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Mittwoch, Juni 23, 2004

Oh oh, da wird das Eis ganz dünn...
Das Gespräch gestern war sehr okay, sowohl was besagte Dame angeht als auch den Rektor. Ich bin daher noch immer sehr angetan von der Schule und fast hätte ich auch Joshuas Klassenlehrerin wieder eine gewisse Konstruktivität zugestanden, auch wenn ich das Gefühl hatte, sie war ständig der Meinung, wir wollten sie angreifen. Wir wollten allerdings das gar nicht, sondern lediglich wissen, wie wir es schaffen, daß Joshua wieder den Anschluß an die Klasse bzw. den Unterricht findet. Darin waren wir uns denn auch einig und natürlich hatten wir auch nichts dagegen, daß die Dame, die sich als die Beratungslehrerin der Schule herausstellte, die eher zufällig auch Sonderschullehrerin ist, nochmal einen kurzen Test (das übliche: sechs Muster sind vorgegeben und aus weiteren vieren mußte das siebte herausgefunden werde) mit ihm machen wollte. Ihr erstes Fazit war (für uns freilich nicht überraschend, immerhin haben die intensiven Tests in der Frankfurter Uniklinik zwei Tage beansprucht), daß von ADS natürlich gar keine Rede sein könne, er hat nämlich ganz ruhig und konzentriert zwanzig Minuten die Aufgaben abgearbeitet - ohne Zappeln oder andere Auffälligkeiten. Ein "echtes" ADS-Kind hätte das nie geschafft.
Aber jetzt kommt der Hammer: Joshuas Klassenlehrerin hat doch tatsächlich - sogar am selben Tag - die Kinder aufgefordert, einzuschätzen, wer wohl sitzenbleiben wird. Als ich das heute gehört habe, blieb mir erstmal der Mund offen. Und dann mußte ich das nochmal hören, ums zu glauben. Nicht, daß das irgendwie eine Auflösung gegeben hätte, sozusagen als verunglückter Auftakt dazu, daß der Klasse mitgeteilt würde, wer das Schuljahr wiederholen müsse. Nein, die Kinder sollten nur darüber diskutieren, wer ihrer Meinung nach durchfällt - und konnten dann heim gehen.
Joshua hat offenbar sofort gesagt, daß er das überhaupt nicht in Ordnung findet, weil das die Kinder bloßstelle und für die peinlich wäre, die sitzen bleiben würden. Die Lehrerin ist ihn darauf wohl ziemlich angegangen, so daß er auch sagte, daß ich das auch fände: Sowas könne sie in einer zehnten Klasse machen (tja, er hat groooße Ohren. Ich glaube, ich habe das im Zusammenhang mit der Behandlung persönlicher Probleme am Telefon meiner Mutter gegenüber so ausgedrückt - und dachte er schläft schon), aber nicht in einer Fünften. Daraufhin meldete sich noch ein Mädchen, die sagte, Joshua habe Recht und sie ist ebenfalls dieser Meinung. Und ihre Mutter sicher auch. Worauf beide eine mords Standpauke - natürlich vor der gesamten Klasse, wie es scheinbar bei der Frau üblich ist - einfingen darüber, daß wir Eltern das ja überhaupt nicht beurteilen könnten, weil immerhin sie ja Pädagogik studiert hätte und wir nicht (Was witzigerweise nicht einmal stimmt, die Mutter der Kleinen hat ebenfalls Päadagogik studiert und Astrid ebenfalls). Am Donnerstag haben wir Elternsprecher (die zufällig die Eltern genau dieser beiden Kinder sind) einen Termin beim Rektor. Ich werde dann jedoch zuerst einmal darauf hinweisen, daß ich diese beiden Themen getrennt haben möchte. Was ich jetzt nicht brauchen kann ist, wenn sie an Joshua ausläßt, daß ich der Schule die Kritik der Eltern an der Klassenlehrerin vermittle. Was ihre Fähigkeiten angeht, professionell und konstruktiv auf Einwände zu reagieren, habe ich am Sonntag ja schon erleben dürfen.
von Jens Scholz   direct link     
 
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