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Montag, April 17, 2006

Präventivbashing
Wenn Planetopia-Online Leute sucht, die über Probleme mit Wikipedia erzählen können, dann ist es eventuell durchaus richtig, auf Grund schlechter Erfahrungen präventiv mal mit dem Zaunpfahl zu winken. Denn natürlich überlegt man, wie da wohl die Story aussehen könnte, die man sich da überlegt hat.
Allerdings werde ich mir erstmal anschauen, was tatsächlich kommt, denn es gibt sie ja nunmal durchaus immer mal wieder, diese Streitereien und Manipulationen in der Wikipedia: Da ändern Parteien schonmal die Einträge des politischen Gegners und es gibt wilde Kämpfe über die korrekte Darstellung einer Personalie, einer religiösen Richtung oder derArt und Weise, wie kritisch eine Firma wegkommen soll.
Solche Probleme werden normalerweise nach eingehenden Diskussionen auch gelöst und ich frage mich, was so gefährlich daran sein soll, wenn ein Online-Magazin darüber berichten will: Diskussionen um strittige Artikel und auch wirklich unschöne Rangeleien werden in der Wikipedia-Gemeinde ja auch transparent behandelt.
Ich würde also meinen, wenn ein Online-Magazin eine Story macht über die Wikipedia und darüber wie diese entsteht, welche Erfolge und Konflikte sie hat (da wäre auch die peinliche Tron-Story z.B., bei der man weitens Wikipedia meiner Meinung nach mehr falsch als richtig gemacht hat, dabei) und wie die Leute drauf sind, die sich beteiligen und auch wer die Leute sind, die sie nicht leiden können, dann ist das genau das, was ich von einem solchen Format erwarten würde. Daß der Redakteur offen erklärt, daß sich auf den Aufruf noch überhaupt niemand gemeldet hat, würde ich dabei positiv sehen. Ich meine, so geht doch Recherche: Man liest oder hört etwas und versucht, es zu verifizieren, was er ja offensichtlich tut. Letztendlich kann ein ordentlicher Bericht, der auch die Konflikte nicht auslässt, der Wikipedia nicht schaden und ein tendenziöser Bericht, der sich am Ende offensichtlich gegen die offene Informationsgestaltung richtet, wird lediglich Planetopia-Online schaden.
Nun hab ich ja letzte Woche auch ein wenig davon mitbekommen, wie die Redakteure dort ihre Stories recherchieren und aufbereiten. Mein Eindruck war im Wesentlichen positiv. Der Redakteur erklärte mir sehr offen und genau, was er vorhat, wie die Story aufgebaut sein wird und welche dramaturgische Linie der Beitrag verfolgen wird. Ich hätte nicht mitgemacht, hätte mir das nicht gepasst, eine Beurteilung wird aber natürlich erst am Donnerstag möglich sein, wenn ich gesehen habe, ob dann die Story und das, was man von mir aus den Aufnahmen zusammenschneiden wird, tatsächlich diesen Erklärungen entspricht.
Was man mir übrigens auch erzählte war, daß das, was ab Donnerstag unter Planetopia-Online firmiert, absolut nichts mehr mit dem Planetopia-Online vom letzten Jahr zu tun hat - weder personell noch was die Entstehung (und Verdrehung) der Inhalte angeht. Auch ganz klar war, daß die damaligen Verantwortlichen "richtigen Mist gebaut" haben, da gabs überhaupt keine Rechtfertigungs- oder Beschwichtigungsversuche.
Insoweit sehe ich, was mich angeht, der ganzen Geschichte sehr gelassen entgegen. Zwei Minuten dummes Gelaber sind im Zweifelsfall so schnell vergessen und so schnell an dieser (und einen Tag später an anderer Stelle) richtiggestellt, daß ich mir da nicht die geringsten Sorgen mache. Außerdem glaube ich, daß es gar nicht nötig sein wird.
von Jens Scholz   direct link     
 
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