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Samstag, April 29, 2006

Sheila
hat mich ordentlich verarscht. Ein wenig mit Ansage, denn ich dachte es mir eigentlich schon, als sie mich ansprach und fragte, ob ich wüßte wie sie zum Flughafen komme, wo ihr Gepäck hoffentlich heute angekommen sei, nachdem es gestern...naja, es war eine jener Story eben, die mich mit dem Wissen um ähnliche Geschichten im Hinterkopf vorsichtig sein ließen. Klar konnte es sein, daß es eine Masche war, sich etwas Geld zu erschwindeln. Andererseits konnte es auch sein, daß ich ihr aus der Patsche helfe, wenn ich ihr Zehn Euro in die Hand drücke.
Ich wollte es wissen und sie bekam knappe zehn Euro von mir, die sie mir am kommenden Tag wiedergeben wollte. Ich verabschiedete mich von ihr und inshgeheim auch von meinem Geld, aber da war sie tatsächlich am nächsten Morgen, zum verabredeten Zeitpunkt, zu dem wir uns zum Frühstück treffen wollten. Sie hatte mir zwar sogar das Geld gegeben, aber dafür schon wieder ein Problem, diesmal mit dem Hotel und der Bank. Auch hier gab es wieder eine recht glaubhafte Geschichte, die durchaus so sein konnte, die aber genausogut gelogen sein könnte.
Also machten wir uns auf den Weg zu ihrem Hotel, aus dem sie ausziehen wollte, wofür sie 30 Euro brauchte, damit sie ihren Pass wiederbekam, ohne den sie nicht an ihr Auslandskonto kam. Denn sie sei eine südafrikanische Studentin, die sehr kurzfristig die Möglichkeit bekam, zu einem Seminar hier nach Lissabon zu kommen - was leider zu einigem organisatorischem Chaos führte, in dem sie sich gerade befand. Alles sehr glaubhaft und mit vielen Details über Seminar, Profs und Unibetrieb.
Natürlich gab es ein Hotel und natürlich gingen wir rein und sie bekam von mir siebenunddreißig Euro für die Bezahlung des Zimmers und die Auslösung des Passes, mit dem wir dann sofort zur Bank weiterspazieren wollten, damit sie mir diese wiedergeben konnte. Und natürlich wars gelogen, der Trick war, daß das Hotel zwei Eingänge hatte und sie über alle Berge war, bis ich das bemerkte.
Dreißig Euro Einsatz dafür, festzustellen, ob eine im übrigen wirklich smarte und hübsche Frau tatsächlich Hilfe brauchte oder nicht, bereiteten mir keine Kopfschmerzen, die Gefahr war mir bewusst. Daher spazierte ich erstmal über mich selbst grinsend ins nächste Straßencafe und ging dazu über, meinen weiteren Tag zu planen.
Am nächsten Morgen kam ich wieder an Sheilas Hotel vorbei, denn es lag auf dem Weg in den Stadtteil, den ich mir heute anschauen wollte und tatsächlich stand Sheila ein paar Meter weiter im Gespräch mit einer älteren Frau, die ein Schaufenster putze. Sie erschrak natürlich und rannte wohl nur wegen der anderen Frau nicht sofort los, so hatte ich die Gelegenheit, ihr zu sagen "Hey, don't worry. You can keep the money, i don't mind. But i'd like to have a coffee with you." Oder so ähnlich. Jedenfalls ging sie drauf ein und wir setzten uns in das selbe Straßencafe, in dem ich tags zuvor schon saß, nachdem sie mit meinem Geld abgehauen war.
Ob die Geschichte, die sie mir dabei erzählte, wahr ist, weiß ich genauso wenig. Sie könnte es sein und ich mag ihr einfach glauben. Jedenfalls fragte ich sie natürlich, wie es komme, daß sie, als offensichtlich doch recht intelligente und selbstbewusste Frau, einen derartigen Aufwand betreibe, um an ein paar Kröten ranzukommen. Sie erklärte mir, daß sie keinen Abschluss habe und die Arbeitslosigkeit gerade für Ungelernte in Portugal wohl immens ist. Dann sei ja sichtbar, daß ein Elternteil dunkelhäutig sei, was sie in Lissabon für repräsentablere Aufgaben ausschließe und sie sei inzwischen auch zu alt zum Kellnern, was sie vorher gemacht habe - die Cafes und Kneipen wollen jüngere und hübschere Mädchen, von denen es auch viele gäbe.
Irgendwann war sie eben "out of everything", rausgefallen, abgestürzt. Und sie hatte es erst gemerkt, als sie nirgends mehr Arbeit fand, die Miete nicht mehr zahlen konnte, es mit den falschen Leuten zu tun bekam und herausfand, daß wenn man gar nichts mehr hatte die Hyänen kommen. "There is no thing like 'nothing to lose anymore'" meinte sie. Und erzählte, daß wenn man erstmal begonnen hatte, ums tägliche Überleben zu kämpfen, moralische Bedenken keine Rolle mehr spielte. Denn gerade wenn man auf Hilfe angewiesen ist, wird man eher noch mehr übers Ohr gehauen und die Bredouille, in der man versinkt, wird einfach täglich größer.
Sie weiß genau, daß sie im Prinzip genau die austrickst, die noch bereit sind, anderen zu helfen. Aber sie sagte auch, daß sie es sich nicht leisten kann, darüber nachzudenken. Auch diese Masche, ihr Alter Ego als südafrikanische Studentin, sei einfach gewachsen, nämlich als sie erkannte, daß sie mit Touristen ins Gespräch kam, wenn sie sich eben als Studentin oder auch als Traveller ausgab. Dann wurde sie auch mal eingeladen und es entwickeltensich eben diese Stories vom fehlenden Taxi- oder Hotelgeld, die sie aus aus den Gesprächen mit anderen Reisenden übernahm. Die Leute seien sehr freigebig, weil sie sich freuten, jemanden kennenzulernen, weil sie im Urlaub einfach nicht wollten, daß andere Schwierigkeiten haben oder weil für die ihre "Probleme" mit ein paar Euro, die sie ohnehin in der Tasche haben, ganz einfach zu lösen sind.
Was sie als nächstes tue weiß sie nicht. Sie weiß, daß sie irgendwann erwischt würde, "see, you found me just the other day! That's alarming." und sie grinst etwas schüchtern beim letzten Satz, über den ich aber auch grinsen muss.
Ich erklärte ihr, daß für mich ihre gerade geschilderte Situation wesentlich schwieriger und unlösbarer ist, als die, die sie mir zuvor aufgetischt habe. Insoweit habe ja schon irgendwie das Geld die richtige Person erreicht, für das ich vielleicht irgendwelche Fado-CDs gekauft hätte, die ich mir zu Hause nie wieder angehört hätte. Ich gab ihr nochmal zwanzig Euro. Wir verabschiedeten uns mit einer kuzen Umarmung und ich wünschte ihr viel Glück.
Und ich denke seitdem sehr oft über Sheila und die anderen Menschen nach, die aus ihrem Leben rutschen. Und darüber, daß man sich um die Menschen um einen herum kümmern muß. Und darüber, wie unsinnig die meisten Streitereien und Eitelkeiten sind, mit denen man sich viel zu intensiv beschäftigt.
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Freitag, April 28, 2006

Warum beamtische Systeme so gefährlich sind
Felix kotzt und ich leg mein Mittagessen daneben:
diese familie kämpft seit 17 jahren um asyl in deutschland. der asylantrag wurde abgelent, weil der familienvater nicht eindeutig nachweisen konnte, dass er verbindungen zur kurdischen pkk hatte, deshalb in der türkei politisch verfolgt würde und dementspechend in deutschland ein recht auf asyl hätte. nun droht der familie aydin die abschiebung. in einigen tagen läuft die duldung der familie aus (...), zuvor hatte der petitionsausschuss des berliner abgeordnetenhauses für eine abschiebung entschieden, diesmal angeblich weil sich feyaz aydin für die kurdische PKK engagiert haben solle. genau der grund der für die staatlichen stellen nicht überzeugend genug dargestellt wurde um der familie asyl zu gewähren, soll jetzt der grund für die abschiebung sein?
Ich hatte es schonmal beim Thema Finanzamt davon: Ich habe Angst vor Ämtern und wenn ich auch an vielen Stellen gegen die Privatisierung öffentlichen Raumes und öffentlicher Vorgänge bin: Unmenschliche, weil Menschen verdinglichende Beamtenapparate gehören abgeschafft oder ersetzt durch ordentliche Dienstleistungsorganisationen.
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Donnerstag, April 27, 2006

Fussball-WM 2006
Jehova.
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Mittwoch, April 26, 2006

Hey MC
Eine Gelegenheit, sich zum Affen zu machen? Wie prima, bitte sehr.

Der Führer war ein armes Schwein...

Das gequälte Grinsen kommt vielleicht daher, daß ich damals (1987) drei Mal brauchte, bis ich den Lappen hatte. Das dritte Mal wars aber plötzlich kein Problem mehr, denn mein Fahrlehrer hatte das Auto gewechselt. Das hatte am Blinkerhebel R und L aufgedruckt und schon mußte ich nicht mehr darüber nachdenken, welche Richtung der Prüfer meinte, wenn er von "links" und "rechts" sprach. Auf die Markierung spicken, den Hebel in die richtige Position drücken und dann einfach dahin fahren, wo der blinkende Pfeil hinzeigt war am Ende besser als die fifty fifty Chance, in die falsche Straße einzubiegen.

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Drecksmütter
Man könnte es auch so sehen:
Es zeigen sich die ersten Auswirkungen des Umstandes, daß die Deutschen keine Kinder mehr bekommen. Der Anteil junger Mütter ist inzwischen so gering, daß sie für Boulevardblätter und Politiker inzwischen auch attraktiv genug als Randgruppe für populistische Diffamierungskampagnen geworden sind.
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Scheiß Volk
Da scheint es eine Politikerriege zu geben, die meint, Probleme lösen sich dann, wenn man dem Volk erklärt, wie wahlweise brunzdumm oder stinkfaul (Antwort hier) es ist.
Jetzt kommt die nächste Regierungsstatistik, die dem Volk erneut klärt,wie Kacke es ist. Naja, nicht dem ganzen Volk, aber nachdem Politiker ihre Zeit zunehmend damit verbringen, beweisen zu wollen daß Arbeitslose Schmarotzer sind statt ordentliche Wirtschaftspolitik zumachen, sich darüber beschweren, daß die Kids verblöden, aber den Schulen die für einen wirklich sinnvollen Unterricht notwendigen Mittel immer länger vorenthalten werden erlauben, dürfte es nicht mehr viele Gesellschaftsgruppen geben, die noch nicht auf die Mütze bekommen haben.
Gestern warens die Frauen:
Deutsche Mütter mit Kindern unter sechs Jahren bringen mit 72 Minuten im Vergleich zu Müttern in Finnland, Großbritannien, Frankreich, Schweden und Norwegen (120 bis 137 Minuten) deutlich weniger Zeit für Erwerbsarbeit auf.
Daraus zieht die Sachverständigenkommission des siebten Familienberichts der Bundesregierung den Schluss, dass deutsche Mütter "diese gewonnene Zeit aber nicht in Hausarbeit investieren, sondern in persönliche Freizeit".
Die komische Frau, die letztens schon mit seltsamen Vorstellungen glänzte, daß man staatliche Erziehungsinitiativen am besten mit christlichen Kirchen startet statt mit den Leuten und Institutionen, die hierfür wirklich an der Front sitzen, warf gestern einige reichlich selbstgerechte und freilich völlig unkonstruktive Fazits zum aktuellen Familienbericht unter die Leute.
Es ist ofensichtlich weiterhin nicht zu erwarten, daß die Volksvertreter in nächster Zeit ihren Job mal ernstzunehmen beginnen. Die Frage, was denn dieser Angriff überhaupt soll ist ja leicht zu beantworten: Das hat den selben Grund wie die Angriffe gegen Arbeitslose, Jugendliche und Ausländer. Es ist einfach nur eine Rechtfertigung für Kürzungen. Man könnte natürlich einfach klar heraus erklären, daß man für Familien und Frauen weniger Geld ausgeben will. Dann würde man sich allerdings in ein gewisses Unrecht setzen, die Führungsriege unseres Staates würde ja irgendwann nicht mehr, wie es eigentlich ihre Aufgabe ist und wofür sie bezahlt wird, für die Gesellschaft arbeiten.
Da packenwir lieber den Zeigefinger aus und schmollen herum, daß diese faulen Tussen es nicht verdienen, daß man sich für ihre Belange interessiert.
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Dienstag, April 25, 2006

Ich hab immer noch keinen Couchtisch
Allerdings weiß ich auch nicht, ob ich wirklich einen haben will. Bei Isa gibts grad eine Auswahl zu bestaunen, bei der einer großartiger als der andere ist.
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Montag, April 24, 2006

Generalentschuldigung
Heute kamen meine neuen Visitenkarten:

(dank an svenk für die Idee)

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Könnt ihr nicht wenigstens mal eine Woche warten?
Nein, könnt ihr nicht. Die Irren dieser Welt haben einfach keine Geduld. Hier kommt also der nächste und quengelt bei Marcel herum. Es geht um diesen Bericht über den offenbar lukrativen Versuch, über die Markenanmeldung "dsquared" Abmahngebühren bei EBay-Nutzern, die Klamotten der Marke "Dsquared2" versteigern, zu verdienen. Marcel berichtete Ende März darüber.
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Pumpgun
auf der Parkbank gefunden! Schnell zugreifen!
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Sonntag, April 23, 2006

Verschleiß
Musste mir gestern eine neue Tastatur kaufen. Sicher ist einigen schon der wachsende Mangel an Leerzeichen aufgefallen, wenn ich irgendwo kommentiert habe. Das liegt daran, daß ich ein Space-Bar Killer bin. Die Leertaste fällt regelmäßig als erstes meinem für zarte Tastaturen zu heftig aufschlagenden Klavierspielerdaumen zum Opfer. Dummerweise ist auch schon mein Notebook betroffen (zum Glück aber nur auf der linken Seite - ich konnte mich inzwischen dran gewöhnen, etwas weiter in die Mitte zu hauen).
Jetzt habe ich vor einer Weile mal an so einem ergonomischen Teil gesessen und fand das richtig entspannend für die Gelenke. Außerdem hatte ich das Gefühl, daß ich mit dem Daumen nicht so weit ausholen musste, um die Leertaste zu betätigen, daher hab ich mir gestern eine neue Tastatur besorgt, die ein geschwungenes Keyoard hat. Gewöhnugsbedürftig ist das aber schon noch, denn erstmal sitzen die Tasten ja nun schon noch verschoben unter den Händen. Der Hauptgrund, warum es genau diese Tastatur sein musste ist allerdings erst bei näherem Hinsehen zu erkennen: Das Teil hat zwei Leertasten.
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Freitag, April 21, 2006

Kommt doch alle mit
wenn ihr wollt. Ich bin ab halb neun drüben beim Weltherrscher zum Blogtalk und versuche, mich während dieser Zeit langsam aber sicher zu betrinken.
23:50h - so, das wars, der Blogtalk ist rum. Wenn der Herr Weltherrscher meine von Brandy und Wasserpfeifen induzierten Tippfehler korrigiert hat, könnt ihr das ganze ja nochmal nachlesen.
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Ups, das war die Aorta!
Es gab da mal ein DOS-Game namens "Life and Death", bei dem man einen Chirurgen spielte. Man musste in einem kleinen Verwaltungsteil seinen Alltag planen, Patienten aufnehmen und Untersuchen. Aber vor allem mußte man sie operieren. Das geriet trotz vorsintflutlicher Grafik zuweilen sehr lustig (Ach so, da darf man nicht reinstechen?) und waren irre schwer. Dennoch war das Spiel sehr erfolgreich und bekam sogar eine Fortsetzung...
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Der "Trend zur notlosen Autoveralberung"
reißt nicht ab. Frau Schnatterliese vermeldet erfreut, nun auch lustige Post vom Anwalt bekommen zu haben.
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Was wollt ihr denn hier mitten in der Nacht?
Gleich zwei Uhr und es rauschen zehn Google-Referrer für "jens scholz blog" pro Minute rein. Impressive.
Willkommen auf meiner Parkbank. Wo hab ich nur grad wieder meine Pumpgun? Immer lass ich die irgendwo liegen...
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Der versteckte Riese hinter Euroweb
Julios abschließender Artikel, der sich neben dem eigentlichen Thema Euroweb und Parfip unter anderem der vor einigen Wochen gestellte Frage annimmt, inwieweit hier wohl eine Bloggermeute eine kleine Firma angeht. Offensichtlich sind die Verhältnisse eher umgekehrt.
Ich weiß nicht, wie einem solchen Netzwerk beizukommen wäre. Ich bezweifle, dass die Blogger, die sicherlich Aufmerksamkeit im Fall Euroweb generieren konnten, jemand wie PARFIP in den Fokus rücken könnten. Den Zusammenstoß der Blogger mit dem deutschen Vorposten von PARFIP gab es ohnehin nur, weil einer der ihren von Euroweb angegangen worden war.
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Donnerstag, April 20, 2006

Planetopia Online
23:16 In der Vorschau meine Hände beim Tippen gesehen. Gruselig.
23:18 Erstes Thema Identitätsklau und Fakeidentitäten bei eBay. Langweilig, für Laien aber vielleicht ganz erhellend. Der reißerische Stil ist nicht meins. Das Thema ist mir aber wurscht, ich kauf nichts bei eBay und mach mir einen Kaffee...
23:28 Thema Podcast: Nett gemacht. Bin ich auch kein großer Fan von. Oder ich hab noch keinen gefunden, den ich richtig gut finde. Der Bericht ist schön laiengerecht und soweit ich das als Podcastmuffel überhaupt beurteilen kann, auch recht ordentlich erklärt.
Und hossa! Es gibt einen JBO-Podcast??? Habenhaben!
23:42 Thema Abmahnungen: Hm, der Anfang mit mir und Supernature war ja gut und hatte eine Linie, aber irgendwie ging die dann ab der Mitte verloren und das Thema "private Meinungsäußerungen" wurde einfach ausgeblendet. Es ging auch nicht mehr um Foren und Blogs. Um was es stattdessen gehen sollte, konnte ich nicht erkennen.
Bei der komischen Holidaycheck-Seite als Beispiel wie man Einträge Dritter moderiert, handelt es sich ja offenbar um eine kommerzielle Bewertungsbörse, die dementsprechend auf rechtlich komplett anderen Grundlagen steht (und die mir als Privstmensch reichlich wurscht sind). Irgendwie hab ich gar nicht verstanden, wie die plötzlich über Foren und Blogs dort hin gekommen sind, das sah aus, als ob ab der Hälfte in einen ganz anderen Bericht geschnitten wurde.
Der Experte mit dem wirren "Pumpgun auf der Parkbank"-Beispiel war lustig, aber der hat eigentlich auch überhaupt nichts hilfreiches gesagt. "Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, es gelten dieselben Gesetze wie in der Kneipe oder auf der Straße oder sonstwo in der Öffentlichkeit" hatte ich auch gesagt. Ohne Pumpgun-Beispiel halt und irgendwie hätte ich dem Mann mit seiner "gefählichen Waffe" Meinungsfreiheit wohl auch zu offensichtlich widersprochen, wenn die meine Meinung, daß die für private Meinungsäußerungen die Rechtslage nunmal nicht von Medium abhängt. Ein Glück, daß ich nicht zu sehr auf die Tube gedrückt habe, da hättense mich womöglich noch als wilden Anarchisten rübergebracht, für den im Namen der Meinungsfreiheit alles erlaubt ist.
Hm. Andererseits hätte ich dann wahrscheinlich mehr Screentime bekommen...
Lustig auch: Die tippenden Finger der "bösen" Kommentatoren sind meine gewesen. Anarchia Si!
Noch ein letzter Gedanke: Es sieht mir doch so aus, als ob der Redakteur seine Story nicht durchgebracht hat, denn es war ihm sehr wichtig, daß ich sage, daß ich meinerseits per Abmahnung gegen Euroweb vorgegangen bin, um meine Meinungsfreiheit zu verteidigen. Das fehlte ja nun völlig, ich habe ja jetzt eigentlich nur gesagt, daß ich die Beiträge nicht lösche (was ja auch ok ist, aber ganz so brav hätts ja auch nicht sein müssen).
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Polizei fragt nach IP-Nummer eines Kommentators
und zwar Thomas Klotz:
Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach ermittelt gegen einen Kommentator dieses Blogs wegen Verleumdung. Und nun möchte die Polizei von mir die IP-Nummer des Kommentators wissen
Natürlich ist kein Blogger verpflichtet, IP-Adressen seiner Kommentatoren rauszurücken. Aber man kanns ja mal versuchen, was? Abgesehen davon daß Thomas auch keine Verleumdung entdecken konnte. Und er fragt sich, warum anscheinend zuerst die Person ermittelt und dann erst geklärt wird, ob es sich überhaupt um eine Verleumdung handelt.
Udo erklärt, daß ohne Gerichtsbeschluß gar nichts gibt. Bei mir gibts selbst mit Gerichtbeschluss nichts, denn mein Kommentarsystem nervt zwar mit Werbung (hab ich mir sagen lassen, ich seh' die ja hostfile sei dank nicht) und zu kleinem Eingabefeld, aber hat den unschlagbaren Vorteil, daß man sich zum Behufe der IP-Adressermittlung an den Betreiber in den USA wenden müsste, weil ich nämlich garantiert vor Schreck mein Passwort vergesse, wenn ich in Stress komme.
(via Robert)
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Ui, da schwebt sie,
unsere Familienministerin. Und zwar irgendwo in den Wolken der Luftnummern, meilenweit an den Erfordernissen der Realität vorbei. Die Netzeitung berichtet:
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will mit den beiden christlichen Kirchen sowie deren Wohlfahrtsverbänden ein "Bündnis für Erziehung" schließen. Es soll Leitlinien für eine christliche Werteerziehung erarbeiten (...)
Äääääm, ja? Genau was die Welt braucht, oder? Bei Begriffen wie "Leitlinien für Erziehung" und "Bündnis für Erziehung" denke ich: Na, da sind doch sicher in erster Linie Eltern und pädagogische Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen die erste Adresse.
Nicht so für die komische Frau, was nicht nur die Elternverbände und Pädagogen wundert sondern auch die Vertreter anderer in Deutschland heimischer Religionen wie Juden und Moslems.
Das Bündnis und die Leitlinien der komischen Frau sollen nur von Christlischen Partnern erarbeitet werden, was ich eigentlich fast okay finde, denn dann brauche ich mich schon nicht weiter damit zu befassen, denn die werden natürlich dann auch nur für Christen gelten. Und Christ bin ich ja nicht und meine Kinder auch nicht.
Richtig okay fände ichs allerdings nur dann, wenn man für so eine private Fleißarbeit nicht meine Steuern verwenden würde, sondern die Kirchensteuern der Zielgruppe.
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Dienstag, April 18, 2006

Was hat Adhersis mit Euroweb zu tun?
Man muss eine kleine mittelständische Firma nicht zwanghaft mit jeder unglücklichen Vertriebsstrategie in Zusammenhang bringen, die irgendwo in Deutschland thematisiert wird. Und man muss sie auch nicht mit diesem Fall in Verbindung bringen.

Aber man kann.

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Gamesblog
So, ich habs letzte Woche ja schon angekündigt: seit heute schreibe ich für Germanblogs. Im dortigen Gamesblog versuche ich, alles das unterzubringen, was für mich am Thema Computerspiele interessant ist. Sprich: Es wird keinen Bericht zum Weltkrieg Zwo Spiel der Woche ("Dreißig verschiedene Brauntöne!") oder zum zweiundsechzigsten Aufguss von "Pimp my Autorennspiel" geben. Mein erster Eintrag gilt dem wohl größten, herrlichsten, wichtigsten, wahnsinnigsten Mann, der je ein Computerspiel erfunden hat: Richard Garriott alias - erfürchtig schauder - Lord British:
Richard Garriott war der Mann, den jeder zum Onkel haben wollte. Aber nicht etwa, weil er ein erfolgreicher Spieleproduzent war und seine Firma Origin Systems in den Achzigern und Neunzigern einen Knaller nach dem anderen landete, sondern weil er sein Alter Ego als Ultimas Herrscher "Lord British" auch zu Hause auslebte.
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Abt.: Das ist kein Mortadella...
Unsere Droiden wurden aufgerieben, Lord Parmesan!
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Montag, April 17, 2006

Präventivbashing
Wenn Planetopia-Online Leute sucht, die über Probleme mit Wikipedia erzählen können, dann ist es eventuell durchaus richtig, auf Grund schlechter Erfahrungen präventiv mal mit dem Zaunpfahl zu winken. Denn natürlich überlegt man, wie da wohl die Story aussehen könnte, die man sich da überlegt hat.
Allerdings werde ich mir erstmal anschauen, was tatsächlich kommt, denn es gibt sie ja nunmal durchaus immer mal wieder, diese Streitereien und Manipulationen in der Wikipedia: Da ändern Parteien schonmal die Einträge des politischen Gegners und es gibt wilde Kämpfe über die korrekte Darstellung einer Personalie, einer religiösen Richtung oder derArt und Weise, wie kritisch eine Firma wegkommen soll.
Solche Probleme werden normalerweise nach eingehenden Diskussionen auch gelöst und ich frage mich, was so gefährlich daran sein soll, wenn ein Online-Magazin darüber berichten will: Diskussionen um strittige Artikel und auch wirklich unschöne Rangeleien werden in der Wikipedia-Gemeinde ja auch transparent behandelt.
Ich würde also meinen, wenn ein Online-Magazin eine Story macht über die Wikipedia und darüber wie diese entsteht, welche Erfolge und Konflikte sie hat (da wäre auch die peinliche Tron-Story z.B., bei der man weitens Wikipedia meiner Meinung nach mehr falsch als richtig gemacht hat, dabei) und wie die Leute drauf sind, die sich beteiligen und auch wer die Leute sind, die sie nicht leiden können, dann ist das genau das, was ich von einem solchen Format erwarten würde. Daß der Redakteur offen erklärt, daß sich auf den Aufruf noch überhaupt niemand gemeldet hat, würde ich dabei positiv sehen. Ich meine, so geht doch Recherche: Man liest oder hört etwas und versucht, es zu verifizieren, was er ja offensichtlich tut. Letztendlich kann ein ordentlicher Bericht, der auch die Konflikte nicht auslässt, der Wikipedia nicht schaden und ein tendenziöser Bericht, der sich am Ende offensichtlich gegen die offene Informationsgestaltung richtet, wird lediglich Planetopia-Online schaden.
Nun hab ich ja letzte Woche auch ein wenig davon mitbekommen, wie die Redakteure dort ihre Stories recherchieren und aufbereiten. Mein Eindruck war im Wesentlichen positiv. Der Redakteur erklärte mir sehr offen und genau, was er vorhat, wie die Story aufgebaut sein wird und welche dramaturgische Linie der Beitrag verfolgen wird. Ich hätte nicht mitgemacht, hätte mir das nicht gepasst, eine Beurteilung wird aber natürlich erst am Donnerstag möglich sein, wenn ich gesehen habe, ob dann die Story und das, was man von mir aus den Aufnahmen zusammenschneiden wird, tatsächlich diesen Erklärungen entspricht.
Was man mir übrigens auch erzählte war, daß das, was ab Donnerstag unter Planetopia-Online firmiert, absolut nichts mehr mit dem Planetopia-Online vom letzten Jahr zu tun hat - weder personell noch was die Entstehung (und Verdrehung) der Inhalte angeht. Auch ganz klar war, daß die damaligen Verantwortlichen "richtigen Mist gebaut" haben, da gabs überhaupt keine Rechtfertigungs- oder Beschwichtigungsversuche.
Insoweit sehe ich, was mich angeht, der ganzen Geschichte sehr gelassen entgegen. Zwei Minuten dummes Gelaber sind im Zweifelsfall so schnell vergessen und so schnell an dieser (und einen Tag später an anderer Stelle) richtiggestellt, daß ich mir da nicht die geringsten Sorgen mache. Außerdem glaube ich, daß es gar nicht nötig sein wird.
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Lernt es endlich
Niemand wird Geld für Crippleware ausgeben. Es ist in diesem Zusammenhang sehr schön, sich anzuschauen, wie die Medienindustrie über ihre eigenen Fehlurteile stolpert, wie zum Beispiel das, daß ihnen Leute, die über P2P-Netzwerke Filme in mieser Qualität saugen, Millionenschäden verursachen. Wenn es tatsächlich so wäre, daß auf Grund des Tausches von Video-CD Dateien in sub-VHS-Qualität Geld verloren geht, müßte man ja nur ähnliches Materail legal verkaufen und alle wären zufrieden. Von den errechneten Millionen dürften dann ja einige abzuschöpfen sein.
Daß dem wohl nicht so ist, erfährt gerade Bertelsmanns Arvato, die sich in den aussichtlosen Kampf um die Downloadeuros für Warners nur semiprofessionelle Inhalte begeben:
So besitzt der erste Harry-Potter-Streifen bei einer Auflösung von 720 × 300 Bildpunkten (mangels anamorpher Speicherung) ein Videobitrate von gerade einmal 1,88 MBit/s. Bei der Nebelszene am Anfang des Films sind massive Blockartefakte zu erkennen. Entgegen der in2movies-Angaben verfügt der Film auch nicht über Dolby-Digital-Ton, vielmehr ist die (lediglich in deutscher Sprache vorliegende) 5.1-Tonspur WMA-Pro-kodiert (mit 384 kBit/s Datenrate). (...)
Nun ist es natürlich für jeden Menschen mit ein wenig gesundem Menschenverstand sofort klar, daß niemand wirklich auch noch Geld dafür zahlen will, Dateien in einer Qualität herunterzuladen, die man eben akzeptiert, wenn man sich einen Film nicht im Kino anschauen oder als DVD kaufen will, aber ihn zumindest doch mal ansehen will. Es gibt nämlich durchaus jede Menge Interessensabstufungen beim Verbraucher, der dadurch erst ab einem bestimmten Ausmaß an Interesse auch den Geldbeutel zückt. Der Impuls, einen Film auch zu bezahlen, ist so ziemlich ausschließlich direkt von der Qualität und Unterhaltsamkeit des Films abhängig - und hier ist der Irrtum in den Köpfen der Medienfirmen, die das ignorieren.
Daß man sich bei Arvato auch noch sicherheitstechnisch bis auf die Knochen blamiert ("Nach dem Login wurden die Daten eines anderen Nutzers angezeigt", berichtet heise. Das ist für eine Shopseite ja wohl die größtmögliche Pleite!) und nicht wirklich Ernst nimmt, ist dabei eigentlich schon fast wieder unwichtig.
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Vin Diesels vier Gesichtsausdrücke
1. Freude

2. Wut

3. Trauer

4. Leidenschaft

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Sonntag, April 16, 2006

Ein Wirtschaftskrimi
könnte nicht spannender zu lesen sein:
Es gab da nämlich schon mal eine andere Firma, die für die Marketing-Tools "Kulanz" und "Kundenzufriedenheit" ähnlich wenig Verwendung fand: die PROXIMEDIA Deutschland GmbH, mit der wohl eine ganze Reihe an Kunden Erfahrungen machen konnte, die jenen, welche Kunden der Euroweb Internet GmbH heute machen, erstaunlich gleichen (...)
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Samstag, April 15, 2006

Es sickert aus dem Boden
und es tropft durch die Planken. Irgendwann ist es nicht mehr möglich, alle Lecks nur mit justizialer Droh-Gewalt dicht zu halten. Spätestens jetzt, nachdem endlich ein öffentliches Interesse an der demokratischen Diskursfähigkeit jener Firma Euroweb im Speziellen und die mediale Aufmerksamkeit dem grundsätzlich falschen Weg gegenüber, öffentlich gewordene Kritik mit schwurbeligen Einschüchterungsversuchen zu begegnen, entstand, ist der schwierige Teil vom Käse im Prinzip schon gegessen:
Inzwischen weiß man, daß man über seine Erfahrungen berichten kann und es erreichen die Recherchen von Bloggern durch deren enge Vernetzung und dadurch mögliche Korrektur und Ergänzung eine Genauigkeit und Bandbreite, die zumindest für mich überraschend ist. Das kann ich schön und examplarisch bei Transparency und eben bei Euroweb beobachten.
Mitte März, also vor gerade mal einem Monat, fanden unzufriedene und von Eurowebs Anwaltsmaschinerie eingeschüchterte Kunden keinerlei handfeste Information im Netz und hatten keine Möglichkeit, sich ein Bild dessen zu machen, womit sie es hier zu tun hatten. Inzwischen sieht das völlig anders aus. Statt 13 gibt es über 1000 Blogeinträge, in denen man Berichte und Meinungen über Ethik, Meinungsfreiheit, Geschäftspraktiken, oder das Preis-Leistungsverhältnis findet. Man schaut sich mit großem Interesse Handelsregistereinträge an, um mal einzukreisen, wie diese Firma eigentlich tickt und findet - endlich - auch Erfahrungsberichte. Den aktuellsten bei Julio, in dem man auch einen Eindruck davon bekommt, was denn eine Firma davon haben könnte, mit allen Mitteln eine öffentliche Diskussion ihrer Leistungen zu verhindern und wie wichtig Öffentlichkeit sein kann:
(..)Ich begann, im Internet über diese Firma zu recherchieren, oft fieberhaft und bis spät in die Nacht hinein. Schnell stellte ich fest, daß negative Erwähnungen der Euroweb Internet GmbH systematisch gelöscht worden waren, auch wenn es nur harmlose Zweizeiler z.B. im Verbraucherschutzforum waren.
Zwar waren die ursprünglichen Einträge dann manchmal noch im Google-Cache oder als Fragment in der Liste der Suchergebnisse zu finden - aber die Erkenntnis, daß die Meinungsäußerungen über die Euroweb Internet GmbH offensichtlich überwacht wurden, traf mich, ehrlich gesagt, wie ein Schlag. Man verwehrte den Kunden und also auch mir unmißverständlich, sich frei zu äußern und Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen, denen es ähnlich ergangen war. Ich sah mich auf einmal einer bedrohlich wirkenden Macht gegenüber, so lächerlich das für Außenstehende vielleicht klingen mag. Ich fühlte mich herabgewürdigt und bevormundet.
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Freitag, April 14, 2006

merkt man eigentlich
daß ich heute mal bissel Zeit hab?
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Äch schmeiss mäch ja so weg!
Än verschiedenen Baitrrrägen ond Kommentarrren auf Ährra Änternetsaite verbrraiten Se onwahrrre ond belaidägende Behauptongen öba onserrre Mandantän, de diese auf das öbelste herrabwördägen ond verrronglämpfen! Se schwärzen onserrre Mandantän onta Behauptong onwahrra Tatsachen an!
Dieser Text bravourös hitlerized.
(Gefunden bei Stackenblochen.)
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Miles & More hams wohl nicht so mit Datenschutz
Udo hat von denen nämlich Post bekommen:
Miles & More schickt mir heute eine SIM-Karte von Vodafone mit fünf Euro Startguthaben. Mit der Tarifoption CallYa-OpenEnd, die bis zum 30. April 2006 kostenfrei sein soll.
PIN und PUK stehen im Begleitbrief. Wenn die Werbesendung komplett in den Müll wandert, hat ein Dritter alles was er braucht, um die Karte zu aktivieren. Solange er mit einer Rubbelkarte Guthaben drauflädt, kann er prima unter meinem Namen telefonieren.(...)
Irgendwie erinnert mich das an lange Diskussionen in den letzten zwei Jahren, in denen man sich schier den Mund fusselig reden musste, um verwunderlicherweise ausgerechnet Bankleuten zu erklären, daß es vielleicht doch den ein oder anderen größeren Sicherheitsunterschied gibt zwischen Daten, die man anzeigt und welchen, die man verändern kann (und die einem am Ende des Monats Geld kosten)...
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Psycho DNA

(via anke)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

I know famous People
Ähm. Naja, okay, sagen wir mal, ich kenne nach Michael mit Hermann jetzt einen weiteren Menschen, der inzwischen unter die Buchautoren gegangen ist. Jetzt sind Battletech-Romane sicher auch nicht die große Weltliteratur, aber vieles in der Weltliteratur ist bei weitem nicht so unterhaltsam wie Battletech-Romane.
Battletech selbst hat mich mal interessiert, was daran liegt, daß ich die Computerspiele gerne gespielt habe und Karsten mir regelmäßig die Bücher geliehen hat. Allerdings wars am Ende so, daß ich die wachsende Erkenntnis nicht mehr unterdrücken konnte, wie bekloppt eigentlich das Konzept ist, riesige Roboter-Exoskelette als Waffenträgersysteme zu bauen, die bei jeder Gelegenheit überhitzen, weil sie wegen ihrer Größe einfach ein irre gutes Ziel abgeben und eigentlich nicht zu verfehlen sind (es gibt gute Gründe, Waffenträgersysteme gerade nicht als aufrecht gehendende Maschine mit Beinen zu bauen und den Piloten noch dazu gut sichtbar ganz obendrauf zu setzen).
Gestern nun fand ich das gute Stück überraschenderweise in meinem Briefkasten, mit einem Autogramm drin. Ich hab Hermann natürlich gleich anrufen müssen um mich zu bedanken und er erzählte mir, daß Patrick (Joshuas Kollege, der genau am selben Tag Geburtstag hat wie er) sehr sprachlos war, als er feststellte, daß er in der Widmung steht. Ich habe Joshua dann aber lieber nicht von ihm ausgerichtet, daß wenn ein Vater seinen Sohn liebt, er ihm nunmal ein Buch schreibt...
Ich werds auf jeden Fall lesen in der wahrscheinlich berechtigten Hoffnung, darin jede Menge seiner großartigen Ironie zu finden. Außerdem ist er Perfektionist, was bedeutet, daß es wahrscheinlich eine schön komplizierte Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen, aber keine losen Handlungsfäden gibt. Hoffentlich gibts nicht zu viel Techtalk - Hardcore-Fans werden ihm sicherlich keinen (ungewollten) Fehler nachweisen können, ich habe die Berge an Sekundärliteratur gesehen, die letztes Jahr in seinem Arbeitszimmer lagerte...
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Sommer 2007
muss ich mir schon mal vormerken...
Wann kommt eigentlich endlich mal ein Dilbert-Film? Und hab ich eigentlich schonmal auf Scott Adams sehr lustiges Weblog hingewiesen?
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Donnerstag, April 13, 2006

Expanding Universe
Ha haa! Ich gehe jetzt unter die Berufsblogger. Nein, nicht wirklich, aber ich wollte zum Einen schon länger mal ein Blog über Computerspiele und solchen Kram anfangen. Zum Anderen ergab es sich vor einer Weile, daß ich - ich glaube bei Robert - auf germanblogs gestoßen bin. Ich hatte mir das ein wenig angeschaut und fands dort aber eigentlich insgesamt recht seicht, wollte aber auch nicht gleich losmotzen, weil ich dachte, erstens fangen die ja erst an und zweitens finde ich es immer besser, zu versuchen, es besser zu machen, statt zu kritisieren.
Diese Woche nun fielen mir beide Themen wieder ein (keine Ahnung mehr, warum) und so entschloss ich mich zu einem Test: Ich mache also dort mit und probiere aus, wie und ob sowas funktioniert. Da ich noch dazu technischerseits ein ziemlich fauler Mensch bin und mich gerne in schön frisch gemachte Betten lege, ist das eine gute Gelegenheit, dafür meine Idee eines Games-Blogs in Angriff zu nehmen. Das heißt, ich werde ab Ostern dort mein Gamesblog schreiben. Mehr dazu gibts in den nächsten Tagen.
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Flash, PHP und Typo3 anyone?
Wer sowas kann und nen Job sucht, möchte mal Hallo sagen.
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Mittwoch, April 12, 2006

Quartalsirre
Das da oben ist eine Überschrift. Das hier ist ein Link zu einem Artikel, über den (und über die Diskussion darunter) ich mich köstlich amüsiert habe.
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Man kann auch anders Briefe schreiben
Wir haben ja in letzter Zeit und sicher auch weiterhin das Thema Anwaltsschreiben und Abmahnungen auf dem Schirm (ich erinnere bei dieser Gelegenheit mal daran, daß das am 20.4., 23.15h auf Sat1 auch Thema bei Planetopia-Online sein wird). Nachdem nun eine Woche lang mal niemand Post bekommen hat (zumindest solche, von der wir wissen) oder vor Gericht stand ist es wohl doch wieder Zeit gewesen:
Das 37sechsBlog meldet heute einen Brief von der Rechtsabteilung von SAP. Es geht um dortige Artikel über die Betriebsratswahlen und um die Spannung gleich mal rauszunehmen: Ich finde den Brief diesmal völlig okay. Nicht was die Forderungen angeht, das kann ich schlecht beurteilen. Aber der Ton ist doch mal ein völlig anderer, als der dieser überzogenen und mit wildesten Forderungen und Drohungen um sich werfenden Anwaltsschriebe, an die wir uns schon langsam gewöhnt haben. Mir gefällt, daß angenehm sachlich und überhaupt nicht aggressiv ein Anliegen formuliert wird. Es gibt keine imaginären Schadenshöhen und selbst die Androhung rechtlicher Schritte ist sehr defensiv gehalten: "Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß wir... als letztes Mittel - gerichtliche Schritte einleiten müssten, wenn Sie in Zukunft..." liest sich jetzt nicht wirklich als eine Kriegserklärung, sondern eher wie ein "Hey, da können wir doch eine Lösung finden, die das verhindert, weil eigentlich ham wir da auch keinen Bock drauf."
Es wird auch gar nicht versucht, die Berichterstattung und die heilige freie Meinungsäußerung einzuschränken, sondern man will lediglich die Verwendung des SAP-Logos verhindern. Das halte ich für ein aus SAP-Sicht legitimes Ansinnen, bin mir aber fast sicher, daß das nicht gerechtfertigt ist, da ich im 37sechsBlog weder eine Konkurrenz erkenne noch eine gewerbliche Nutzung des Logos: Das wird ja lediglich zur Illustration der Berichterstattung genutzt, mein laienhaftes Verständnis würde das als erlaubt ansehen. Allerdings kann das ein Richter am Ende immer anders sehen.
Konzentrieren wir uns also auf das von beiden Seiten Gewollte: SAP möchte sein Logo nicht verwendet sehen, 37sechsBlog will die Berichte illustrieren (Ah, da gehts um SAP). Kann man diese Ziele beide erreichen? Ja, indem man das Logo rausnimmt und stattdessen z.B. ein Foto findet (oder selbst macht), auf dem das Logo mit abgebildet ist. So würde ich das jedenfalls machen. Dann sind beider Parteien Ziele gewahrt und man war gutwillig (denn ich würde davon ausgehen, daß die Logo-Darstellung eigentlich in Ordung geht - würde es aber wegen der Einfachheit, einen Streit zu umgehen, nicht drauf ankommen lassen).
Und klar ist das albern, Kommunikation gleich über die Rechtsabteilung zu fahren, aber darauf extra hinzuweisen überlasse ich mal den PR-Bloggern.
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Dienstag, April 11, 2006

Italiener sind seltsam
Hab vorhin im Radio gehört, daß es zu Neuwahlen kommen wird, wenn eine der beiden Parteien nicht gleichzeitig die Mehrheit im Parlament und im Senat bekommt. Meinem von Fachwissen über die Italienische Politik völlig ahnungslosem und zum recherchieren viel zu faulem Hirn stellte sich daraufhin die Frage, wozu es in Italien denn zwei unabhängige Kammern gibt, für die unabhängig gewählt wird, wenn es am Ende gar keine unterschiedlichen Mehrheitsführer geben darf.
Dann zog der LKW vor mir raus und der Gedanke entschwand so schnell wie er gekommen war.
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Sonntag, April 09, 2006

Jens muss
Jens muss das Haus, ähh das Trompetenregister verlassen!
Jens muss aufgeben!
Jens muss die ganze Last des Königtums auf seinem Rücken tragen.
Jens muss ständig nach Süddeutschland fahren.
Jens muß zum Essen und Trinken ständig animiert werden, bewältigt dann nur Miniportionen oder verweigert Nahrung und Flüssigkeit gänzlich.
Jens muss schon bald einen Terminkalender führen.
Jens muss also erklären.
Jens muss immer noch in den Flur, was will man machen.
Jens muss mal dringend auf das Tribuenenklo.
Jens muss topfit sein, um ein Fahnenträger zu sein.
Jens muss in die Ambulanz.
Jens muss gemeint haben, dass die Erklärung päpstlicher als der Papst amüsant ist.
Jens muss an die Beatmungsmaschine.
Jens muß angenommen werden als Partner, zu dem wir auch weiterhin ein kritisches Verhältnis haben dürfen.
Jens muß noch einmal ein Stück aufsteigen, um Jans Rucksack zu holen, der durch ein Mißverständnis ein Lager weiter oben geblieben war.
Jens muß jetzt erst mal mit sich selbst klarkommen und Spielpraxis sammeln.
Jens muß viel arbeiten.
Jens muss erneut damit klar kommen, dass das Geld in der Familie sehr knapp bemessen ist.
Jens muss bleiben. Jens muss bleiben. Jens muss bleiben.
Jens muß die Log-Dateien löschen.
Jens muss die Regenwürmer herbeischaffen.
Jens muss immer wieder Fragen zum Schiff und zum Segeln beantworten oder Geschichten von frueher erzaehlen.
Jens muss lernen und jüx hat kein bock aber egal!
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Torwart
Und wer ist nicht mehr Nummer eins?
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Samstag, April 08, 2006

Neu im Buchladen
(via ronsens)
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Die Medien schreiben über Neukölln
und Arne Gangrad schreibt einen Brief aus Neukölln:
(...) Ich lebe nun schon seit einigen Jahren hier und habe immer wieder erlebt, wie Türken, Araber, Libanesen und Afrikaner mit völliger Selbstverständlichkeit Menschen in akuter Not beistehen, und das völlig ohne Ansehen der Person. Ich habe mindestens genauso oft erlebt, hier und anderswo, dass meine deutschen Landsleute nicht helfen, besonders dann nicht, wenn der Mensch in Not unkonventionell oder arm aussieht.
weiterlesen...
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Verlorenes Herrschaftswissen
Die "Experten" quengeln rum, weil mit Google Earth nun jeder Zugang zu Daten hat, die vorher etwas schwieriger zu bekommen waren. Das Ganze liest sich dann zum Beispiel so:
Für Klaus Dieter Matschke, Chef der Frankfurter Sicherberatung KDM, sind dies frei Haus gelieferte Zielkoordinaten für jede terroristische Gruppe, die sich in den Besitz von Kurzstreckenraketen gebracht hat, ? ohne den Aufwand und die Gefahr, sich vor Ort per GPS-Empfänger oder anderweitig die Daten zu besorgen.
Wie wenig diese Einschätzung mit der tatsächlichen Angst um die Sicherheit zu tun hat als vielmehr mit dem Problem, hier ein sogenanntes Expertenwissen zu verlieren erklärt rikman hier mal ganz fix,
dass ein Blattschnitt der topografischen Karte 1:50.000 vom Landesvermessungsamt für 5 Euro plus ein Zirkel und ein Lineal ausreicht, um sich die Koordinaten eines Stadions mit ein paar Metern Genauigkeit zu bestimmen. Noch einfacher geht es am PC mit entsprechender Software vom LVA. (...)
Es stellt sich nun die Frage, was diese Panikmache tatsächlich soll. Natürlich erstmal Eigenwerbung für Matschkes Sicherheitsfirma, klar, aber ich denke, das ist nicht alles:
Es geht um den Verlust von Herrschaftswissen. So viele "Experten" heutzutage sind doch nicht deswegen Experten, weil sie tatsächlich eine genauere Kenntnis und mehr Erfahrung in ihrem Fachgebiet vorweisen können sondern lediglich das Wissen, an Informationen zu gelangen, die der Öffentlichkeit nur über Umwege zur Verfügung stehen. Ihr "Wissen", für das sie Geld verlangen, beschränkt sich auf einen besseren Zugang zu bestimmten Informationen, insoweit sind sie in dem Moment, in dem diese Zugänge Öffentlich werden (die Informationen sind es ja eigentlich schon), unnötig geworden.
Ungefähr so funktioniert auch das "regiert werden", denn letztlich kann man nur das verwalten, worüber man gesicherte Informationen hat. Ein Geheimdienst, der nichts geheimes mehr finden kann, ist obsolet. Eine Bürgerinitiative, die bei Anhörungen z.B. wenn es um Lärmbelästigung geht, eigenen Messergebnisse vorweisen kann, hat bessere Karten als die, die sich nur auf Messungen der Behörden verlassen kann. Jede Technik, die so billig wird, daß sie jeder nutzen kann, ist das Ende des Experten, der ihre Nutzung zuvor für teures Geld verkaufte und dessen Eigenleistung lediglich die war, einen eingeschränkten Zugang zu Informationen nutzen zu können.
Auch der Wert einer Information sinkt sofort, finanziell wie ideell, sobald sie frei verfügbar ist. Mir kann zum Beispiel niemand drohen mit "Scholz, ich weiß, wo Du wohnst!". Na und? Das wissen alle anderen doch auch. Warum blogge ich unter meinem realen Namen, mit Bildern und Angaben zum Arbeitsplatz? Weil ich damit Herr über meine Informationen bleibe. Die Alternative wäre es, eine völlig anonyme Identität zu schaffen, die allerdings aufrecht zu erhalten dürfte inzwischen sehr schwer sein (oder es ist eventuell etwas, was ich schon längst getan habe, dann würde ich das natürlich nicht zugeben).
Jedenfalls sehe ich hier verschiedene Informationsrechte im Streit. Das Recht auf informelle Selbstbestimmung ist hierbei wohl das für mich rein persönlich wichtigste. Deswegen würde ich mich u.a. nie an einem dieser "freiwilligen" Gentests beteiligen, denn ich sehe nicht ein, einen Informationspool zu füllen, der auch wieder nur Herrschaftswissen erzeugt, das irgendwann zu völlig anderen Zwecken gegen mich eingesetzt werden kann.
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Freitag, April 07, 2006

Hold on to people that slipping away
Ein junger Mann fährt alleine in seinem Auto durch die Stadt und sieht an einer Ampel im Rückspiegel, dass im Auto hinter ihm eine Frau am Steuer sitzt, die weint und schluchzt und offensichtlich völlig aufgelöst ist. Die Ampel wird grün, er fährt weiter, schüttelt das Bild der Frau schnell ab und versinkt wieder in seine eigenen Gedanken. (...)
hier weiterlesen...
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Donnerstag, April 06, 2006

Hier jetzt
aber. Mei liaba. Veronika, schau her, da isser. Der Ding, na, der...jetzt schau dir das an.
(in Thomas Gottschalk Tonlage zu lesen)
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Stress grad
drum nur Stichworte hier. Früh raus, spät heim. Viel lernen, wenig kapieren, noch arg lange für Formalkram brauchen. Zum ersten Mal Fertigkartoffelsuppe gegessen. Überraschend lecker. Trotzdem schlechtes Gewissen. Sohn spielt "Tales of Symphonia" auf dem Gamecube. Nachher noch Babysitten, weil Astrid arbeiten muss. Dann morgen gleich wieder elend früh raus. Also Abend auch gelaufen. Wochenende herbeisehnen.
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Mittwoch, April 05, 2006

YES!
Flash-Update um 18:10 zum Thema Euroweb gegen Holznagel!
Kommt grade frisch per SMS rein:
Antrag komplett abgelehnt, alle Kosten trägt die Klägerin
Ich freue mich so für Herrn Geisler.
update: Heise berichtet detailliert. Bemerkenswert die Ausführungen des Richters zum Thema Meinungsfreiheit:
Geisler und Euroweb stünden in keinem Wettbewerbsverhältnis, daher sei das Wettbewerbsrecht hier nicht anwendbar. Auch die Grenze zu Beleidigung und übler Nachrede sah er nicht überschritten: "Zur Demokratie gehört ein Diskurs unter den Menschen", erklärte der Richter. Die in der Mail enthaltenen Formulierungen wie "Abzocke" oder "über den Tisch ziehen" sah er nicht als unwahre Tatsachenbehauptungen, sondern als Unmutsäußerungen, die von dem Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt sind. Allerdings mahnte er den Handwerker Geisler, vorsichtig bei dem zu sein, was er verbreite: "Es ist immer schwierig, eine Abgrenzung zu treffen."
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Zehn Regeln zur Verhinderung von Integration
Hab ich mir heute aus der Süddeutschen ausgeschnitten. Es gibt sie aber auch online:
Es gibt zehn Regeln, an die man sich halten muss, um den Ausländern in Deutschland den Weg zur Integration erfolgreich zu verbauen. Der Politik ist es seit dem Aufruhr über die Zustände an der Rütli-Schule in Berlin gelungen, viele dieser Regeln zu beherzigen.
hier weiterlesen...
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Interessante Einsichten in Filmarbeit
Wir haben mein Wohnzimmer einige Male umgestellt, um auch schöne Bilder zu bekommen. Das Problem ist ja nicht nur, den richtigen Winkel zu erwischen, sondern da müssen Lampen aufgestellt und Kabel liegen rum. Und die Kamera samt Kameramann muss ja auch noch Platz haben. Ich halte die letzte Bemerkung auch bewusst neutral. Nie im Leben würde mir einfallen, zu behaupten, der Kameramann brauche besonders viel Platz (oder Kameramänner im Allgmeinen).
Die nötigen mich auch gerade, sowas zu schreiben, denn auch das soll natürlich in dem Beitrag auftauchen.


(mehr Fotos)

Sendetermin: Planetopia Online am 20.April auf Sat1. Uhrzeit weiß ich nicht, auf den Webseiten gibts noch keine Ankündigung.

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Besuch
in knapp 2 Stunden hab ich hier die Bude voll. Mangels Keller (weil nass) hab ich jetzt die Küche mit dem Kram vollgestellt, der sonst im Wohnzimmer rumfliegt. Mal sehen, ob der Platz reicht.
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Dienstag, April 04, 2006

Produkte, die ich boykottiere
und zwar konsequent und nur wegen unentschuldbarer Ohrenfolter:
"ach deer, der schmeißt nur sein altes Auto weg..." (da schalt ich inzwischen sofort das Radio aus)
"*quengelstimme*...is doch nich nomaal fürne Bank." (Fresse, du Stück!)
"...meine dschörmen kleinichkeit..." (brech!)
"ja das sind deutschländer würstchen..." (so mies, da lass ich die komplette Firmenpalette liegen)
"20% auf alles außer Tiernahrung" (Bruce Willis kann so penetrant sein)
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Ääääh...
Herausforderung: Mich am Telefon mit dem richtigen Firmennamen melden. Zum Glück kann ich des Ansatz des falschen so abbrechen, daß ich lediglich etwas unkonzentriert erscheine.
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Montag, April 03, 2006

Früher war alles besser

Irres aus den Siebzigern. Das schlimme ist: Ich kenne das Lied natürlich, so wie jeder, der über 35 ist und deren Eltern nicht grade Fans der Oberkrainer waren. Und ehrlich gesagt find ichs auch heute noch klasse... vielleicht allerdings aus anderen Gründen und weil wir nie dieses Video dazu gesehen haben (wenn ich das gesehen hätte, hätte ich früh genug gewusst, daß Keyboarder niemals einen Groupie abkriegen).
Kann mir mal wer sagen, wie die Gruppe hieß?

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Input Overkill
Wenn man den Job wechselt ist die größte Herausforderung, sich nicht völlig bescheuert zu fühlen, weil man ständig jedes kleine Detail mehrmals nachfragen muss. Mail geht jetzt anders, es gibt Formalitäten wo es vorher keine gab und welche nicht mehr, mit denen man zuvor Ewigkeiten verbracht hat. Ich werde so froh sein, wenn diese Zeit rum ist und ich mich voll auf die Aufgaben selbst konzentrieren kann.
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Sonntag, April 02, 2006

Die gar unglaubliche Geschichte von Holznagel
der vor einer Weile auf dem Gulli-Board versuchte, vor einer Firma zu warnen, von der er sich betrogen fühlt und mit welchen Mitteln diese nun versucht, zu verhindern, daß er darüber Mails schreiben darf.
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Schönbohm
flippt aus:
Brandenburgs Innenminister Schönbohm fordert drastische Strafen für gewaltbereite Jugendliche. Kriminelle Schüler müssten von der Schule verwiesen und für ein paar Tage in ein Erziehungsheim oder Jugendgefängnis gesteckt werden. Sie sollten wissen, wo die Grenzen in einem Rechtsstaat liegen.
Das kommt davon, wenn die Inzucht der politischen Klasse aufs Großhirn schlägt. Da regiert das Rückenmark. Daß man nichts anderes mehr erwartet, zeigt das von seiner Regierung schon längst beiseite gelegte Volk ja per ausbleibender Wahlbeteiligung.
Und Herr Schönbohm sollte sich vieleicht besser selber mal darüber informieren, wo die Grenzen in einem Rechtsstaat liegen. Ein par Tage Klausur in einem Politikererziehungsheim könnten helfen.
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Ja, verbietet die Handys an den Schulen
und glaubt dann, daß das hilft, Gewalt an Schulen zu verhindern. Dabei hilft es lediglich, Beweise für Gewalt an Schulen zu verhindern.
Die Angst vor der Veränderung der Kommunikation, die klassischerweise von der Jugend schnell und selbstverständlich adaptiert und progressiv genutzt wird, treibt schon seltsame Blüten.
Irgendwie symptomatisch haben sich natürlich die Bayern sofort in der Schlange "Man muß nichts verstehen, was man schneller verbieten kann" vorgedrängelt und das Verbot schon mal eingeführt, bevor die Hysterie der Diskussion eventuell abflaut und man Gefahr läuft, sich am Ende auch noch direkt mit der Jugend und den tatsächlichen Problemen auseinandersetzen zu müssen.
Wir haben früher böse Dinge über Lehrer auf Zettelchen geschrieben statt per SMS verschickt, wir haben Pornos, so man ihrer habhaft werden konnte, auf Papier getauscht. Da war alles wesentlich genauer zu sehen, als auf den winzigen, unscharfen Bildern und Videos auf Handys. Wenn es Prügeleien gab, dann wußte hinterher niemand was davon und ich habe nur allzuoft erlebt, wie dieser Umstand bei Schulen dazu genutzt wurde, alles zu vertuschen. Das ging sogar so weit, daß man als Schüler, der Gewalt meldete, als Querulant bezeichnet wurde. Heute kann man wenigstens beweisen, daß es sowas gibt. Allerdings glaube ich nicht, daß nur weil sie nun besser dokumentiert ist, die Gewalt signifikant zugenommen hat.
Mein Sohn hat ein Handy. Damit kann er auch filmen und fotografieren. Und Filme tauschen, was er auch tut. Ich hab das im Auge, werde mich aber auch davor hüten, zu genau nachzuschauen, was auf dem Gerät alles lagert.
Ich kontrolliere das zwar durchaus manchmal, aber ich kündige das vorher an ("Hier, am Wochenende will ich da mal draufschauen."). Falls er dann meint, daß da was drauf ist, was ich lieber nicht entdecken sollte, kann er es rechtzeitig löschen.
Huch? Aber dann geht diese Kontrolle doch an der Sache vorbei? Geht sie nicht, er lernt dabei ja, selbst einschätzen zu müssen, was ok ist und was nicht. Das ist genau das, was ich von ihm will.
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Samstag, April 01, 2006

To absent friends
Salut

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Inner Memo
Dem ersten Eindruck trauen und damit viel Zeit sparen. Kindergarten is nix dagegen.
(Kryptikpreis einheims)
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Du weißt, daß sich die Dinge beruhigen, wenn...
... der meistgesuchte Google-Searchstring deiner Referrers "ehrensenf katrin zugenommen" lautet.
... auch Blogger versuchen, Aprilscherze zu lancieren (noch kein Link, bin kein Spielverderber)
... man sich freut, daß bei Flickr heute auch April-Content am Start ist.
... die undifferenzierten Forderungen nach differenzierterem Bloggen mich fragen lässt, ob Gods Post-Its hier nicht vielleicht ein Fake sind? ...Nääääääh!
... man sich nicht mehr alle zehn Minuten zur Beruhigung Katzencontent anschaut. Meine Anlaufstellen dafür waren in den letzten Tagen Düsenschrieb und Uke. Wie weiter oben schon angedeutet, könnte Flickr aber hier heute eine Übersättigung erzeugen.
... ich heute endlich mal dazu gekommen bin, Paradise City zu besuchen.
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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