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Mittwoch, April 26, 2006

Scheiß Volk
Da scheint es eine Politikerriege zu geben, die meint, Probleme lösen sich dann, wenn man dem Volk erklärt, wie wahlweise brunzdumm oder stinkfaul (Antwort hier) es ist.
Jetzt kommt die nächste Regierungsstatistik, die dem Volk erneut klärt,wie Kacke es ist. Naja, nicht dem ganzen Volk, aber nachdem Politiker ihre Zeit zunehmend damit verbringen, beweisen zu wollen daß Arbeitslose Schmarotzer sind statt ordentliche Wirtschaftspolitik zumachen, sich darüber beschweren, daß die Kids verblöden, aber den Schulen die für einen wirklich sinnvollen Unterricht notwendigen Mittel immer länger vorenthalten werden erlauben, dürfte es nicht mehr viele Gesellschaftsgruppen geben, die noch nicht auf die Mütze bekommen haben.
Gestern warens die Frauen:
Deutsche Mütter mit Kindern unter sechs Jahren bringen mit 72 Minuten im Vergleich zu Müttern in Finnland, Großbritannien, Frankreich, Schweden und Norwegen (120 bis 137 Minuten) deutlich weniger Zeit für Erwerbsarbeit auf.
Daraus zieht die Sachverständigenkommission des siebten Familienberichts der Bundesregierung den Schluss, dass deutsche Mütter "diese gewonnene Zeit aber nicht in Hausarbeit investieren, sondern in persönliche Freizeit".
Die komische Frau, die letztens schon mit seltsamen Vorstellungen glänzte, daß man staatliche Erziehungsinitiativen am besten mit christlichen Kirchen startet statt mit den Leuten und Institutionen, die hierfür wirklich an der Front sitzen, warf gestern einige reichlich selbstgerechte und freilich völlig unkonstruktive Fazits zum aktuellen Familienbericht unter die Leute.
Es ist ofensichtlich weiterhin nicht zu erwarten, daß die Volksvertreter in nächster Zeit ihren Job mal ernstzunehmen beginnen. Die Frage, was denn dieser Angriff überhaupt soll ist ja leicht zu beantworten: Das hat den selben Grund wie die Angriffe gegen Arbeitslose, Jugendliche und Ausländer. Es ist einfach nur eine Rechtfertigung für Kürzungen. Man könnte natürlich einfach klar heraus erklären, daß man für Familien und Frauen weniger Geld ausgeben will. Dann würde man sich allerdings in ein gewisses Unrecht setzen, die Führungsriege unseres Staates würde ja irgendwann nicht mehr, wie es eigentlich ihre Aufgabe ist und wofür sie bezahlt wird, für die Gesellschaft arbeiten.
Da packenwir lieber den Zeigefinger aus und schmollen herum, daß diese faulen Tussen es nicht verdienen, daß man sich für ihre Belange interessiert.
von Jens Scholz   direct link     
 
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