussah. Es gab diese Fakeparkas, die alle hatten, ich auch mal kurz. Aber es war schnell klar, daß man lieber keinen als einen falschen anhaben sollte. Echt war BW, aber unbedingt mit abbem Fahnenaufnäher. Wichtig war aber, daß er vorher dran war. Erkannt hat man echte nämlich an den Löchern des Aufnähers, deswegen hat man den auch nicht abgeschnitten, sondern abgerissen, damit die auch wirklich zu sehen waren. Man erkannte echte dann auch an den Schulterklappen, wo die Abzeichen draufpassen mußten. Fakes hatten die entweder gleich gar nicht oder zu kurze oder zu dünne. Deswegen wars wichtig, einen zu kennen, dessen Bruder bei der BW war, weil der hatte die Abzeichen zum drüberstreifen und damit konnte man beweisen, daß der Parka echt war.
Ein richtiger Parka in meiner Größe zu bekommen war ein wenig schwierig oder auch unmöglich, denn ich war lange Zeit sehr klein für mein Alter. Machte nix, dann war er halt zu groß und die Ärmel zu lang. Da ein Parka in erster Linie dafür da war, eben genau keine Form zu haben und den Körper wie in einem gammeligen Sack steckend aussehen zu lassen, tat er diesen Dienst geradezu vorbildlich und so trug ich ihn Winter wie Sommer. Komischerweise gibt es, obwohl ich einige Jahre fast ununterbrochen mit dem Teil rumgelaufen bin, kein einziges Foto von mir damit. Dafür hab ich so viele mit diesen blöden pseudomilitärisch bestickten Hemden gefunden, die aber gerade mal ein paar Monate so hip waren, daß ich die auch mal anzog, daß das so aussieht, als hätte ich nie etwas anderes angehabt.
Falls hier also irgendwer aus meiner Düsseldorfer Zeit mitliest und ein Foto hat, auf dem ein sehr kleiner, wahrscheinlich ziemlich dünner Junge in einem sehr großen Parka vergraben herumsteht (man stand herum, im Parka - meistens vor dem Kino), das bin dann eventuell ich und ich hätte gern einen Abzug.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

A-Z (via alle anderen, bin doch eh wieder letzter)
A - Age: 35
B - Band listening to right now: Keine Band. Yuki Kajiura und Yoko Kanno gleichermaßen.
C - Career future: Keine Ahnung. Filmmusik würde ich gerne mal machen. Und ich hab eine Idee für eine Fernsehserie, die wahrscheinlich richtig genial ist, aber wohl nie zustande kommen wird. Dabei würde sie wohl Akte X wie einen netten Versuch aussehen lassen...
D - Dad's name: Winfried
E - Easiest person to talk to: Im Moment oder bisher in meinem Leben? Im Moment ist es Frank. Bisher wars Thomas, aber der ist seit ein paar Jahren verschollen.
F - Favorite song: Gibts nicht, hängt zu sehr von Stimmung und Tageszeit ab. Im Moment klick ich mir öfter mal "Walking in the Air" in der Version von Aled Jones rein.
G - Gummy Bears or Gummy Worms: Weder, noch.
H - Hometown: Hab ich nicht.
I - Instruments: Klavier, Keyboard, Tabla, Ocarina, diverse Flöten, Mundharmonika. Das fliegt hier alles rum und die Liste ist sortiert von "kann ich ganz gut" bis "sollte besser niemand dabei sein".
J - Job: Projekt Manager für ein Geschäftsreise-Portal
K - Kids: 2
L - Longest car ride ever: Düsseldorf - Spanien, irgendwo nördlich von Barcelona. Da war ich Zehn oder so. Der Rückweg war noch länger, weil wir überfallen wurden und dann ohne alles übers Konsulat von Marseille aus zurück fliegen mußten. Wegen des Papierkrams kamen wir drei Tage später als geplant zu Hause an.
M - Mom's name: Gisela
N - Number of people you slept with: Viereinhalb, oder so.
O - Obsession(s): Jede Menge.
P - Phobia(s): Leute. Ich fang schon an zu schwitzen, wenn an der Supermarktkasse irgendwas nicht klappt.
Q - Quote: Sie baden grade ihre [whatever] drin.
R - Reason to smile: Meine beiden super fitten Kinder.
S - Song you sang last: Those were the days, my friend. Gestern am Klavier - muß das mal langsam draufkriegen. White Russian dazu trinken macht viel aus.
T - Time you wake up: recht früh. So gegen sieben. Aufstehen tu ich aber erst, wenn ich wirklich muß, also je nachdem zwischen acht und halb zwölf.
U - Unknown fact about me: Würde ich das hier aufschreiben, wärs nicht mehr unknown.
V - Vegetable you hate: Keines. Ich mag aber Broccoli nicht besonders, weils nach nichts schmeckt und sich zu sehr auflöst.
W - Worst habit: Am Ende doch meistens Recht haben.
X - X-rays you've had: Alles. Ich hab im Krankenhaus gearbeitet.
Y - Yummy food: Food.
Z - Zodiac sign: Jungfrau
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


.. archiv ..
  .. zum archivindex
  .. aktuell

.. mehr futter ..
  .. über.mich
  .. mein.twitter
  .. meine.videos
  .. meine.musik
  .. meine.fotos
  .. mein.galaxies.blog
  .. kein.halma.blog
  .. mein.xing
  .. mein.facebook
  .. mein.delicious
  .. mein.soup.io
  .. mein.posterous
  .. mein.qype
  .. mein.renderosity
  .. mein.myspace
  .. meine.webcam
  .. meine.mailadresse
  .. seite drucken
  .. disclaimer

.. lesbare logs ..
  .. juggernaut invasion
  .. doc rollinger
  .. hirnschmelze
  .. ulrich janus
  .. isablog
  .. herr frick
  .. thomas thayer
  .. wetterdistel
  .. sven
  .. axonas
  .. habitsoftheheart
  .. larissa
  .. schicksen
  .. udo
  .. stephan
  .. homomagi
  .. marrak

  .. one take tapes
  .. valerie
  .. annalist
  .. nilz
  .. ukkult
  .. alarmschrei
  .. udos lawblog
  .. mediaclinique
  .. van vanity
  .. vasili
  .. merlix horoskop
  .. termo
  .. das nuf
  .. frapp.antville
  .. pepa
  .. ronsens
  .. lisa neun
  .. dekaf
  .. new joerg times
  .. anke gröner
  .. don dahlmann
  .. batzlog
  .. jaqueline godany
  .. miss caro
  .. thomas knüwer
  .. kaltmamsell
  .. rushme
  .. cynx
  .. fabi
  .. hinterding
  .. ntropie
  .. schmitzchen
  .. wirres
  .. schwadroneuse
  .. lila
  .. nerdcore
  .. b.l.u.b.
  .. sebas
  .. boris schneider
  .. titania carthaga
  .. bov
  .. nice bastard
  .. e-script
  .. blogpiloten
  .. fireball
  .. sixtus
  .. miagolare
  .. spreeblick
  .. mc winkel
  .. svenk
  .. toomuchcookies
  .. haltungsturner
  .. kaliban
  .. spiegelfechter
  .. djundee
  .. bernd
  .. zenzizenzizenzic

  .. stranger
  .. thomas nephew
  .. miss wurzel tod
  .. vowe dot net
  .. bruce schneier
  .. neil gaiman
  .. warren ellis
  .. boing boing
  .. wil wheaton
  .. ron gilbert
  .. silent bob speaks
  .. mobys journal
  .. cats and dogs

.. desktop ..

.. del.icio.us links ..
.. shop ..

Site Feed

how not2bseen: wie man seine privatsphäre schützen kann