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Freitag, März 24, 2006

Es gibt immer mehr Gesetze, an die man sich gar nicht halten kann
Eines davon ist - so es denn wie vorgeschlagen verabschiedet werden wird - das "Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft".
Vor allem diejenigen Leute, die tatsächlich viel Musik gekauft hatten, ärgern sich und reagieren logisch. Auch ich habe in den letzten Jahren wesentlich weniger CDs gekauft als früher, da mir die Dinger zum einen einfach zu teuer sind und ich zum anderen den Kauf schon seit Jahren dann verkneife, wenn sie kopiergeschützt ist und ich dadurch in meinem normalen Konsumverhalten, wie ich es schon immer - sprich: auch in prädigitalen Zeiten, bin ja alt genug - ausgeübt habe, plötzlich zum "Verbrecher" erklärt werde.
Daher kündige ich gleich mal an: Natürlich werde ich also wahrscheinlich in Zukunft z.B. Musik auch anders nutzen und verbreiten als man es vorraussichtlich erlauben wird. Nicht mal mit Absicht, sondern weil ich gar nicht genau weiß, was inzwischen verboten ist, das irgendwann schon mal erlaubt war.
Die Frage ist, warum wird ein Gesetz verabschiedet, das stante pede ein bisher völlig legales, akzeptiertes und weit verbreitetes Verhalten kriminalisiert?
Nicht wegen mir. Und Don oder Johnny, auch nicht wegen euch. Unsere Konsumentenzeit ist tatsächlich abgelaufen, die Musikindustrie kann gut auf uns verzichten, wir haben mit locker über 900 Tonträgern pro Person doch schon längst ordentlich genug abgepumpt.
Schaut man sich die Charts an, findet man die Zielgruppe dieses Gesetzes: Die Jugendlichen zwischen 13 und 21. Die sollen und werden nun lernen, daß man nicht mehr ein Musikstück kauft, so wie wir von der Vorgängergeneration noch taten, sondern daß man nur noch eingeschränkte Nutzungsrechte erwirbt. Eingeschränkte Nutzungsrechte, die unmöglich Leuten zu erklären sind, die bislang nur eingeschränkte Vervielfältigungsrechte kannten. Aber die kommenden Konsumentengenerationen dazu zu konditionieren, das wird klappen. Immerhin haben wir ja auch eingeschränkte Vervielfältigungsrechte gefressen, die ein bis zwei Generationen zuvor ebenfalls unbekannt waren. Es soll sogar Zeiten gegeben haben, in denen Musiker die Lieder anderer Musiker gespielt hatten, ohne irgendwelchen Rechteinhabern dafür etwas abgeben zu müssen, denn solche Rechte und solche Firmen, die beanspruchen, die einzigen legale Bezugsquellen für Musikkonsum zu sein, gibt es noch gar nicht so lange, wie man meint.
von Jens Scholz   direct link     
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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