Mittwoch, September 20, 2006
Die nu wieder
Erfolgreich ignoriert hab ich da wohl gestern diese komische Sendung im Zweiten, in der man sich immer mal wieder in zielgruppengerechtem Vorurteilsdreschen versucht. Wie auch schon beim Thema Computerspiele verwundert es da nicht, daß man, wie immer wenns um Dinge geht, von denen man keine Ahnung hat und sie deswegen grundsätzlich ablehnt, auch mit diesem "Internet" und vor allem mit dessen Nutzern nicht zurechtkommen mag.
Letztlich ist es mir zu mühselig, mir da wirklich ernsthafte Gedanken zu machen, warum auch, haben die ja auch nicht getan. Ich denke, dieser Kommentar trifft den springenden Punkt genau. Letztlich ist es nicht wichtig, ob es noch ein paar verschnarchte Überkonservative gibt, die mendeln sich schon von alleine aus. Mit der durch das Internet möglichen Beteiligung der Menschen an öffentlichen Diskussionen und der Verlust der Deutungshoheit durch Medien lernt man entweder umzugehen oder man wird halt irgendwann nicht mehr Ernst genommen.
Erstaunlich allerdings finde ich schon, wie man sich dabei - hoffentlich versehentlich - ausgerechnet zum Anwalt von dubiosen Adress- und Branchenbuchfirmen macht, indem man die Seiten, die vor deren Masche warnen, als Rufmordkampagnen bezeichnet. Meine Güte ist das dumm, was da für eine bornierte Uninformiertheit sich da zeigt, ist schon bemerkenswert. Das einzig ärgerliche dabei ist aber, daß ich für solche Rechercheverweigerer und Faktendreher Gebühren zahle.
Demnächst kommt bei Frontal 21 wahrscheinlich ein Bericht darüber, daß durch Comics lesen die Sprache verkümmert oder so. von Jens Scholz direct link
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